Einstellung zur europäischen Vereinigung und zur EG.
Themen: Demokratiezufriedenheit; Politikinteresse; eigene Meinungsführerschaft; Häufigkeit der Nachrichtenaufnahme aus Fernsehen, Rundfunk und Zeitungen; Identität als Europäer; Einstellung zu einer Vereinigung Westeuropas und zu einer europäischen Regierung, die einem europäischen Parlament verantwortlich ist; europäische Vereinigung als Gegensatz zur nationalen kulturellen Identität; Wichtigkeit europäischer Fragen für die Zukunft des eigenen Landes; Selbsteinschätzung der Informiertheit über die EG, die europäische Politik und die europäischen Institutionen; Kenntnis des Gemeinsamen Marktes 1992/93; Hoffnungen oder Befürchtungen bezüglich einer Mitgliedschaft der Efta im Gemeinsamen Markt; Einstellung zur Mitgliedschaft des eigenen Landes in der EG; präferierter Zeitraum bis zu einer Vollmitgliedschaft des Landes; Vorteilhaftigkeit einer EG-Mitgliedschaft für das eigene Land; Bedauern eines Scheiterns der EG; Präferenz für nationale oder europäische Zuständigkeit in ausgewählten politischen Bereichen; Einstellung zum Vertrag von Maastricht; Selbsteinschätzung der Informiertheit über den Maastricht- Vertrag; empfundenes Verschwinden der nationalen Identität im Zuge eines europäischen Einigungsprozesses.
Präferierte Namensgebung für ein vereintes Europa.
Themen: Bevorzugter und abgelehnter Name für ein vereintes Europa; eigene Entscheidung bei einer Wahl zwischen Europäischer Gemeinschaft und Europäischer Union.
Demographie: Alter bei Abschluß der Schul- oder Universitätsausbildung; Selbsteinstufung auf einem Links-rechts-Kontinuum; Urbanisierungsgrad.
Themen: Kenntnis des Gipfeltreffens der europäischen Regierungschefs in Maastricht; Erinnerung an die Themen der Vereinbarungen und des Treffens in Maastricht; erwartete Auswirkungen der Übereinkunft auf die EG allgemein, auf das eigene Land und das eigene Leben.
Kenntnisse europäischer Manager über europäische Institutionen.
Themen: Bekanntheitsgrad von EG-Institutionen, die kleineren und mittleren Unternehmen Unterstützung zukommen lassen; Kenntnis und Inanspruchnahme ausgewählter Institutionen für die Wirtschaftsförderung in Europa; Informationsquellen über diese Institutionen; Kenntnis der ´Europäischen Woche der Wirtschaft´ und Informationsquellen darüber; Organisationen, die dem Betrieb hinsichtlich ausländischer Geschäftsbeziehungen behilflich sein können; Betriebsgröße; Umsatz des Unternehmens; Branche; Position im Unternehmen.
Empfundene Restriktionen bei Handels- und Dienstleistungsaktivitäten in der EU. Ansichten zur Beseitigung von Handelsbeschränkungen.
Themen: Position im Unternehmen; Branche; Unternehmensgröße; Umsatz; Alter des Unternehmens; Verbindungen und Beteiligungen an Unternehmen in anderen europäischen Ländern; Exportländer des Unternehmens innerhalb der EU; Entwicklung des Unternehmensgewinns, der Marktanteile in Deutschland, der Exporte in die EU, des Beschäftigungsumfangs, des Investitionsumfangs und der Neueinführung von Erzeugnissen bzw. Dienstleistungen in den letzten Jahren; Einfluß der Einführung des europäischen Binnenmarkts auf die Leistungen des Unternehmens.
Behinderungen im Handelsverkehr mit Unternehmen anderer europäischer Länder: Beurteilung der Behinderungen im innereuropäischen Geschäftsverkehr in den letzten beiden Jahren; Anwendung von Gesetzen bzw. Vorschriften, ungenügende Kenntnis der Binnenmarktregel und ungenügende Kenntnis anderer EU-Märkte als wichtigste Hindernisse im Auslandsverkehr; Behördenablehnung von Erzeugnissen im Ausland; Kostenaufwand durch Normenanpassung; unübliche Anerkennungs- und Zertifikationsverfahren; Schwierigkeiten mit dem Mehrwertsteuersystem; Finanzierungskosten für grenzüberschreitende Geschäfte; Marktzugangsbeschränkungen; Begünstigung der Wettbewerber durch öffentliche Förderung; diskriminierendes Verhalten nationaler Behörden; Zugangsbeschränkungen zu öffentlichen Ausschreibungen; fehlende gesetzliche Garantien für grenzüberschreitende Aufträge; unzureichender Urheberrechtsschutz bzw. Patentschutz und Schutz eingetragener Warenzeichen; wichtigste Gründe für Handelshemmnisse; europäische Länder, in denen Hindernisse praktisch unbedeutend sind, in denen sie überwindbar sind sowie Länder, in denen sie fast unüberwindbar sind; Erfahrungen des Unternehmens mit der Beseitigung derartiger Hindernisse; kontaktierte Berater und Institutionen in diesem Fall; Informationsquelle bzw. Hinweisgeber auf diese Beratungsinstitution; Einschätzung der Nützlichkeit dieser Beratung; präferierte europäische bzw. lokale externe Einrichtungen bei zukünftigen Anfragen; präferierte Kommunikationswege für die Informationsbeschaffung und die Lösung von Schwierigkeiten; Art und Umfang des Informationsbedarfs für den grenzüberschreitenden Geschäftsverkehr, z.B. in Hinblick auf Unternehmensgründung, Ausschreibungsunterlagen, Normen, Urheberschutzrechte, Steuerbestimmungen, Subventionszugang, Umweltbestimmung, Verbraucherschutz, Arbeits- bzw. Sozialgesetzgebung, Verwaltungsverfahren und Mittel für die Geltendmachung eigener Rechte gegenüber Behörden; Einschätzung der Informationsversorgung des Unternehmens und der Informationsbeschaffungssituation für Geschäfte in anderen EU-Staaten (Skala); Ausweitung europäischer Geschäftstätigkeit bei einem verbesserten Zugang zu den notwendigen Informationen; präferierte Institution für diese Informationsversorgung; Institutionen im In- und Ausland, die zur Informationsbeschaffung angesprochen worden sind; Beurteilung des Erfolgs dieser Informationsbeschaffung; empfundene Zunahme oder Abnahme der dem Unternehmen aufgelegten Verwaltungsformalitäten; Beurteilung der nationalen Maßnahmen zur Verbesserung und Vereinfachung von Formalitäten; Wünsche bezüglich der Vereinfachung von Gesetzen bzw. Anweisungen zur Erfüllung der Gesetze und bezüglich der Abschaffung von doppelten Formalitäten; Priorität bei der Verwirklichung der Wünsche; Priorität bei den Vereinfachungen von Verwaltungsaufgaben.
Kenntnis der Rechte als Europabürger. Informationsverhalten zu EU-Themen.
Themen: Selbsteinschätzung der Informiertheit über die Freizügigkeit der Arbeitsplatz- und Wohnortwahl in Europa; Kenntnistest über die Rechte als Europabürger, wie z.B.: Wegfall einer Arbeitserlaubnis bei einer Arbeit in anderen EU-Ländern, aktives Wahlrecht bei Kommunalwahlen, Recht auf Arbeitslosenunterstützung und Kenntnis der Verbraucherinitiative "Bürger Europas"; Informationsquelle über diese Initiative; präferierte Informationsquelle über die Europäische Union; Beurteilung der Informationspolitik der EU als ausreichend.
Demographie: Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Alter bei Beendigung der Schulbildung; beruflicher Status; Geschlecht; Region.
Themen: Kenntnis des Termins zur Wahl des Europäischen Parlaments; Wahlbeteiligungsabsicht; Persönlichkeitswahl oder Parteienwahl; Bedeutung des Standpunkts von Kandidaten und Parteien zu nationalen Angelegenheiten bzw. europäischen Angelegenheiten; wichtigste Kriterien für die eigene Wahlentscheidung; Gründe für die Beteiligung bzw. Nichtbeteiligung an der Europawahl: mehr Information, bessere Kenntnis der Kandidaten, Interesse an europäischen Angelegenheiten, negative Einstellung zur EU, persönliche Verhinderung, Machtbefugnisse und Arbeitsleistung des Parlaments.
Demographie: Alter; Geschlecht; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Alter bei Beendigung der Schulbildung; beruflicher Status.
Themen: Produktbereiche mit erhöhtem Produktinformationsbedarf; am häufigsten vermißte Produktinformationen; Selbsteinschätzung der Intensität der Suche nach Produktinformationen und Nutzung von Experten oder Kauf von Verbraucherzeitschriften; Zufriedenheit mit den beschaffbaren Informationen; Nutzungsinteresse an Produktinformationen von unabhängigen Organisationen vor wichtigen Kaufentscheidungen; Interesse an einem Abonnement zur Inanspruchnahme von Verbraucherinformationen; regelmäßige Nutzung von Testzeitschriften und Mitgliedschaft in einer Verbraucherschutzorganisation; Beurteilung der Nützlichkeit dieser Verbraucherinformation.
Demographie: Geschlecht; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Alter bei Beendigung der Schulbildung; beruflicher Status.
Informationsbedarf und Internetnutzung in europäischen Unternehmen.
Themen: Branche; Unternehmensgröße; Umsatz; Stellung im Unternehmen; Art der Internetnutzung im Unternehmen; verantwortliche Person für Informationsbeschaffung allgemein und für die Informationsbeschaffung aus dem Internet; Art und Umfang der im Internet beschafften Themen; wichtigste Gründe für Internetnutzung; die Rolle der Internetnutzung bei der Informationsbeschaffung; Bewertung der im Internet beschafften Informationen als zu ungenau, sehr speziell oder den Bedürfnissen entsprechend; Erwartungen an Informationen aus dem Internet; wiederholter Aufruf desselben Informationsanbieters oder regelmäßige Suche nach neuen Informationsanbietern; Zahlungsbereitschaft für besondere Informationen aus dem Internet; Verdrängung herkömmlicher Informationsquellen durch die Informationsbeschaffung im Internet.
Unternehmensziele und erwartete betriebliche Veränderungen sowie Herausforderungen der nächsten 20 Jahre.
Themen: Branche; Unternehmensgröße; Umsatz; Stellung des Befragten im Unternehmen; Autonomie des Unternehmens; wichtigste Ziele des Unternehmens (Wachstum, Überleben, Suche neuer Märkte, Kostenreduktion, neue Technologien); Globalisierung, Währungszusammenschluß, Arbeitszeitveränderung oder Telekommunikation als vermutete Hauptursache für eine Veränderung des Unternehmens; vermutete Übernahme oder befürchtetes Übernommenwerden durch andere Unternehmen; wichtigste Kriterien für das Überleben des Unternehmens in den nächsten zwanzig Jahren; vermutete Auswirkungen der neuen Informationstechnologien auf die Unternehmen; vermutete effizienteste Unterstützung für Klein- und Mittelbetriebe in der Zukunft (durch nationale oder europäische Institutionen oder Gemeinden); vermutete zukünftige Entwicklung der Situation von Klein- und Mittelbetrieben; Region.
Einstellung zum Euro und Kenntnisse über die Einführung des Euros.
Themen: Selbsteinschätzung der Informiertheit über den Euro; Kenntnistest über das genaue Datum der Einführung des Euros im eigenen Land sowie über die Dauer der Übergangsphase, in der auch noch mit der alten Währung bezahlt werden kann; Wahrnehmung der dualen Preisauszeichnung von Produkten; Erinnerung von bestimmten Preisen in Euro; bessere Erinnerung durch hervorgehobene Darstellung; Befürchtung von Missbräuchen im Zuge der Einführung des Euros (Skala); Kenntnistest über die EU-weite Gültigkeit aller Euroscheine und Münzen sowie über die bereits erfolgte Festlegung des Umtauschkurses im eigenen Land; Einschätzung ausgewählter Auswirkungen der Einführung des Euros auf: Preisvergleiche, Gleichbedeutung des Euros mit dem Dollar als internationale Währung, Wirtschaftswachstum, Kluft zwischen Arm und Reich (Armutsschere), Arbeitsplätze, Einkäufe in anderen Ländern mit Eurowährung, Umtauschgebühren, Reisen innerhalb der EU, Preisstabilität, persönliche Vorteile, Kontrolle der eigenen Regierung über die Wirtschaftspolitik, nationale Identität; Besorgtheit über den Wert des Euros verglichen mit dem Dollar; eigene private und berufliche Erfahrungen mit dem Euro; Kenntnis des Umtauschkurses von Euro und nationaler Währung.
Demographie: Geschlecht; Alter; Alter bei Ende der Ausbildung; berufliche Position; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Region, Ortsgröße.
Einstellung zum Euro und Kenntnisse über die Einführung des Euros.
Themen: Kenntnis eines Landes, das die Einführung des Euros durchführt sowie geschätzter Zeitpunkt der Einführung in diesem Land; geschätzte Dauer der Übergangsphase, in der auch noch mit der alten Währung bezahlt werden kann; Selbsteinschätzung der Informiertheit über den Euro; Wahrnehmung der dualen Preisauszeichnung von Produkten; Befürchtung von Missbräuchen im Zuge der Einführung des Euros (Skala); Kenntnistest über die EU-weite Gültigkeit aller Euroscheine und Münzen sowie über die bereits erfolgte Festlegung des Umtauschkurses im EU-Mitgliedsstaat, der vom Befragten als Euroland genannt wurde; Einschätzung ausgewählter Auswirkungen der Einführung des Euros auf: Preisvergleiche, Gleichbedeutung des Euros mit dem Dollar als internationale Währung, Wirtschaftswachstum, Kluft zwischen Arm und Reich (Armutsschere), Arbeitsplätze, Einkäufe in anderen Ländern mit Eurowährung, Umtauschgebühren, Reisen innerhalb der EU, Preisstabilität, persönliche Vorteile, Kontrolle der betreffenden Regierung über die Wirtschaftspolitik, nationale Identität; Besorgtheit über den Wert des Euros verglichen mit dem Dollar.
Demographie: Geschlecht; Alter; Alter bei Ende der Ausbildung; berufliche Position; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Region; Ortsgröße.
Erwartungen und Befürchtungen kleinerer Unternehmen bezüglich einer Erweiterung der EU.
Themen: Branchenzugehörigkeit des Unternehmens; Beschäftigtenzahl; Jahresumsatz; Auslandsgeschäfte; präferierte Beitrittsländer für die EU; neue Mitgliedsländer als Bedrohung oder als Chance; erwarteter Einfluß einer EU-Erweiterung auf das eigene Unternehmen sowie auf die Unternehmen allgemein; Beurteilung der Unternehmen in den Anwartsländern bezüglich ihres technischen Entwicklungsstands, ihrer Stabilität in der finanziellen Situation, in der Qualität der Arbeitskräfte und bezüglich der Strenge der sozialen Regelungen, denen sie unterworfen sind; Anwartsländer, die für das Unternehmen die meisten wirtschaftlichen Chancen bieten würden bzw. die größte Bedrohung darstellen; Vorbereitung des eigenen Unternehmens auf die Eingliederung neuer Länder in die EU; Bereiche für externen Beratungsbedarf des eigenen Unternehmens, um in den Anwartsländern aktiv zu werden.
Fragen zur Wahlbeteiligung und zur Wahl zum Europaparlament.
Themen: Kenntnis des Wahltermins für die Wahlen zum Europäischen Parlament; eigene Wahlbeteiligungsabsicht; wichtigste Kriterien für die eigene Wahlentscheidung (Persönlichkeitswahl, sachorientierte Wahl oder Orientierung an nationalen oder europäischen Angelegenheiten); wichtigste Gründe für die eigene Nichtwahlbeteiligung (politisches Desinteresse, kein Interesse an Europawahl, fehlende Machtbefugnisse des Europäischen Parlaments, Europagegnerschaft, Uninformiertheit oder Abwesenheit zum Wahltermin); Gründe, die bei Nichtwahlinteressierten zu Wahlbeteiligung führen könnten (vermehrte Information über die EU, ihre Politik und Einrichtungen, vermehrte Information über die Wahlen durch die Medien, bessere Kenntnis der Kandidaten, allgemeine Parteiverbundenheit, Verbundenheit mit dem Aufbau Europas, vermehrter Einsatz der Parteien oder Kandidaten für nationale Themen); Parteipräferenz (Sonntagsfrage).
Demographie: Geschlecht; Alter; Alter beim Abschluss der Schulbildung; beruflicher Status; Region; Ortsgröße.
Kenntnis der Rechte europäischer Bürger in den Mitgliedsländern.
Themen: Selbsteinschätzung der Informiertheit über die Rechte des EU-Bürgers, in anderen EU-Ländern arbeiten, leben und studieren zu können; Kenntnis des Rechts, als EU-Bürger ohne Arbeitsgenehmigung in einem anderen EU-Land zu arbeiten; empfundene Sicherheit bei der Suche nach einem Beistand bei rechtlichen Schwierigkeiten in einem europäischen Ausland; Kenntnis der Initiative "Europa direkt", der hot-line der Europäischen Kommission zur Beantwortung von Fragen zur EU.
Demographie: Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Alter bei Beendigung der Schulausbildung; beruflicher Status; Alter; Geschlecht.