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16 Ergebnisse
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In: Reden von Oberschwaben Heft 1
In: Beck'sche Reihe 1348
In: Percorsi di antropologia e cultura popolare 5
In: Ricerca
In: Campus-Bibliothek
In: Vom Wandel eines Ideals. Bildung, Universität und Gesellschaft in Deutschland., S. 143-153
Muhterem Aras, die baden-württembergische Landtagspräsidentin, Schwäbin mit kurdisch-alevitischen Wurzeln, und Hermann Bausinger, der renommierte Tübinger Kulturwissenschaftler, tauschen sich in diesem Buch aus über die Bedeutung von Heimat in einer Gesellschaft der Vielfalt. Dabei geht es um Akzeptanz, Gefühle, Zugehörigkeit und Zusammenhalt, um das Grundgesetz als Wertefundament aber auch um Demokratie, die sich im Stresstest befindet
Was empfanden Menschen vor Ort – in einer jüdischen württembergischen Landgemeinde –, als SA-Männer im November 1938 in den Häusern ihrer jüdischen Nachbarn randalierten, als deren Hab und Gut in den Gassen des Dorfes versteigert wurde und die letzten Juden 1942 auf Leiterwagen in die Konzentrationslager deportiert wurden? Die Kulturwissenschaftlerin Franziska Becker hat Ende der 1980er-Jahre über das sogenannte Judendorf Baisingen im Landkreis Tübingen geforscht. Die Bewohner und wurden nach ihren Erinnerungen an die Auslöschung ihrer jüdischen Gemeinde befragt. Zugleich wurden die NS-Gewaltgeschehnisse anhand von Archivalien, u. a. in den lokalen Finanzämtern, minutiös rekonstruiert. Das Buch geht diesen Versionen mündlich erzählter Heimatgeschichte nach und zeigt Techniken des lokalen Erinnerns auf, die weniger auf Tatsachen beruhen als vielmehr "Geschichte in Wunschform" präsentieren. Denn so verliert Geschichte ihre gefährliche Dimension. Wie modelliert das Gedächtnis fatale Ereignisse? Wie sehen solche Verdrängungen und Verdrehungen aus und wie können sie interpretiert und verstanden werden, ohne sie einfach als Unwahrheiten abzutun? Denn: Kommen uns die Bewohner und Bewohnerinnen dieses Dorfes nicht allzu bekannt vor? Das erstmals 1994 erschienene Buch ist seit Jahrzehnten vergriffen und erscheint hier in einer überarbeiteten Neuauflage mit Vorworten von Hermann Bausinger und Karlheinz Geppert sowie einem Nachwort der Autorin.
In: Tübinger Kataloge Nr. 96
Tübingen, die kleine Stadt am Neckar, war und ist eine Stadt der Literatur. Nirgendwo sonst rückt die europäische Literatur- und Geistesgeschichte so dicht zusammen wie in den engen Häuserreihen der Tübinger Altstadt: Friedrich Hölderlin, Ludwig Uhland, Eduard Mörike und Hermann Hesse legten in Tübingen den Grundstein ihres literarischen Schaffens. Johann Friedrich Cotta, der Verleger der Weimarer Klassik, baute hier sein Verlagsimperium auf. Und die Tübinger Erzählerinnen Isolde Kurz und Ottilie Wildermuth gehörten zu den meistgelesenen Schriftstellerinnen ihrer Zeit. Mit dem Literaturpfad lässt sich dieses große literarische Erbe, das sich auf kleinstem Raum erstreckt, erwandern. 40 Orte wurden mit einer Plakette versehen, die sie als Station des Literaturpfads auszeichnet. Der Begleitband zum Literaturpfad stellt sie vor und geht den unzähligen, unsichtbaren Verbindungslinien zwischen ihnen nach. Eine festgelegte Route gibt es deshalb nicht, vielmehr soll der literarische Stadtführer dazu anregen, eigene Wege durch die Literaturstadt zu entdecken. Eingerahmt wird der Wegweiser von zwei Essays: Der Kulturwissenschaftler Hermann Bausinger sucht in seiner Einführung nach einem verbindenden Element in der Tübinger Literaturgeschichte. Im Nachwort nimmt Schriftsteller Markus Hammerschmidt diese Frage auf und betrachtet das gegenwärtige literarische Wurzelsystem der Stadt.