Reproduktive Autonomie als biopolitische Strategie: eine Kritik des liberalen fortpflanzungsmedizinischen Diskurses aus bioethischer Perspektive
In: Normiertes Leben: Biopolitik und die Funktionalisierung ethischer Diskurse, S. 69-92
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In: Normiertes Leben: Biopolitik und die Funktionalisierung ethischer Diskurse, S. 69-92
In: Biopolitik im liberalen Staat, S. 99-122
Zunächst skizziert die Verfasserin die biomedizinische Herausforderung der liberalen Gerechtigkeitstheorie, um danach Buchanans "normal species functioning"-Konzept als Antwort auf dieses Problem vorzustellen. Im Anschluss an diesen rekonstruktiven Teil arbeitet sie heraus, dass Buchanans Ansatz zwar in seiner Zielstellung überzeugt, aber eine spezifische Schwäche aufweist. Ausgehend von der These, dass das von Buchanan vorgeschlagene Kriterium des "normal species functioning" genetische Gerechtigkeitsanforderungen nicht adäquat zu begrenzen vermag, werden Schlussfolgerungen für das liberale Gerechtigkeitsparadigma im biomedizinischen Zeitalter gezogen. Es wird abschließend auf eine damit verbundene begründungstheoretische Transformation verwiesen, die den politischen Liberalismus im Ganzen betrifft. (ICE2)
In: Human Tissue Research, S. 65-75
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Band 21, Heft 4, S. 51-63
ISSN: 0863-4564
Den seit Mitte der 1990er Jahre international geführten Debatten um die ethischen und rechtlichen Herausforderung der Forschung mit Biobanken liegt ein grundsätzlicher Konflikt zu Grunde: Während auf der einen Seite ein begründetes Interesse an Fortschritten der Forschung besteht, die letztlich dem Wohl der Allgemeinheit nützen könnten, gilt es dieses Ziel auf der anderen Seite mit den individuellen Interessen der Spender von Körpermaterialien und den damit verbundenen genetischen Daten in Einklang zu bringen. Als Antwort auf diese, nicht nur die Biobankforschung kennzeichnende, Problemkonstellation wird in der Medizinethik üblicherweise auf die Notwendigkeit informierter Zustimmung verwiesen. Dabei handelt es sich um ein grundlegendes Prinzip der Medizin- und Forschungsethik, das seit Mitte des vergangenen Jahrhunderts die Legitimität ärztlichen Handelns ebenso wie der Forschung am Menschen maßgeblich bestimmt. Vor dem Hintergrund der konzeptuellen Unübersichtlichkeit wird im vorliegenden Beitrag eine Systematisierung der in der Debatte kursierenden Antwortstrategien vorgenommen. Es wird dabei für eine spezifische Trennung zwischen dem Konzeptinhalt des "informed consent" und den konkreten Mitteln zu seiner Realisierung plädiert. Denn da diese beiden Aspekte in der bisherigen Debatte häufig in eins gesetzt werden, eröffnet ihre Trennung alternative Wege für den Umgang mit den in der Biobankforschung zutage tretenden Grenzen informierter Zustimmung. (ICI2)
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Heft 3, S. 134-149
ISSN: 0863-4564
In: Campus Forschung 937
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 47, Heft 2, S. 337-339
ISSN: 1862-2860
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 47, Heft 2, S. 337-339
ISSN: 0032-3470
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 47, Heft 2, S. 337-338
ISSN: 0032-3470
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 43, Heft 1, S. 188-191
ISSN: 1862-2860
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 43, Heft 1, S. 188-191
ISSN: 0032-3470
In: Politische Theorie: 25 umkämpfte Begriffe zur Einführung, S. 29-45
Die Verfasser weisen zunächst auf die Vergangenheitsbelastung des Begriffs "Biopolitik" durch den Nationalsozialismus hin. Im Gegensatz hierzu erläutern sie im Folgenden vier heutige Verstehensweisen von "Biopolitik": ökologische Biopolitik, evolutionsbiologische Biopolitik, biomedizinische Biopolitik und machtmikroskopische Biopolitik. Die ökologische und die biomedizinische Biopolitik haben auch eine praktische politische Dimension. Hier ergeben sich praktische Fragen der Konfliktbewältigung, institutionelle Fragen der Konfliktregulierung sowie politiktheoretische Fragen, die den Kern der liberalen Begründungsmusters berühren. (ICE2)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 45, Heft 2, S. 284-286
ISSN: 1862-2860