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"Ich werde versuchen, gleichsam hinter die Moderne zurückzublicken, auf eine Sicht der angemessenen Beziehung zwischen Religion und Politik, die uns, wie man mit Grund behaupten kann, im größten Zeugnis der vormodernen politischen Wissenschaft überliefert ist, im Werk des Aristoteles. Die klassische politische Wissenschaft des Aristoteles liefert uns keine einfachen Antworten auf die Probleme der Gegenwart, und selbstverständlich kannte Aristoteles den biblischen Gott nicht, obwohl er mit Sicherheit einen Begriff von einer Art Monotheismus hatte. Doch Aristoteles´ Zugang zum moralischen und politischen Leben bietet uns eine gewisse Anleitung, wenn wir über die tiefsten Sehnsüchte der menschlichen Seele nachdenken. Und wir, die wir so sehr vom modernen Denken beeinflußt worden sind, mögen den größten Nutzen daraus ziehen, daß wir einem Denker zuhören, der die wichtigste moderne Prämisse nicht teilte." (Textauszug)

Japan leistet zunehmend einen größeren Beitrag zur Verteidigung der westlichen Welt und entspricht damit jahrelangen Forderungen seitens der USA. Seit 1980 sind die japanischen Verteidigungsausgaben um 65 Prozent gesteigert worden. Die japanische Industrie beteiligt sich in größerem Maße an der Rüstungsproduktion. Die verteidigungspolitischen Anstrengungen stehen in einem Spannungsverhältnis zwischen der Alarmierung der öffentlichen Meinung in Japan, dem latenten Mißtrauen der Nachbarstaaten vor einem japanischen Militarismus und den sicherheitspolitischen Erfordernissen, die sich aus der militärischen Bedrohung durch die Sowjetunion ergeben. (SWP-Mgr)

Aus US-amerikanischer Sicht