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Der Beitrag will anhand vorliegenden Datenmaterials die wirtschaftliche Bedeutung der US-Streitkräfte für die Bundesrepublik quantifizieren und daraus Anhaltspunkte für die Konversionsproblematik bei Reduzierung oder Abzug gewinnen. Neben den USA haben auch fünf andere NATO-Staaten Streitkräfte in der BRD stationiert, so daß es insgesamt um 400.000 Soldaten und deren Familienangehörige geht. Es wird zunächst der Zusammenhang zwischen Rüstungsausgaben und Wirtschaftswachstum erforscht und mit Hilfe einer Kosten-Nutzen-Analyse versucht, den Nutzen der deutschen Wirtschaft in Form von Aufträgen der ausländischen Streitkräfte an deutsche Firmen, DM-Ausgaben der Angehörigen der Streitkräfte und DM-Ausgaben der angestellten deutschen Zivilangestellten festzustellen. Das Ergebnis per Saldo ergibt einen beträchtlichen Gewinn für die Bundesrepublik. Auch der Nutzen für den deutschen Arbeitsmarkt ist hoch, sowohl durch die direkte als auch indirekte Wirkung. Der abschließende Teil widmet sich den Konversionsansätzen im Falle eines Abzugs der Streitkräfte. Ohne vorherige konzeptionelle Vorbereitung einer angemessenen Strukturpolitik zur Kompensation der enormen wirtschaftlichen Nachteile würde sich ein Abzug möglicherweise in einigen Bereichen existenzbedrohend auswirken. (ICE)