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"Die Autorin forscht im Rahmen der europäischen Studie SIREN (Socio-Economic Change, Individual Reactions and the Appeal of the Extrem Right). Sie beschäftigt sich mit der Frage, wie die Subjekte die Erfahrung (oder auch Angst vor) sozioökonomischer Veränderung verarbeiten, und ob und unter welchen Voraussetzungen an dieser Stelle rechtspopulistische Ideologien greifen. Die Autorin beschreibt die Situation von Konkurrenz, Unsicherheit und zunehmender Abgrenzung gegenüber Einwanderern in Frankreich anhand zweier Regionen, in denen sich (Ent-)Industrialisierungsprozesse in entgegengesetzten Stadien befinden." (Textauszug)

Backstreets
Der Alltag der Prostitution
Wegen ihres problematischen und bisweilen ungesetzlichen Charakters und der von den beteiligten Akteuren empfundenen Furcht vor dem schlechten Ruf, sind die Untersuchung-sbedingungen der Prostitution in besonderer Weise erschwert ; und so bildet die an den Soziologen gerichtete Frage : lässt Prostitution sich überhaupt untersuchen, und auf welche Weise hätte das zu geschehen? Einen der Hauptaspekte des in dem Artikel vorgestellten Buchs, anstatt die Untersuchung allein auf die Prostituierten zu beschränken, machen die Forscher des Osloer Instituts fur Kriminologie sich den Markt der Prostitution insgesamt zum Gegenstand. Backstreets, Prostitution, Money and Love beschreibt ebensowohl die Merkmale von Kunden und Zuhältern, wie die EintrittsBedingungen in die Prostitution, ihre Orte und die verwendeten Techniken der Meidung und Fernhaltung. Der durch die Gesamtheit der Vorstellungen der Prostitution, der Definition des Männlichen und des Weiblichen und in weite-rem Masse der Vorstellungen der Sexualität überhaupt konstruierte, unsichtbare Faktor ist die auf dem Markt der Prostitution letzlich interessanteste Seite.

Factors and forms of the experience of unemployment.
The rise in levels of «youth unemployment» is liable to obscure the extreme diversity of the situations referred to as «unemployment». This emerges from the statistical survey carried out in four departements in October 1975 on a sample of 3 000 under-25s registered with the national employment agency as unemployed, and a biographical study of 50 of them, interviewed five years later. As well as being unequally exposed to unemployment, young people from the different social classes and with different educational characteristics also face forms of unemployment which differ not only in their material conditions but also in their duration and in the ways and the objective and subjective possibilites of getting out of it.