Einfluss und Grenzen des Shareholder Value: Strategie- und Strukturwandel deutscher Großunternehmen der chemischen und pharmazeutischen Industrie
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft Bd. 2828
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In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft Bd. 2828
Die Quartiersforschung stellt ein interdisziplinäres und multiperspektivisches Forschungsfeld dar: Auf das "Quartier" wird aus den unterschiedlichsten Perspektiven geblickt: Geographie, Architektur, So-ziologie interessieren sich für dieses Sujet genauso wie Ökonomie und Politik- und Investorenberatung. Doch obwohl der Quartiersbegriff bei der Entwick-lung einer Stadt eine zentrale Rolle einnimmt, un-terliegt er keiner klaren, allgemein gültigen Defini-tion. Der Begriff ist sowohl im planerischen Alltag als auch in aktuellen wissenschaftlichen Arbeiten immer häufiger anzutreffen. Oftmals haben die ver-schiedenen Akteure der Raumplanung ihre jeweils eigene Definition von Quartier im Planungsalltag. Hinzu kommt, dass der Begriffsgebrauch und die Begriffsdefinition sich innerhalb der beteiligten Quartiersforschungsbereiche derart auffächert, dass er auf der städtebaulichen Planungsebene wenig definitorische Schärfe besitzt und einen in-terdisziplinären Diskurs nicht erleichtert. Grundlage für das Seminar Downtown Karlsruhe - Die Student*Innenstadt und ihre zentralen Quartiere aus der Reihe Typos, Topos, Nexus des Fach-gebiets Stadtquartiersplanung im Wintersemester 2017/18 bildeten zum Teil die Erfahrungen aus konkreten Projekten der Quartiersentwicklung aus dem Büro PLAN:KOOPERATIV der Seminarlei-ter Matthias Burgbacher und Steffen Becker. Die beiden wissenschaftlichen Mitarbeiter arbeiten im Bereich der Partizipation in Stadtentwicklungspro-zessen und der Planungskommunikation. Anhand analoger und digitaler Raumanalysemethoden ge-neriert das interdisziplinäre Büro ein gesellschaft-liches und räumliches Gesamtbild für öffentliche Auftraggeber, um städtebauliche Abwägungspro-zesse und Stadtentwicklungsmaßnahmen für Ent-scheider aus Verwaltung, Politik und Wirtschaft besser abzusichern. Dabei nimmt die Quartiers-definition in der Projektarbeit eine zentrale Rolle ein: sie ermöglicht es, das Gesamtsystem Stadt in kleinere, bearbeitbare Untersuchungs- und Hand-lungsgebiete aufzuteilen. Damit werden komplexe urbane ...
BASE
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft Bd. 2828
In: Sozialismus, Band 23, Heft 11, S. 23-24
ISSN: 0721-1171
In: Sozialismus, Band 22, Heft 10, S. 18-22
ISSN: 0721-1171
In: Metropolitane Region in der Vernetzung: der Fall Frankfurt/Rhein-Main, S. 105-130
Da die Entwicklung der chemischen Industrie im Rhein-Main-Gebiet in den letzten 10 Jahren mit einem dramatischen Beschäftigungsrückgang einher ging, stellt sich die Frage nach der Zukunft dieser Branche in der Region. Um die regionale Entwicklung der chemischen und pharmazeutischen Industrie sowohl einschätzen als auch regionalpolitisch beeinflussen zu können, müssen die aktuellen Restrukturierungsprozesse auf Branchenebene sowie die Unternehmens- und Wettbewerbsstrategien der relevanten ökonomischen Akteure in der Region betrachtet werden. Dies wird im vorliegenden Beitrag aus der Perspektive neuerer institutionalistischer Ansätze der Organisationstheorie vorgenommen. Die empirische Grundlage bilden Fallstudien zu fünf Großunternehmen der chemischen und pharmazeutischen Industrie, die ihren Stammsitz Mitte der 90er Jahre in der Rhein-Main-Region hatten. Ferner wird eine Branchenstudie über die Entwicklung der biotechnologischen Industrie im Pharmabereich in Deutschland zugrundegelegt, die auf Informationen ausgewählter Biotech-Firmen, einer sekundäranalytischen Auswertung von Branchenerhebungen sowie auf Informationen von Verbänden und Wirtschaftspresse beruht. Untersucht werden die Konzentration der Geschäftsfelder, die Reorganisation der Konzernsteuerung, die Desintegration und Vernetzung von Innovations- und Dienstleistungsarbeiten sowie die Internationalisierungsstrategien der Großunternehmen Boehringer, Degussa, Fresenius, Hoechst/Aventis und Merck. (ICI)
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 28, Heft 113, S. 619-641
ISSN: 2700-0311
This article supports the thesis that branch-specific analyses of competition and concentration of capital are necessary to grasp the current processes of industrial restructuring. In particular, new forms of a network-like organization of production should be interpreted as a means to expand the economic power of a single capital beyond the boundaries of the firm. This is outlined in an analysis of the chemical and pharmaceutical industry, starting with the period of fordism and ending with the concentration of capital in the so-called life-sciences. The diffusion of a new biotechnological paradigm in research and development and the impact of financial speculation are seen as important factors shaping the restructuring and aggravating the crises tendencies in this sector.
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 28, Heft 4, S. 619-641
ISSN: 0342-8176
This article supports the thesis that branch-specific analyses of competition and concentration of capital are necessary to grasp the current processes of industrial restructuring. In particular, new forms of a network-like organization of production should be interpreted as a means to expand the economic power of a single capital beyond the boundaries of the firm. This is outlined in an analysis of the chemical and pharmaceutical industry, starting with the period of fordism and ending with the concentration of capital in the so-called life-sciences. The diffusion of a new biotechnological paradigm in research and development and the impact of financial speculation are seen as important factors shaping the restructuring and aggravating the crises tendencies in this sector. (Prokla / FUB)
World Affairs Online
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 113, S. 619-642
ISSN: 0342-8176
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 28, Heft 4, S. 619-641
ISSN: 2700-0311
Die in den letzten Jahren im Pharmabereich realisierten überdurchschnittlich hohen Gewinne und die hohen Erwartungen, die in das neue biotechnologische Paradigma gesetzt werden, haben dazu geführt, daß die Pharmaindustrie in hohem Maße zu einem Magneten für Kapitalanleger geworden ist. Zudem kann eine Betrachtung des Konzentrationsprozesses des Kapitals einer zunehmend verbreiteten Sichtweise entgegenwirken, derzufolge die aktuelle organisatorische Dezentralisierung und Desintegration bis dahin vertikal und horizontal integrierter Großunternehmen generell mit einer größeren Teilhabe der kleinen und mittleren Unternehmen am produzierten Mehrwert oder gar mit einer größeren Autonomie der lohnabhängigen Beschäftigen einhergeht. Durch die zunehmende Konzentration und Zentralisation können sich zwar einzelne Unternehmen auf Kosten anderer von den Schranken der Akkumulation befreien. Die vorhandene Überakkumulation aber könnte schon bald in einen manifesten Schub der Kapitalentwertung umschlagen. Hier liegt die latente Gefahr einer Krise, die durch die noch zunehmende Konzentration verstärkt wird. (prk)
In: Forum Wissenschaft, Band 14, Heft 4, S. 9-13
ISSN: 0178-6563
"Die unkritische Rede von der Globalisierung ist zu einem wesentlichen Element ideologischer Herrschaft avanciert. Sie dient vorrangig als Fundament des neoliberal dominierten Diskurses über Wettbewerbsfähigheit und Standortfaktoren. Die Globalisierung soll die Ursache der Segnungen sein, die wir erhoffen dürfen, und der Leiden, die wir ertragen müssen. Aber ist die Globalisierung wirklich die zentrale Ursache der gegenwärtigen gesellschaftlichen Krise, die sich unter anderem in der anhaltenden und zunehmenden Massenarbeitslosigheit äußert? Und umgekehrt: Kann die Globalisierung Grundlage eines neuen, lange andauernden Aufschwungs der Kapitalakkumulation werden, der mit dem der fordistischen Ära vergleichbar wäre?" (Autorenreferat)
In: Industrielle Beziehungen: Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management, Band 6, Heft 1, S. 9-34
ISSN: 1862-0035
"Die Hoechst AG befindet sich seit einigen Jahren in einem tiefgreifenden Reorganisationsprozess, der sich insgesamt als ein Paradebeispiel für die Herausbildung eines 'Netzwerk-Konzerns' begreifen lässt. Diese neuartige Organisationsform vormals divisional und hierarchisch organisierter Großunternehmen impliziert auf verschiedenen Ebenen die Durchsetzung komplex-reziproker Kooperations- und Konkurrenzbeziehungen sowie ihre Verbindung mit der strategischen Steuerung und Kontrolle durch ein fokales Unternehmen. Dabei kommt es zu einer Vervielfältigung der organisationsinternen Interessenkonflikte und zu gegenläufigen Bewegungen von Dezentralisierung und Rezentralisierung. Die netzwerkförmige Reorganisation geht mit einer neuen Form der Lohn- Leistungspolitik des Managements einher und führt zu gravierenden Veränderungen der Bedingungen betrieblicher Interessenvertretung. Dies wird anhand eines neuen Entgeltsystems und der Interessenvertretung am Standort Frankfurt dargelegt." (Autorenreferat)
World Affairs Online
In: Capitalism, nature, socialism: CNS ; a journal of socialist ecology, Band 6, Heft 2, S. 127-136
ISSN: 1548-3290