Neben erotischer Neugier bringt am häufigsten der Markt Fremde zusammen. Aber was, wenn sie zusammen arbeiten müssen?
In: Migration und Traditionsbildung, S. 186-205
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In: Migration und Traditionsbildung, S. 186-205
In: Sozialer Umbruch in Ostdeutschland, S. 149-162
In: Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Dresden 1996, S. 1054-1074
"Die in der Moderne alltägliche Unterstellung der Selbstverantwortlichkeit der Lebensführung hat heute zur Plausibilitätsbedingung, daß vorübergehende Krankheit und dauernde Arbeitsunfähigkeit überbrückt werden können, ohne gleich die Selbständigkeit der Existenz aufs Spiel zu setzen. Für solche Absicherungen haben sich Versorgungseinrichtungen durchgesetzt, die Leistungen auf die von ihnen definierten Konstrukte 'Krankheit' und 'Armut' begrenzen. In so spezialisierten Versorgungssystemen können andere Allokationsregeln bestehen (z.B. das hier lange vor der Existenz von Wohlfahrtsstaaten beanspruchte und auch weniger strittige Bedarfsprinzip) als in der übrigen Gesellschaft. Diese Abgrenzbarkeit gerät durch dynamische Untersuchungen unter mehrfachen Druck: Dynamische Analysen haben für Krankheit und Einkommensarmut einerseits deren häufig transitorischen Charakter aufgezeigt und damit statische Schicht-Vorstellungen (Zwei-Drittel-Gesellschaft) angelaugt. Trotz der ungeheuren Investitionen in die Systeme der Krankenversorgung ging andererseits die einkommensabhängige Ungleichheit vor Krankheit und Tod, mit der die gleiche Versorgung einst begründet war, nicht wesentlich zurück. Selbst in der Diagnostik hält sich die lange betriebene Abgrenzung von Krankheit versus Armut nur begrenzt (zu zeigen an der ICIDH und am soziologischen Begriff der relativen Gesundheit). Dynamische Analysen reißen auch den Schleier des Nichtwissens, was zu erwartende Betroffenheit angeht, auf. Armut in Begriffen von Krankheit zu bearbeiten, scheint gerade für soziale Dienste attraktiv. Gerade Armut und Krankheit eignen sich allerdings als Diskussionsfälle für Giddens doppelte Strukturierung und Webers Konzept der Lebensführung." (Autorenreferat)
In: Soziologie in der Gesellschaft: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der Ad-hoc-Gruppen und des Berufsverbandes Deutscher Soziologen beim 20. Deutschen Soziologentag in Bremen 1980, S. 640-644
In: 27. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie - Gesellschaften im Umbruch: Sektionen und Arbeitsgruppen, S. 269-272
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 973-975
Die Thematisierung von Ungleichheit ist im Bereich der Gesundheit von hoher Brisanz. Wie in keinem anderen Bereich beanspruchen hier Gleichheitsziele und -normen allgemeine Geltung und finden weitgehende Anerkennung. Klassenzugehörigkeit, Geschlecht, Lebensalter und Migration spielen mit Blick auf Gesundheitszustand und -versorgung eine Rolle. Auch die Diskussion über selbstgewählte oder zu verantwortende Lebensstile ist im Gesundheitsbereich von hoher Relevanz. Die Beiträge zum Plenum XVI des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (2004) greifen unterschiedliche Aspekte dieser Thematik auf. (ICE2)