»Werner Hartmann. Pioneer of microelectronics in the GDR«: The physicist Werner Hartmann (born in 1912) was one of those scientists who, after their internment in the Soviet Union, occupied a prominent position in the GDR's innovation system. With his decision to live in the GDR, he exposed himself to permanent surveillance by the Ministry of State Security. Suspicions of cooperating with Western intelligence services have never been proven. An intrigue by heads of department who also worked as unofficial collaborators for the Ministry of State Security led to his humiliating dismissal in 1974. He died a broken man.
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In: Totalitarismus und Demokratie: Zeitschrift für internationale Diktatur- und Freiheitsforschung = Totalitarianism and democracy, Band 13, Heft 2, S. 290-295
In: Totalitarismus und Demokratie: Zeitschrift für internationale Diktatur- und Freiheitsforschung = Totalitarianism and democracy, Band 7, Heft 2, S. 306-308
In: Totalitarismus und Demokratie: Zeitschrift für internationale Diktatur- und Freiheitsforschung = Totalitarianism and democracy, Band 7, Heft 1, S. 159-161
In: Totalitarismus und Demokratie: Zeitschrift für internationale Diktatur- und Freiheitsforschung = Totalitarianism and democracy, Band 6, Heft 1, S. 137-140
In: Totalitarismus und Demokratie: Zeitschrift für internationale Diktatur- und Freiheitsforschung = Totalitarianism and democracy, Band 4, Heft 1, S. 170-174
In: Totalitarismus und Demokratie: Zeitschrift für internationale Diktatur- und Freiheitsforschung = Totalitarianism and democracy, Band 4, Heft 2, S. 416-420
In: Totalitarismus und Demokratie: Zeitschrift für internationale Diktatur- und Freiheitsforschung = Totalitarianism and democracy, Band 3, Heft 1, S. 161-163
Der Autor analysiert einen spezifischen Fall in der Wissenschaftsgeschichte, nämlich jenen von Manfred von Ardenne mit Hilfe des Ansatzes von M. G. Ash. Dieser Ansatz der "Umgestaltung von Ressourcenensembles" lässt "Wissenschaftler nicht nur als Opfer der jeweiligen Verhältnisse, sondern ihrem Elitenstatus entsprechend als bewusst, zuweilen recht selbstbewusst handelnde Subjekte" verstehen. Letzteres gilt in ganz besonderem Maße für Manfred von Ardenne, den ein ungewöhnliches Selbstbewusstsein auszeichnete. Nach einer Darstellung der wichtigen Stationen im Leben des Manfred von Ardenne werden zwei Ebenen in den Blick genommen, auf denen der Einzelne sich mit der Macht arrangieren kann: das persönliche Verhältnis zu den Mächtigen in Politik und Gesellschaft und das Engagement für Prestigeprojekte (in Friedenszeiten) bzw. strategisch bedeutsame Rüstungsvorhaben (in Zeiten "heißer" wie "kalter" Kriege). In der Dimension selbstbestimmten Daseins, in der von Ardenne lebte, arbeitete und agierte, lag aber zugleich auch die Chance, sich der "unbegrenzten Verfügungsgewalt" der Staatsmacht zu entziehen. Er nutzte diese Chance in einer Gratwanderung zwischen Anpassung an die Macht und Instrumentalisierung der Mächtigen nicht nur für sich selbst, sondern konnte darüber hinaus auch für seine Familie und seine Mitarbeiter einen schützenden Schild errichten, der diese in vielen Fällen vor einem totalitären Zugriff bewahren. (ICG)
In: Totalitarismus und Demokratie: Zeitschrift für internationale Diktatur- und Freiheitsforschung = Totalitarianism and democracy, Band 2, Heft 1, S. 218-222