Geschlechterrollen bei Deutschen und Zuwanderern christlicher und muslimischer Religionszugehörigkeit
In: Forschungsbericht 21
9 Ergebnisse
Sortierung:
In: Forschungsbericht 21
In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik: ZAR ; Staatsangehörigkeit, Zuwanderung, Asyl und Flüchtlinge, Kultur, Einreise und Aufenthalt, Integration, Arbeit und Soziales, Europa, Band 33, Heft 10, S. 373-379
ISSN: 0721-5746
"Mittlerweile herrscht politischer Konsens drüber, dass Einbürgerungen von länger in Deutschland ansässigen Ausländern gewünscht sind. Sichtbar wird das unter anderem am Beispiel des Koalitionsvertrags der Regierungsparteien der 17. Legislaturperiode. Die Einbürgerungszahlen sin jedoch ernüchternd: das Potential der Einbürgerungen ist bei weitem nicht ausgeschöpft. Die Gründe dafür wurden mit der BAMF-Einbürgerungsstudie empirisch untersucht. Der vorliegende Beitrag setzt sich zunächste mit rechtlichen und quantitativen Aspekten der Einbürgerung in Deutschland auseinander. Im Hauptteil des Beitrags werden Handlungsmöglichkeiten für Politik und Verwaltung vorgestellt, die sich aus Sicht der Autoren aus ausgewählten Ergebnissen der Studie ableiten lassen und die Einbürgerungszahlen positiv beeinflussen lassen." (Textauszug, IAB-Doku)
In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik: ZAR ; Staatsangehörigkeit, Zuwanderung, Asyl und Flüchtlinge, Kultur, Einreise und Aufenthalt, Integration, Arbeit und Soziales, Europa, Band 33, Heft 10, S. 373-379
ISSN: 0721-5746
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik: ZAR ; Staatsangehörigkeit, Zuwanderung, Asyl und Flüchtlinge, Kultur, Einreise und Aufenthalt, Integration, Arbeit und Soziales, Europa, Band 33, Heft 10
ISSN: 0721-5746
In: German Record Linkage Center, Working Paper Series, No. WP-GRLC-2013-04, July 25, 2013
SSRN
Working paper
In: Methoden, Daten, Analysen: mda ; Zeitschrift für empirische Sozialforschung, Band 7, Heft 1, S. 5-33
ISSN: 2190-4936
"Zu den besten Verfahren für die Konstruktion von Migrantenstichproben gehören namensbasierte Stichproben. Hierfür werden bislang entweder ad-hoc-Listen oder namenskundliche Lexika für die Klassifikation von Namen verwendet. In diesem Beitrag wird ein neues Verfahren vorgeschlagen, das auf der automatischen Klassifikation eines Namens anhand der n-Gramme des Namens und der Anwendung des Bayes-Theorems basiert. Das neue Verfahren ist fehlertolerant gegenüber alternativen Schreibweisen und erlaubt auch die Klassifikation von Namen, die sich nicht in den Lexika finden. Das Verfahren wurde anhand der Namen der ca. 1.600 Ausländer im PASS-Panel und einer CATI-Studie in Hessen untersucht." (Autorenreferat)
Die BAMF-Geschlechterrollenstudie 2013, die als Begleitforschung zur Deutschen Islam Konferenz entstanden ist, beschäftigt sich mit der Frage nach Geschlechtergerechtigkeit. Untersucht wird, inwieweit bei muslimischen und christlichen Zuwanderern hierarchische Geschlechterbeziehungen befürwortet und im Alltag praktiziert werden. Die Studie präsentiert ein differenziertes Bild über die Rollenaufteilung zwischen den Geschlechtern in der muslimischen Bevölkerung. Sie kommt zum Schluss, dass sowohl die Mehrheit der Muslime als auch der Christen eine Gleichberechtigung von Männern und Frauen befürworten. Somit herrscht insgesamt ein klares Bekenntnis zur Geschlechtergerechtigkeit vor.
Im Jahr 2000 wurden wesentliche Änderungen in das deutsche Staatsangehörigkeitsrecht eingeführt. Die Reform erleichterte unter anderem die Einbürgerung durch eine deutliche Verkürzung der notwendigen Aufenthaltsdauer (von 15 auf acht Jahre) und führte erstmals Elemente des Geburtsortprinzips (ius soli) ein. Weitere Rechtsänderungen seit 2005 beinhalteten die Anforderung, für eine Einbürgerung Deutschkenntnisse auf Niveau B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (GER) nachzuweisen, die Einführung eines bundesweiten Einbürgerungstests sowie die uneingeschränkte Hinnahme von Mehrstaatigkeit bei EU-Bürgern und Schweizern.