Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
39 Ergebnisse
Sortierung:
In: Reihe EVA Wissen 3000
In: Das Argument Buch 49.2007,5/6 = Nr. 273
In: Bibliothek dialektischer Grundbegriffe 15
In: Edition panta rei
Beschränkte sich die Kritik der Kulturindustrie, die Adorno und Horkheimer in ihrer Gemeinschaftsarbeit »Dialektik der Aufklärung« entwickelt haben, darauf, dass sie bloß den Kommerz und Ausverkauf der Kultur monierten? Und erklärten sie die Massen für zu dumm, das Unterhaltungsangebot als stumpfsinnigen Betrug zu durchschauen? Entgegen dieser gängigen Lesart der Kulturindustriethese interpretiert Roger Behrens den Begriff als zentrale Kategorie einer kritischen Theorie der Gesellschaft. Die Kritik der Kulturindustrie bewahrt ihre Aktualität angesichts der neueren Entwicklung - Stichwort »Popkultur« - als radikale Diagnose einer von der ökonomischen Verwertungslogik bestimmten Gesellschaft. Die kritische Theorie der Kulturindustrie konstatiert, dass von der Kulturindustrie durchaus mehr Befriedigung und Glück erwartet werden darf, als heute dem Publikum vermittelt wird. Das Publikum ist keineswegs zu dumm, um sich mit den angebotenen Kulturwaren zu bescheiden, sondern verfügt über genügend Phantasie, sich eine bessere Welt vorzustellen, die freilich mehr menschliches Glück garantiert als die durch das abstrakte Profitmotiv vermittelte Ideologie der Kulturindustrie. - Nicht die Kultur gilt es abzuschaffen, sondern die Gesellschaft selbst muss verändert werden, um das Recht der Menschen auf gute Unterhaltung zu gewährleisten.
In: Ein Testcard-Buch
Beschränkte sich die Kritik der Kulturindustrie, die Adorno und Horkheimer in ihrer Gemeinschaftsarbeit "Dialektik der Aufklärung" entwickelt haben, darauf, dass sie bloß den Kommerz und Ausverkauf der Kultur monierten? Und erklärten sie die Massen für zu dumm, das Unterhaltungsangebot als stumpfsinnigen Betrug zu durchschauen? Entgegen dieser gängigen Lesart der Kulturindustriethese interpretiert Roger Behrens den Begriff als zentrale Kategorie einer kritischen Theorie der Gesellschaft. Die Kritik der Kulturindustrie bewahrt ihre Aktualität angesichts der neueren Entwicklung - Stichwort "Popkultur" - als radikale Diagnose einer von der ökonomischen Verwertungslogik bestimmten Gesellschaft. Die kritische Theorie der Kulturindustrie konstatiert, dass von der Kulturindustrie durchaus mehr Befriedigung und Glück erwartet werden darf, als heute dem Publikum vermittelt wird. Das Publikum ist keineswegs zu dumm, um sich mit den angebotenen Kulturwaren zu bescheiden, sondern verfügt über genügend Phantasie, sich eine bessere Welt vorzustellen, die freilich mehr menschliches Glück garantiert als die durch das abstrakte Profitmotiv vermittelte Ideologie der Kulturindustrie. - Nicht die Kultur gilt es abzuschaffen, sondern die Gesellschaft selbst muss verändert werden, um das Recht der Menschen auf gute Unterhaltung zu gewährleisten.
In: Kultur- und Medientheorie
Hinter der bunten und fröhlichen Fassade der spätkapitalistischen Popkultur herrscht eine »Diktatur der Angepassten«. In diesem Essayband räumt Roger Behrens mit der Vorstellung auf, dass »Pop« eine subversive oder dissidente Strategie sei, und zeichnet stattdessen mit einer kritischen Theorie der Popkultur das Bild einer stillstehenden und langweiligen Kultur des Konformismus.
In: Zeitschrift für kritische Theorie ; ZkT, Band 23, Heft 44/45, S. 265-284
ISSN: 2702-7864
In: Kulturpolitische Mitteilungen: Zeitschrift für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V, Heft 128, S. 42-45
ISSN: 0722-4591
In: Kritische Theorie heute, S. 47-66
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Aktualität der Kritischen Theorie, die für den Autor über den Begriff der Kritischen Theorie bestimmt werden muss, dies heißt, sie historisch aus ihrem Postulat der Praxis bzw. dem Primat der praktischen Vernunft zu aktualisieren. Kritische Theorie geht dabei von zwei "metaphysischen Grundsätzen" aus, die sie aus dem materialistischen Begriff der Geschichte gewinnt und in einer Dialektik der bestimmten Negation entfaltet: (1) Eine bessere Welt als die gegenwärtige ist möglich und praktisch jederzeit einzurichten; diese Welt kann in ihrem utopischen Entwurf allerdings nur negativ gefasst werden, da sie sich an grundsätzlich anderen Strukturen orientieren muss als an den in der gegebenen Weltordnung herrschenden. (2) Diese Weltordnung ist in ihrer Totalität zu verändern, das heißt als Ganzes aufzuheben. Das gegenwärtige System kann nicht humanisiert werden; die kapitalistische Moderne, das zeigt die historische Erfahrung, ist gescheitert und jede Reform befördert die strukturelle Inhumanität dieser Ordnung. Kritische Theorie findet ihr wissenschaftliches Fundament nicht in einer Summe von Einzelaussagen, sondern in der Methode: sie ist als Theorie kritisch, ebenso wie sie als Kritik theoretisch ist. Nur so bleibt sie "Verheißung auf Erlösung" (Benjamin): "Ermächtigung und Ermöglichung des philosophisch Unabgegoltenen". (ICA2)
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 195, S. 82-83
ISSN: 0863-4890
In: Zeitschrift für kritische Theorie ; ZkT, Band 11, Heft 20/21, S. 97-112
ISSN: 2702-7864
In: Urban forum, Band 15, Heft 3, S. 254-278
ISSN: 1874-6330
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 147, S. 63-66
ISSN: 0863-4890