Risiken und Chancen international verteilter Produktion
In: Produktion International: Beispiele aus der mittelständischen Industrie von der Standortwahl bis zum integrierten Netzwerk, p. 13-21
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In: Produktion International: Beispiele aus der mittelständischen Industrie von der Standortwahl bis zum integrierten Netzwerk, p. 13-21
In: Forschungsberichte aus dem Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V.
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Volume 48, Issue 4, p. 277-283
ISSN: 0342-300X
"In der amerikanischen wie in der deutschen Maschinenbauindustrie sind heute weitreichende Abweichungen von den in der Vergangenheit vorherrschenden fertigungstechnischen Organisationsprinzipien zu erkennen. Ein Vergleich zwischen beiden Entwicklungen zeigt, daß die sehr ähnliche Begrifflichkeit von 'Cell Manufacturing' und Produktion in 'Fertigungsinseln' und die Nutzung der gleichen Prinzipien von Fertigungsorganisation - 'Gruppentechnologie' und 'Gruppenarbeit' - keine zunehmende Konvergenz in den Rationalisierungsstrategien der Betriebe bedeuten. Die genaue Analyse des 'Cell Manufacturing' ergibt, daß die Abkehr von der bisherigen tayloristischen Rationalisierung nur sehr partiell erfolgt - hauptsächlich in Form des Übergangs zu einem neuen gruppentechnologischen Werkstatt-Layout. Die starke funktionale Arbeitsteilung zwischen zentralisierten Büros und Werkstatt bleibt erhalten. Einer Entwicklung in Richtung auf qualifizierte Produktionsarbeit, wie sie sich im deutschsprachigen Raum mit der Produktion in 'Fertigungsinseln' abzeichnet, sind in den USA durch die spezifischen sozio-ökonomischen Gegebenheiten offenkundig enge Grenzen gesetzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Globale Produktion und Industriearbeit: Arbeitsorganisation und Kooperation in Produktionsnetzwerken, p. 63-97
In: Globale Produktion und Industriearbeit: Arbeitsorganisation und Kooperation in Produktionsnetzwerken, p. 209-273
In: Globale Produktion und Industriearbeit: Arbeitsorganisation und Kooperation in Produktionsnetzwerken, p. 11-15
In: Veröffentlichungen aus dem Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V., ISF München
Die Beiträge des vorliegenden Bandes fassen Ergebnisse aus einem mehrjährigen Forschungsprojekt zusammen, das die Analyse internationaler Strategien großer Industrieunternehmen zum Gegenstand hat. Mit seiner Fragestellung bezieht sich das Projekt auf die gegenwärtige Diskussion über die Globalisierung der Ökonomie und die Zukunft der Produktionsarbeit in traditionellen Industrieländern. Damit wird auch die aktuelle 'Standortdebatte' berührt, in der - häufig mit kurzschlüssigen Argumenten - die inzwischen lang anhaltende Beschäftigungskrise auf die zunehmende Globalisierung zurückgeführt wird. Die in diesem Buch dargestellten Befunde zur Internationalisierung der Produktion beleuchten wesentliche Aspekte der Umsetzung internationaler Unternehmensstrategien und können zur Versachlichung der Diskussion beitragen. Das Forschungsprojekt zeichnet sich durch eine methodische Konzeption aus, die für sozialwissenschaftliche Untersuchungen in zweierlei Hinsicht ungewöhnlich ist. Zum ersten waren die Arbeiten am Projekt über längere Zeit hinweg eingebettet in einen internationalen Verbund von Sozialwissenschaftlern, die sich gemeinsam zum Ziel gesetzt hatten, die Realisierungsformen globaler Strategien und die Auswirkungen auf die Industriearbeit jeweils aus den nationalen Kontexten heraus zu untersuchen. Zum zweiten konnten in einem als exemplarisch ausgewählten, weltweit agierenden Konzern eine Vielzahl nationaler Standorte untersucht und damit eine außerordentlich breite, über die Herkunftsländer der beteiligten Wissenschaftler hinausreichende Erhebungsbasis erreicht werden.
Inhaltsverzeichnis: Marhild von Behr, Hartmut Hirsch-Kreinsen: Einleitung (11-16); Hartmut Hirsch-Kreinsen: Internationalisierung der Produktion (17-36); Hartmut Hirsch-Kreinsen: Organisation und Koordination eines transnationalen Unternehmensnetzwerks (37-62); Marhild von Behr: Schöpferische Vielfalt - Arbeitsstrukturen in einem Produktionsnetzwerk für komplexe Güter (63-98); Rainer Schultz-Wild: Stabilität im Wandel: Globalisierung der Produktion von Leistungstransformatoren (99-160); Klaus Schmierl: Amorphie im "Normierten Verhandlungssystem" - Wandel industrieller Beziehungen im internationalen Unternehmensverbund (161-208); Marhild von Behr: Internationalisierung der Produktion: neues Aktionsfeld Osteuropa (209-274).
In: Forschungsberichte aus dem Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V.
In: Forschungsberichte aus dem Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V.
In: Globale Produktion und Industriearbeit: Arbeitsorganisation und Kooperation in Produktionsnetzwerken, p. 161-207
Die durch die Internationalisierung des Wettbewerbs verschärften Konkurrenzverhältnisse erzwingen - auch von der überbetrieblichen Tarifpolitik auf der Ebene von Branchen und Regionen - Anpassungsleistungen und neue Flexibilitäten. Der Beitrag untersucht die Probleme, die aus dieser Entwicklung für die Interessenvertretung im internationalen Konzern resultieren. Es wird die Frage erörtert, inwieweit sich gegenwärtig ein Wandel industrieller Beziehungen im inter- und transnationalen Unternehmensverbund feststellen läßt, der eine steigende "Amorphie" im "normierten Verhandlungssystem" anzeigt. Folgende Entwicklungen führen zur Erosion im deutschen System der industriellen Beziehungen: (1) Als Ergebnis von betriebsübergreifenden Rationalisierungsstrategien kommt es zur Verflüssigung der Außengrenzen von Betrieben; (2) Mit dem Auseinanderfallen der strategischen Entscheidungsebene und dem Betrieb als Verhandlungsbasis laufen die Verhandlungs- und Mitbestimmungsrechte ins Leere; (3) Durch matrixartig strukturierte Unternehmensverbünde und Produktionsnetzwerke wird die betriebliche Interessenvertretung ausgehöhlt. (pre)
In: Industrielle Fachkräfte für das 21. Jahrhundert: Aufgaben und Perspektiven für die Produktion von morgen, p. 161-193
Die Verfasserin setzt sich zunächst mit der internen Unternehmensorganisation bei kleinen und mittleren Unternehmen im Kontext internationaler Projekte auseinander. Hier werden Defizite und Barrieren sichtbar, die nicht ohne weiteres durch für große Unternehmen entwickelte Konzepte beseitigt werden können. Kleine und mittlere Unternehmen müssen vor allem netzwerkfähige Organisationsstrukturen aufbauen und die Reflexivität ihrer Organisationsstrukturen steigern. Die Anpassung an länderübergreifende Strategien muss unter intensiver Beteiligung der Belegschaften geschehen. Hier knüpft die Verfasserin mit Überlegungen zu Veränderungsmöglichkeiten und -notwendigkeiten im Bereich der Personalentwicklung an. Überkommene Regeln der Personalwirtschaft blockieren die Entwicklung der Globalisierungsfähigkeit der Belegschaft. Gestaltungsansätze zur Personalentwicklung sieht sie in einer breiten Qualifizierung der Belegschaften, einer Aktualisierung der Personalwirtschaft (Rekrutierung, Karrieremuster, Lohnpolitik, Arbeitsbedingungen, Konfliktmanagement), einer innovativen Arbeitsorganisation (Internationalisierung, Integration von Arbeits- und Lernprozessen) und der Nutzung der Informations- und Kommunikationstechniken. Auch auf dem Gebiet der Personalentwicklung, so das Fazit der Verfasserin, müssen kleine und mittlere Unternehmen andere Wege gehen als Großbetriebe. (ICE)
In: Globale Produktion und Industriearbeit: Arbeitsorganisation und Kooperation in Produktionsnetzwerken, p. 37-62
In: Globale Produktion und Industriearbeit: Arbeitsorganisation und Kooperation in Produktionsnetzwerken, p. 17-36
In: Globale Produktion und Industriearbeit: Arbeitsorganisation und Kooperation in Produktionsnetzwerken, p. 99-160