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In: Berichte des Forschungszentrums Jülich 3494
In: Berichte des Forschungszentrums Jülich 2653
In: Grundlagen der Rechtswissenschaft 12
Elena Barnert behandelt den richterlichen Rekurs auf einen objektiven, verständigen oder sorgfältigen Menschen. Dieser fiktive Maßstabsträger, den der Zivilrichter etwa zur Beantwortung von Fahrlässigkeits- oder Auslegungsfragen entwirft und seiner Urteilsbegründung zugrundelegt, wird als »Dritter« bezeichnet, weil er als 'idealer' Rechtsakteur zu den Prozeßparteien hinzutritt. Er ist also ein Konstrukt, ein Produkt planmäßiger Phantasie. Die Autorin untersucht den »eingebildeten Dritten« zunächst in abstracto, u.a. unter rechtsmethodologischem, ideengeschichtlichem und sprachwissenschaftlichem Aspekt. Anschließend geht es – unter den Rubriken Handlung, Verständnis, Wille und Gefühl – darum, wann und wie der Zivilrichter mit Blick auf die besondere Materie des Rechtsfalles den spezifischen modellhaften Dritten formt und in concreto strategisch-rechtspraktisch einsetzt. Ein wesentlicher Gesichtspunkt bei der Konzeption des jeweils maßgebenden Dritten ist Sinn und Zweck der streitrelevanten Normen: Der Dritte im Wettbewerbs- oder Kapitalmarktrecht beispielsweise ist klüger und informierter als der Dritte in originär verbraucherschutzrechtlichem Kontext, weil hier nur der Abgleich mit einer eher schlichten, dort nur die Anlehnung an eine eher kenntnisreiche Modellfigur zur Verwirklichung der (letztlich richterlich definierten) ratio legis verhelfen kann. Als typisierender Gradmesser ist der Dritte strukturell stets der gleiche; als dynamisches Kriterium mit fallentscheidender Kraft aber ist er eine Schablone für Zuschreibungen unterschiedlichster Art – je nach Kontext, normativem Umfeld und avisiertem Resultat der Urteilsfindung.
In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte: das zentrale Forum der Zeitgeschichtsforschung, Band 63, Heft 1, S. 93-107
ISSN: 2196-7121
Vorspann
Rund 300 Filme für den "Giftschrank" hat die von 1970 bis 1986 bestehende "Staatliche Filmdokumentation" am Filmarchiv der DDR produziert. Ihre Aufgabe war es, dokumentarische Zeugnisse für die Verwertung in einer unbestimmten Zukunft zu erstellen. Dabei ging es unter anderem auch ganz bewusst um Tabuthemen des SED-Staates. Anne Barnert präsentiert eine archivarisch fundierte Übersicht über die Produktion der SFD und die Überlieferungsgeschichte ihrer Filme. Sie bilden eine Quellengruppe ganz eigener Art besonders zur biografischen und zur Sozialgeschichte der DDR, die noch ihrer Auswertung harrt.
Dieser Beitrag ist ein Besprechungsaufsatz zu Beatrice Brunhöbers 2010 erschienener Dissertation Die Erfindung "demokratischer Repräsentation" in den Federalist Papers (Mohr Siebeck, Tübingen: Grundlagen der Rechtswissenschaft, Bd. 14), in der Brunhöber die innovative – und auch die Verfassungsentwicklung andernorts prägende – Kraft der Verbindung von Demokratie, politischer Repräsentation und Föderalismusidee durch die amerikanischen Verfassungsväter herausarbeitet. Auf der Basis von Brunhöbers Untersuchung geht es insbesondere darum, wie sich das von Hamilton, Madison und Jay entworfene 'alte' Konzept zur Gestaltung eines starken Gemeinwesens (eingeschlossen das vertrauensbildende Prinzip der Gewaltenteilung) für einen integrativen Umgang mit den 'modernen' Gegebenheiten pluralistischer Gesellschaften nutzbar machen läßt, im Blick die Gesamtheit (und Vielfalt) des Staatsvolkes als Geltungsfundament legitimer Herrschaft. Im Hintergrund steht die Frage nach Möglichkeiten zur Nutzbarmachung historischer Vergewisserungen für heutige Debatten überhaupt.
BASE
In: Militärgeschichtliche Zeitschrift: MGZ, Band 73, Heft 1, S. 1-22
ISSN: 2196-6850
During the World Wars, almost all German military libraries were destroyed or suffered heavy losses. One of the rare collections to have survived in its original form is the Weimar military library at the Duchess Anna Amalia Library. It was established about 1630 with books seized by Duke Bernard of Saxe-Weimar in the Thirty Years' War. After 1787, when Duke Carl August of Saxe-Weimar-Eisenach took command of a Prussian regiment, the collection grew rapidly. Originally a department of the main library, it was separated from it in 1804. During the French Revolution and the Napoleonic Wars, the Weimar military library became a space of universal knowledge: apart from books, it also contained maps, globes, manuscripts and models of fortifications, holding about 15,000 items altogether. After Prussia's defeat by Napoleon, Weimar was a social and literary centre for the military reformers of 1807-1813 who used and influenced the library. Since 1824, the collection has been kept in the library's medieval tower. The shelving system goes back to ideas of Carl August and Johann Wolfgang Goethe. The collection is not limited to military literature, but is encyclopaedic in nature.
In: Deutschland Archiv, Band 45, Heft 1, S. 79-85
ISSN: 0012-1428
In: JuristenZeitung, Band 67, Heft 3, S. 114
In: Deutschland Archiv, Band 42, Heft 1, S. 181
ISSN: 0012-1428
In: Grundlagen der Rechtswissenschaft 12