Tarifpolitik im Zuge der Osterweiterung
In: Soziales Europa?, S. 183-204
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In: Soziales Europa?, S. 183-204
In: Soziales Europa?: Perspektiven des Wohlfahrtsstaates im Kontext von Europäisierung und Globalisierung ; Festschrift für Klaus Busch, S. 183-204
Die Verfasserin bezieht einerseits die acht neuen Mitgliedstaaten der EU aus Mittel- und Osteuropa und die Beitrittskandidaten Bulgarien und Rumänien, andererseits acht "alte" EU-Staaten (Deutschland, Frankreich, Italien, Finnland, Österreich, Irland, Spanien, Niederlande) in ihre Analyse ein. Sie gibt zunächst einen Überblick über die ökonomischen Rahmenbedingungen in den neuen Mitgliedstaaten, um dann anhand der Nominal- und Reallohnentwicklung zu untersuchen, ob die lohnpolitischen Verteilungsspielräume in den letzten Jahren ausgenutzt werden konnten. Mit Blick auf die Standortkonkurrenz werden auch Qualifikationsniveau und Steuerbelastung als Determinanten der Standortwahl von Unternehmen skizziert. Mit Blick auf eine eventuelle Potenzierung lohnpolitischer Risiken durch die Osterweiterung wird auch der Beitritt der mittel- und osteuropäischen EU-Staaten zur EWWU erörtert. Die Untersuchung zeigt eine Verbesserung der ökonomischen Rahmenbedingungen der Tarifpolitik in den neuen und eine Verschlechterung in den alten EU-Staaten. Die Lohnzurückhaltung der Gewerkschaften zahlte sich dort nicht in Gestalt von positiven Beschäftigungseffekten aus. Die Lohnpolitik in den neuen EU-Staaten schöpft den neutralen Verteilungsspielraum nicht aus. Die Gewerkschaftsbewegung ist in den neuen EU-Staaten schwach, in den alten sieht sie sich in der Defensive. (ICE2)
In: Forschungen Zur Europäischen Integration Ser. v.15
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 67, Heft 4, S. 296-305
ISSN: 0342-300X
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 67, Heft 4, S. 296-305
ISSN: 0342-300X
"Mehr als 30.000 Beschäftigte haben sich an einer Befragung zur Mitbestimmung bei Volkswagen (VW) beteiligt. Die Befragung erfolgte nach einem turbulenten Jahrzehnt, in dem die Mitbestimmung innerhalb wie außerhalb des Unternehmens unter Druck geraten war: aufgrund der Korruptionsaffäre bei VW, politischer Versuche, das VW-Gesetz abzuschaffen und der Übernahmeversuche des VW-Konzerns durch Porsche. Insofern diente die Mitbestimmungsbefragung auch einer Bestandaufnahme: Ist die Mitbestimmung in der Wahrnehmung der Volkswagen-Beschäftigten eine anerkannte Institution der Arbeitnehmerbeteiligung? Welche Themen sind den Beschäftigten besonders wichtig? Wie sollte sich die Betriebsratsarbeit weiterentwickeln und was könnte man besser machen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)
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