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Im Rahmen des längerfristigen wissenschaftlichen Programms "Russisches Wirtschaftsbarometer" werden monatlich Befragungen bei Industriebetrieben, Landwirtschaftsbetrieben und Banken durchgeführt und auf der Basis empirischer Ergebnisse Analysen über die russische Wirtschaftsentwicklung erstellt. Anhand solcher Umfrageergebnisse - bezogen auf die Jahre 1994 bis 1997 - vergleicht die Autorin in ihrem Beitrag die Effektivität staatlicher und nichtstaatlicher Betriebe. Sie kommt zu dem Schluß, daß man hinsichtlich der finanziellen Lage der Betriebe und der Ergebnisse ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit nicht von einer Überlegenheit der privaten Unternehmen sprechen kann. Allerdings war die Nachfragesituation für die staatlichen Betriebe im Untersuchungszeitraum günstiger als bei den nichtstaatlichen Unternehmen. Bei gleichen Ausgangsbedingungen hätte die Effektivität der privaten Betriebe nach Ansicht der Autorin die der staatlichen Betriebe merklich übertroffen. (BIOst-Mrk)

Seit 1990 haben in Rußland die Investitionen einen dramatischen Rückgang zu verzeichnen. Daher versucht hier die Autorin der Analyse eine genauere Untersuchung dieses rückläufigen Prozesses, seiner Ursachen und Auswirkungen. Sie hinterfragt Gemeinsamkeiten und Unterschiede von investintensiven bzw. zurückhaltenden Betrieben, ihre Grundcharakterisitika und die jeweilige Wirtschaftlichkeit. Sie erörtert ferner detailliert die Effektivität der Investitionstätigkeit, d.h. auch die Dynamik der Finanzkennziffern und die Faktoren, die Kapitaleinlagen limitieren. Das letzte Kapitel befaßt sich - auch hier wieder mit ausführlichen Zahlentabellen - mit der Beteiligung der Banken an der Investtätigkeit auf dem realen Sektor. (BIOst-Rgl)