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Die Bioökonomie zielt darauf ab, die Rohstoffbasis von fossilen auf biogene Rohstoffe umzustellen und durch effiziente Ressourcennutzung und Kreislaufwirtschaft ein zukunftsfähiges Wirtschaftssystem zu ermöglichen. Doch wie nachhaltig ist die Bioökonomie? Die Beiträge in diesem Themenheft setzen sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit den Themen Bioökonomie und Nachhaltigkeit auseinander. Forschende und Studierende berichten über ihre Erfahrungen in Forschungsprojekten und Lehrveranstaltungen und befassen sich in ihren Beiträgen mit der Bioökonomie und ihren Teilbereichen, mit grundlegenden Begriffen und Praxisbeispielen, mit Forschungsergebnissen und offenen Fragen in diesem vergleichsweise neuen Feld. Das Themenheft ermöglicht einen Einblick in die aktuelle (politik)wissenschaftliche Debatte über Bioökonomie und Nachhaltigkeit und setzt Impulse für die weitere Auseinandersetzung mit dieser Thematik.

Was ist die Bioökonomie? -- Sektoren der Bioökonomie -- Definitionen der Bioökonomie? -- Entwicklung der Bioökonomie -- Was sind die Hintergründe für eine Bioökonomie? -- Wie hat sich die Idee der Bioökonomie politisch entwickelt? -- Ziele und Zielkonflikte der Bioökonomie -- Welche Ziele werden mit der Bioökonomie verfolgt? -- Welche Konflikte ergeben sich aus den Zielen der Bioökonomie?. .

Ansätze zum Ausstieg aus fossilen Brennstoffen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen sind heute trotz großer Einigkeit über die Notwendigkeit einer Energiewende für das Klima höchst umstritten. Dies spiegelt sich in unterschiedlichen Energietrends wider, aber auch in unterschiedlichen politischen Zielen und Auffassungen von "sauberer Energie". Infolgedessen beobachten wir mehrere parallele und manchmal sogar gegensätzliche Energiewenden. Mit Fokus auf die Entwicklungen in Europa und Deutschland zeigen die Beiträge in diesem Themenheft, dass Energiewenden unterschiedliche historische und wirtschaftliche Grundlagen haben und neue regionale Herausforderungen oder sogar Konflikte mit sich bringen.

Digital sustainability education (DSE) is becoming increasingly relevant in higher Education for Sustainable Development (ESD) and spreads globally. DSE is fueled by the Covid-19-pandemic and urges lecturers, students and universities alike to break new ground in academic teaching. DSE impacts established approaches to ESD and raises questions of appropriate online teaching concepts, tools and enabling institutional, legal and political conditions. While lecturers are facing the challenge to conceptualize and implement innovative DSE concepts, students have to deal with new learning dynamics, requirements and obstacles. More and more universities are committed to or called upon to build enabling infrastructures for the spread and institutionalization of DSE. This working paper discusses core objectives and contextual conditions of DSE and sheds light on political, conceptual and didactical issues. It presents the outcomes of the online workshop "Digital Sustainability Education: Innovative Teaching Practices and Didactics in Times of Crisis" co-hosted by the Center for international Development and Environmental Research (ZEU) at Justus Liebig University Giessen and the Working Group Environmental Politics and Global Change of the German Political Science Association (25 – 26 March 2021). The paper maps eight good practice DSE teaching examples developed by lecturers from universities from different countries, introduces a toolbox and provides insights into individual and collective lessons learned. In doing so, the working paper contributes to current conceptual and political discussions on DSE and seeks to provide practical orientation for everyone engaged in the dynamic DSE field and university teaching in general.