Tradita et inventa: Beiträge zur Rezeption der Antike
In: Bibliothek der klassischen Altertumswissenschaften
In: Reihe 2 N.F., Bd. 106
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In: Bibliothek der klassischen Altertumswissenschaften
In: Reihe 2 N.F., Bd. 106
Erfindungen sind so alt wie die Menschheitsgeschichte, ErfinderInnen prägen diese bis heute. Das ihnen zugeschriebene Moment des Kreativen fasziniert, ihre schöpferischen Leistungen sind Meilensteine der Geistes- und Kulturgeschichte, ihre Genialität regt zu Anekdoten und Mythenbildungen an. Die Beiträge fragen nach den ersten ErfinderInnen in der Antike und untersuchen ihre literarischen Inszenierungen in griechischen und lateinischen Texten mit Blick auf Fragen der Aushandlung, Funktionalisierung, Aneignung oder Transformation von Erfindungen. von Prometheus bis Archimedes: mythische und historische ErfinderfigurenErfindungen als Teil von Kulturentstehungslehren und Traditionsbildung Weiterentwicklungen von Erfindungen und zweite ErfinderInnen ErfinderInnen in Anekdoten und dichterischen AusgestaltungenErfindungen als lehr- und lernbare KünsteDie Suche nach ersten ErfinderInnen ist sowohl Ausdruck der Rückbesinnung auf den Ursprung menschlicher Errungenschaften als auch eine Form der Autoritätszuweisung an eine bestimmte Person oder Gruppe, die etwas Neues in die Welt gebracht hat. Allerdings fehlen in der Antike häufig gesicherte Informationen über die Entstehungszeit und die Hintergründe von Erfindungen, die noch kein Patentamt verzeichnete. Diese Unbestimmtheit regt zu kreativen Zuschreibungen von Erfindungen an, die als Versuche der Vereinnahmung von ErfinderInnen für bestimmte Kulturräume oder Gruppen gedeutet werden können.Der Band versammelt 16 Aufsätze von WissenschaftlerInnen aus der Klassischen Philologie, Alten Geschichte und Romanistik, die mythische und menschliche erste und zweite ErfinderInnen und ihre Erfindungen in den Bereichen Musik, Kunst, Literatur, Mathematik, Schrift und Technik betrachten
"With contributions written by leading experts in the field, this volume explores the dialogue between Archaic and Classical Greek epigrams and their readers. The authors examine questions surrounding the identity of the speakers and the addressees. They also discuss the spatial, religious, historical and political contexts of epigram, as well as aspects of intertextuality, poetic variation and the creation of epigrammatic sub-genres. Collectively the volume demonstrates that the dominant view of epigram as a genre that became literary and artistic only in the Hellenistic period has to be revised. Archaic and Classical Greek epigrams did not simply serve the objects they describe but also demonstrate a high degree of aesthetic and literary achievement. This volume breaks new ground in the study of the genre and is important for scholars of classics, archaeology, epigraphy and papyrology"--Provided by publisher