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This book seeks to explore how disability is understood and the position and experiences of disabled people both within and across different societies. The authors explore the question of politics in relation to specific struggles, providing a wealth of insights and ideas, and examine the nature and value of a social model of disability. They criticize exclusionary barriers while advancing a more democratic and participatory society based on principles of equality, offer cross-cultural insights and present stimuli for debate and further research. The text is accessible, topical, and provides n

Bis vor kurzem ist das Problem der Körperbehinderung in der Bildungssoziologie außer acht gelassen worden. In anderen Untersuchungsfeldern waren professionelle Werte und Zielsetzungen wichtig. Diese haben Bedürfnisse, Grundsätze und Praktiken im Hinblick auf behinderte Menschen definiert. Das Gesamtergebnis dieser Konstellation bestand letztlich darin, daß die Marginalisierung der Lage und der Perspektiven behinderter Menschen legitimiert wurde. Vor diesem Hintergrund werden Überlegungen zur Bildungssoziologie, zur soziologischen Analyse der Sonderpädagogik, zur Definition von "Behinderung", zu Behinderung als einer Form gesellschaftlicher Unterdrückung" und zum Problem der Chancengleichheit sowie zur "Normalisierungstheorie" vorgelegt. Diskussionen, so das Fazit, über die Erfahrungen behinderter Menschen müssen Gegenstand sozioökonomischer und historische Analysen sein. Behinderung ist ein politisches Problem, es erfordert nicht nur eine ernsthafte Überprüfung von Verbraucherrechten, sondern es provoziert auch die Frage, wessen Interesse spezifische Leistungsangebote dienen und wer von ihnen profitiert. - "Diese Arbeit hat in aller Kürze versucht, Fragen über das Wesen der Behinderung anzuschneiden. Entscheidend bleibt dabei die Frage, wie 'Unterschied' definiert wird, von wem, in welchem Kontext und mit welchem Ergebnis." (ICD)