Evangelikales Schriftverständnis: Aspekte und Beobachtungen
In: Kirchliche Zeitgeschichte: KZG ; internationale Zeitschrift für Theologie und Geschichtswissenschaft = Contemporary church history, Band 29, Heft 1, S. 109-122
ISSN: 2196-808X
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In: Kirchliche Zeitgeschichte: KZG ; internationale Zeitschrift für Theologie und Geschichtswissenschaft = Contemporary church history, Band 29, Heft 1, S. 109-122
ISSN: 2196-808X
In: Arbeiten zur Kirchlichen Zeitgeschichte
In: Reihe B, Darstellungen 53
In: Arbeiten zur Kirchlichen Zeitgeschichte. Reihe B: Darstellungen - Band 053
Seit 1966 kann man von der evangelikalen Bewegung in einem organisierten Sinn sprechen. So lange währt zugleich der Konflikt zwischen den »Evangelikalen« auf der einen, den westdeutschen Landeskirchenleitungen und der EKD auf der anderen Seite. Denn die scharfe Theologie- und Kirchenkritik von Seiten der Evangelikalen können die Repräsentanten institutionell verfasster Kirche nicht ignorieren. Entstanden innerhalb der evangelischen Kirche, reicht die Vorgeschichte der evangelikalen Bewegung zu den Diskussionen um die Theologie Rudolf Bultmanns und der Evangelisationswelle in den 1940er und 1950er Jahren zurück. Auch das Zurückdrängen von Arbeitsgebieten der Evangelischen Allianz und der Gemeinschaftsbewegung durch die evangelische Kirche und die ökumenische Bewegung trug zur Emanzipation der Evangelikalen bei. Gisa Bauer beschreibt diese Vorgeschichte der evangelikalen Bewegung, wobei sie die gesamtkirchliche Entwicklung im Blick behält. Sie stellt die verschiedenen Gruppen und Konflikte vor, die zu den Ereignissen von 1966 führten. Darüber hinaus verfolgt sie die Verfassung der evangelikalen Bewegung von den 1970ern, die von einem Umbruch im Hinblick auf die evangelikale Arbeitsweise und ihre Zielsetzungen geprägt ist, bis 1989. Dabei wird immer das Verhältnis zwischen Evangelikalen und den westdeutschen Kirchenleitungen berücksichtigt. Die Darstellung schließt sich an Forschungen zu den »neuen sozialen Bewegungen« an und greift eine Thematik auf, die bisher in der deutschen kirchengeschichtlichen Forschung nur ansatzweise untersucht wurde.
In: Arbeiten zur kirchlichen Zeitgeschichte
In: Reihe B, Darstellungen Bd. 53
In: Deutschland Archiv, Band 43, Heft 5, S. 931-932
ISSN: 0012-1428
In: Deutschland Archiv, Band 41, Heft 2, S. 364
ISSN: 0012-1428
In: Arbeiten zur Kirchen- und Theologiegeschichte Bd. 17
In: UTB 5254
In: Theologie, Geschichte
"Konfessionskunde leicht gemacht. Alle christlichen Kirchen reklamieren für sich, "apostolisch" zu sein und drücken damit den Anspruch aus, den Anfängen des christlichen Glaubens auch heute treu zu sein. Dadurch sind sie in ihrer Selbstwahrnehmung eine oder sogar "die" "wahre" Kirche. Was allerdings unter "Apostolizität" verstanden wird ist in den einzelnen Kirchen unterschiedlich. Im Laufe der Geschichte haben sich drei Grundformen davon entwickelt. Sie bilden die Leitlinie des "Grundwissens Konfessionskunde". Da "Apostolizität" ein zentraler Aspekt kirchlicher Identität ist, ergeben sich daraus organisch weitere konfessionelle Spezifika. Diese sind für die Gestaltung ökumenischer Zusammenarbeit in der Gegenwart von wesentlicher Bedeutung. Mit der Leitlinie "Apostolizität" gelingt es, keine nur aneinanderreihende Beschreibung verschiedener Kirchen zu bieten, sondern eine in der konfessionskundlichen Darstellung singuläre Kohärenz zu erzielen. So wird ein tieferes Verständnis für die einzelnen christlichen Kirchen in ihrer historischen Genese und heutigen theologischen Existenz ermöglicht." (Verlagsinformation)