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Die Deutschen in Rumänien 1944 - 1953: eine Quellensammlung
In: Schriften zur Landeskunde Siebenbürgens Bd. 35
Erinnerungen: zum Weg der siebenbürgisch-sächsischen Kirche 1944 - 1964
In: Schriften zur Landeskunde Siebenbürgens, 17
World Affairs Online
Überwachung und Infiltration: die Evangelische Kirche A. B. in Rumänien unter kommunistischer Herrschaft (1945-1969) : Dokumentation
In: Veröffentlichungen des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München (IKGS) Band 143
Die Evangelische Kirche A. B. in Rumänien (EKR) wurde - wie alle Glaubensgemeinschaften des Landes - von der herrschenden Rumänischen Kommunistischen Partei (RKP) als Institution eingestuft, die der atheistischen, totalitären Politik im Wege stand; zudem war sie eine identitätsfördernde und die Gemeinschaft sichernde Einrichtung der Siebenbürger Sachsen. Sie behinderte die Integration der deutschen Minderheit in den kommunistischen Transformationsprozess der Gesellschaft. Ziel der RKP war deshalb die Gleichschaltung der EKR: Die Richtlinien gab die RKP vor, als Instrumente für deren Umsetzung dienten die Kultusoberbehörde und der Geheimdienst Securitate. Ihre Strategien und Methoden der Unterwerfung der EKR durch Einmischung und Unterwanderung stießen auf den Widerstand und die Abwehrversuche von Bischof Friedrich Müller. Durch kluges Taktieren und dank guter Beziehungen zu einigen Machthabern des Regimes ist es ihm während seiner Amtszeit (1945-1969) gelungen, die Unterordnung der EKR im kommunistischen Staat auf ein unvermeidliches Mindestmaß zu reduzieren und einige Freiräume für das traditionelle Gemeinschaftsleben der Siebenbürger Sachsen zu bewahren.
World Affairs Online
Wege in die Freiheit: deutsch-rumänische Dokumente zur Familienzusammenführung und Aussiedlung 1968-1989
In: Banater Bibliothek 15
Es gab sie also doch: Die ,,Risse im eisernen Vorhang", der Mauer zwischen Ost und West, zwischen Unfreiheit und Freiheit. Einer davon: Die Aktion "Kanal", ein gut gehütetes Geheimnis der Jahre 1968 bis 1989 und zu Teilen immer noch geheim. Das Buch gibt Einblicke in die Verhandlungen, das Dekret 402 ausser Kraft zusetzen, das Ausreisenden hohe Zahlungen in westlicher Währung, die sie gar nicht besitzen durften, abverlangte. Gedächtnisniederschriften zeigen, wie zäh verhandelt wurde. Grosszügige geheime Angebote zu humanitären Hilfen wurden gemacht, jedoch von der rumänischen Staatsführung rüde zurückƯgewiesen. Eindrucksvoll sind die erstmalig veröffentlichten Berichte über das Treffen zwischen Generalsekretär Ceausescu und Dr.Hüsch im Oktober 1988, von der Kündigung der Vereinbarungen durch die rumänische Seite und der Reaktion auf die Revolution in Rumänien im Dezember 1989. Aus internen Vermerken namentlich zu Beratungen zwischen Hüsch und Bundeskanzler Helmut Kohl, mit Ministern und leitenden Beamten wird deutlich, wie politisch gedacht und technisch gearbeitet wurde