Paul Koschaker und die Reform des romanistischen Rechtsstudiums in Deutschland. Ein unveröffentlichtes Dokument
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte: Romanistische Abteilung, Band 135, Heft 1, S. 645-680
ISSN: 2304-4934
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In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte: Romanistische Abteilung, Band 135, Heft 1, S. 645-680
ISSN: 2304-4934
In: Ius Romanum 7, Mohr Siebeck, Tübingen 2020
SSRN
In: Mohr Siebeck Rechtswissenschaft
In: Ius Romanum 7
Das Buch gibt einen Überblick der zu Beginn des 20. Jahrhunderts geführten Diskussion über die methodologischen Ansätze der Romanistik und berücksichtigt dabei insbesondere die von Paul Koschaker 1938 vorgeschlagene »Aktualisierung« des römischen Rechts. Die damaligen Kontroversen umfassten die Fragen, ob dem römischen Recht heutzutage immer noch eine, im Sinne der Rechtsdogmatik praktische Bedeutung zugesprochen werden kann, oder, ob es lediglich ein geschichtliches Erzeugnis und Kulturerbe Europas darstellt. Seit der »Krisenschrift« Koschakers wurde das zum Hauptdilemma der romanistischen Methodendiskussion. Auch heute, in Zeiten der Europakrise und angesichts neuer wissenschaftlicher Plädoyers, ist die Frage wieder besonders aktuell.InhaltsübersichtChristian Baldus: Vorwort – Tommaso Beggio/Aleksander Grebieniow: Einleitung – Tommaso Beggio: Tra Rechtsdogmatik e vergleichende Rechtsgeschichte. Questioni di metodo e studio del diritto romano nell'opera di Paul Koschaker – Marko Petrak: Ius europaeum or ius oecumenicum? Koschaker, Schmitt and D'Ors on Roman Law and the Renewal of Legal Scholarship in the Postwar Context – Filippo Bonin: La romanistica italiana dinanzi alla crisi tedesca. La Aktualisierung degli studi di diritto romano e il patto Betti-Koschaker – Tomasz Giaro: Legal Historians and the Eastern Border of Europe – Aleksander Grebieniow: Römisches Recht als Vergleichsfaktor: Ignacy Koschembahr-Łyskowski (1864–1945) und die Methodenfrage – Philipp Bosch: Seminar- und Diskussionsbericht