Sport im Kontext von internationaler Zusammenarbeit und Entwicklung: Perspektiven und Herausforderungen im Spannungsfeld von Wissenschaft, Politik und Praxis
In: Sport und gesellschaftspolitische Verantwortung Band 1
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In: Sport und gesellschaftspolitische Verantwortung Band 1
Das zunächst für die Elternbildung konzipierte "Dialogische Konzept" wurde 2005 erstmalig veröffentlicht. Die sich daraus entwickelnde Kraft wirkt spürbar in die angrenzenden gesellschaftlichen Felder hinein. Zentraler Gedanke des Autors: Ob Kindertageseinrichtung, Schule, Gesundheitswesen, Behörden, Rechtswesen, Vereine – das System, in dem um Beziehung und Bildung, Gesundheit und Potenzialentfaltung gerungen wird, braucht statt der wertenden und belehrenden eine Dialogische Kultur. Eine Kultur, die es schafft, dass Erwachsene untereinander und auch Erwachsene und Kinder sich gleichwürdig begegnen, sich bedingungslos schätzen und respektieren. Eine Kultur, die Bildung als Persönlichkeitsbildung versteht.
Basierend auf einer mehrmonatigen Feldforschung beschreiben die AutorInnen das Leben junger Kinder in Unterkünften für geflüchtete Menschen. Insbesondere die räumlich-materielle Ausstattung der Unterkünfte wird in ihrer sozialen und emotionalen Bedeutung für die Kinder und ihre Eltern präsentiert und vor dem Hintergrund universeller Kinderrechte diskutiert. Die AutorInnen kommen zu einer kritischen Einschätzung der Lage und richten Empfehlungen an Politik, Praxis und Wissenschaft.
Das Buch stellt die Ergebnisse einer Untersuchung der Familienbeziehungen von im Ausland adoptierten Kindern nach Deutschland vor. Erforscht wurden die Bedingungen für eine gelingende Identitätsentwicklung der Adoptivkinder und den Beziehungsaufbau zu den Adoptiveltern. In der nach qualitativen Methoden durchgeführten, breit angelegten Studie wurden Adoptivkinder, deren Adoptiveltern sowie Fachkräfte von freien Adoptionsvermittlungsstellen und Landesjugendämtern zu ihren Erfahrungen und Haltungen befragt.
Die Art, wie Pädagoginnen und Pädagogen die Lernenden ansprechen, ist für ihr Wohlergehen und ihre Leistungen in allen Bildungsstufen folgenreich. Anerkennende, verletzende oder ambivalente Handlungsmuster wirken sich auf Entwicklung und Lernen ebenso aus wie auf die demokratische Sozialisation. Das Buch bietet Einblicke in historische, theoretische und empirische Grundlagen der Analyse pädagogischer Beziehungen. Es stellt Ansätze zu einer interdisziplinär fundierten aktuellen Theorie pädagogischer Relationalität und Intersubjektivität, die die Vielfalt der Lernenden einbezieht, vor. Die Autorin präsentiert dabei erste Ergebnisse aus dem "Projektnetz INTAKT". Die Beobachtungsbefunde belegen, dass in Schulen und Kindertageseinrichtungen – neben mehrheitlich anerkennenden – auch sehr verletzende professionelle Handlungsmuster an der Tagesordnung sind. Die Verfasserin fragt nach – gegenwärtig noch seltenen – Ansätzen zur Prävention und Intervention, mit deren Hilfe verletzendes pädagogisches Handeln abgebaut werden kann. Es geht darum, das Wohlbefinden von Kindern und Erwachsenen sowie Schritte einer menschenrechtlich fundierten solidarischen Anerkennung im Bildungswesen zu stärken. Für die zweite Auflage wurde der Text überarbeitet und erweitert.
Zwanzig Mädchen und Jungen, die vorübergehend einen Frauenhausaufenthalt erlebten, berichten über ihre häuslichen Gewalterfahrungen und ihre Erlebnisse im Frauenhaus. Ihre individuellen Entwicklungsverläufe zeigen, dass das Miterleben von häuslicher Gewalt einen Risikofaktor in der Persönlichkeitsentwicklung darstellt. Jedoch vermag es auch Ressourcen im Sinne von Resilienz zu aktivieren, wenn Frauenhäuser sich als unterstützende und entwicklungsfördernde Sozialisationsinstanzen verstehen. Die Pionierleistung der vorliegenden Studie gründet sich darin, die Gewalterfahrungen dieser Kinder in einem dezidierten Studiendesign mittels strukturierter Interviews erfasst und systematisch ausgewertet zu haben. Daraus ergaben sich tiefe Einsichten über das Erleben der Kinder im Frauenhaus. Aus diesen gewonnenen Erkenntnissen werden in einem - diese Studie kennzeichnenden- sozialisationstheoretischen Zugang Empfehlungen für die Arbeit im Frauenhaus abgeleitet und politische Notwendigkeiten aufgezeigt.
In: Beiträge zur Sozialraumforschung Band 20
Die Zuwanderung aus Kriegsgebieten und Krisenregionen und die langfristige Neubestimmung gesellschaftlicher Integration verändern die Räume sozialer Beziehungen nachhaltig. Gefordert sind Ansätze von Sozialraumentwicklung und -organisation. Dieser Band setzt sich mit den Beziehungen zwischen Fluchtmigrant*innen, freiwillig Engagierten und Akteuren der Sozialen Arbeit und den dabei sichtbar werdenden sozialen "Zwischenräumen" auseinander.
Basierend auf einer mehrmonatigen Feldforschung beschreiben die AutorInnen das Leben junger Kinder in Unterkünften für geflüchtete Menschen. Insbesondere die räumlich-materielle Ausstattung der Unterkünfte wird in ihrer sozialen und emotionalen Bedeutung für die Kinder und ihre Eltern präsentiert und vor dem Hintergrund universeller Kinderrechte diskutiert. Die AutorInnen kommen zu einer kritischen Einschätzung der Lage und richten Empfehlungen an Politik, Praxis und Wissenschaft.
In: UTB 8708
In: Erziehungswissenschaft, Sozialwissenschaft
In: utb-studi-e-book
Die hier ausgearbeiteten und erläuterten Kernbegriffe der Praxeologischen Wissenssoziologie sind wesentliche Grundlage der Dokumentarischen Methode. Der Band versteht sich als Beitrag zur Praxistheorie, die in engem Bezug zur qualitativ-empirischen Forschung weiterentwickelt wird. Zugleich handelt es sich um eine Hinführung zur Wissenssoziologie des Klassikers Mannheim und um eine Würdigung der Ethnomethodologie. Integriert werden wesentliche Aspekte der Bourdieu'schen Habitusanalyse, der Goffman'schen Identitätstheorie und – in kritischer Auseinandersetzung – der Schütz'schen Sozialphänomenologie. Bezüge zur Luhmann'schen Systemtheorie werden hergestellt.
In: Thesispreis des Fachbereichs Sozialwesen der KatHO NRW, Abteilung Köln Band 4
Welchen spezifischen Belastungssituationen begegnen Eltern von Kindern mit Asperger-Autismus? Alexandra Zawacki lässt betroffene Eltern in Interviews zu Wort kommen und untersucht ihre Belastungssituationen, Bewältigungsressourcen und Unterstützungsbedarfe. Diese Studie ist eine der ersten im deutschsprachigen Raum, die sich der Elternperspektive widmet und so wichtige Erkenntnisse über Unterstützungsbedarfe gewinnt.
In: Studien zur Bildungsgangforschung Band 46
Kinder entwickeln Sprache und Gesprächsfähigkeiten in der Interaktion mit Erwachsenen und anderen Kindern. Deshalb stehen zwei voneinander abhängige Aspekte im Fokus dieser Untersuchung: Wirkungen des Philosophierens mit Kindern auf die kindliche Sprachentwicklung und das Sprachhandeln der Pädagoginnen im philosophischen Gespräch mit den Kindern. Eingebettet in eine Vorher-Nachher-Testung mit dem "Hamburger Verfahren zur Analyse des Sprachstandes Fünfjähriger", erfolgten über sechs Monate wöchentliche philosophische Gespräche in einer Vorschulklasse. In einer Kontrollgruppe wurde mit dialogischen Bilderbuchbetrachtungen gearbeitet. Zentrale Ergebnisse sind, dass sich die philosophierenden Kinder im Vergleich zur Kontrollgruppe in zwei Bereichen signifikant besser entwickelten: im Bereich des allgemeinen Gesprächsverhaltens und im Gebrauch hochwertiger Konnektoren. In einem weiteren inhaltsanalytischen Untersuchungsteil wurde ein Vergleich des Sprachhandelns der Kinder und ihrer Vorschulpädagogin in zwei verschiedenen dialogischen Situationen durchgeführt. Dieser zeigte, dass philosophische Fragen im Gespräch mit einem besonders komplexen sprachlichen Handeln der Kinder einhergehen.
In: Promotion 10
In: promotion 10
"Ist das Hautfarbe?" Schon junge Kinder nutzen Unterschiede als Basis vorurteilsvoller Gedanken, die sich in diskriminierenden Handlungen äußern. Der Autor besuchte für die Studie Kitas, in denen pädagogische Maßnahmen gegen Vorurteile und Diskriminierung zum Einsatz kommen. Doch wie wirkt die Prävention? Die Studie wertet videographierte Alltagssituationen sowie Gruppengespräche dokumentarisch aus und liefert damit Fachpraxis und Wissenschaft eine Grundlage zur weiteren Auseinandersetzung mit dem gesellschaftlich relevanten Thema.
In: Politik und Geschlecht Band 31