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Kognition und Motivation zu sportlicher Aktivität - eine Längsschnittstudie zum Transtheoretischen Modell
In: Zeitschrift für Gesundheitspsychologie: European journal of health psychology, Band 7, Heft 1, S. 21-26
ISSN: 2190-6289
Zusammenfassung. Das Transtheoretische Modell der Verhaltensänderung postuliert einen spezifischen Zusammenhang zwischen der Motivationslage einer Person, die durch die Stufen Sorglosigkeit, Bewußtwerden, Vorbereitung, Handlung und Aufrechterhaltung zu beschreiben ist, und dem Ausprägungsgrad von Kognitionen, wobei der Selbstwirksamkeitserwartung und der Entscheidungsbalance als Summe der wahrgenommenen Vor- und Nachteile einer Verhaltensänderung die größte Bedeutung zugeschrieben wird. Es wird untersucht, ob die Modellaussagen sich am Beispiel der Veränderung der Motivation zu sportlicher Aktivität bestätigen lassen. Die Stichprobe besteht aus 282 Personen mit kardiovaskulären Risikofaktoren, die an einer Gesundheitsuntersuchung in Arztpraxen und ein Jahr später an einer Katamnese teilgenommen hatten. Das Durchschnittsalter beträgt 49 Jahre (SD = 7,8), 54 % sind Männer. Die Motivationslage wurde mit Hilfe eines Stufenalgorithmus, die Kognitionen mit Hilfe hinsichtlich ihrer Gütekriterien überprüfter, publizierter Meßskalen erfaßt. Innerhalb des 1-Jahres-Zeitraums hatten 21,7 % der Stichprobe ihre Motivationslage um mindestens eine Stufe verbessert, 21 % hatten sie verschlechtert und 57,3 % waren unverändert. Diese drei Gruppen unterscheiden sich signifikant hinsichtlich der Veränderung der Kognitionen im Beobachtungszeitraum. Erwartungsgemäß geht mit einer Verbesserung der Motivationslage auch eine Verbesserung der Selbstwirksamkeitserwartung und der Entscheidungsbalance in bezug auf sportliche Aktivität einher. Die Ergebnisse stützen das Modell.
Capital and Credit Needs in a Changing Agriculture
In: Economica, Band 29, Heft 115, S. 305