By looking at the development of international economic statistics, this book examines globalization processes and the dynamics that drive them. It questions widespread periodizations by showing that, from the First World War, it took accelerated globalization processes in the "material sense" to make the "de-globalization processes" visible that shaped the 1920s and 1930s for people of that time and later observers.
By exploring the career of the German forester Johann Albrecht v. Monroy from the 1920s to the 1950s, this article seeks to further differentiate and expand the historiography on development. It reveals that experts like Monroy who were deeply involved in the National Socialist quest for hegemony in Europe took an active part in shaping the Food and Agriculture Organization's (FAO) forest-related development activities after the Second World War. The article provides two explanations why Monroy became a lauded development pioneer: Firstly, he was a widely acknowledged and well-connected member of a transatlantic expert community that he had helped to shape in the 1920s and 1930s. Secondly, he enormously benefitted from German expansionist policies. In the 1930s, Monroy became a senior official responsible for turning forestry and wood processing industries into a central branch of Germany's war economy. During the war, he was in charge to establish the most modern wood processing plant in Slovakia. Monroy based this project on a specific approach to development that he had elaborated since the mid-1930s and that adapted schemes shaped for colonial contexts to the very special international environment of German-controlled Europe. That Monroy could realize this project in Slovakia turned him into an expert wanted by the FAO due to an almost unrivalled experience.
Dieses Buch befasst sich mit Globalisierungsprozessen, den sie treibenden Dynamiken und ihren Widersprüchen. Es sucht diese empirisch zu fassen und stellt so gängige Periodisierungen "der Globalisierung" auf den Prüfstand. Dazu untersucht die Studie die Genese der infrastrukturellen, konzeptionellen und methodischen Grundlagen internationaler Wirtschaftsstatistik zwischen 1850 und 1950 und fragt nach den Folgen, die deren Rezeption für die Wahrnehmung globaler Zusammenhänge hatte. Analysiert werden maßgebende Akteure, deren Motive und die von ihnen verwendeten Mittel, grenz- und kontinentüberschreitende ökonomische Beziehungen zähl- und so die "Weltwirtschaft" sichtbar zu machen. Deutlich wird, dass es ab dem Ersten Weltkrieg beschleunigte Globalisierungsprozesse im materiellen Sinne brauchte, um jene "De-Globalisierungsprozesse" sicht- und verhandelbar zu machen, die die 1920er und 1930er Jahre für Zeitgenossen und spätere Beobachter prägten. Zugleich zeigt das Buch, wie wirtschaftsstatistische Ländervergleiche einer Weltwahrnehmung den Weg ebneten, die den Globus als Summe formal gleichartiger Länder imaginierte, welche sich in erster Linie hinsichtlich ihres sozioökonomischen Entwicklungsstandes voneinander unterschieden
Dieses Buch befasst sich mit Globalisierungsprozessen, den sie treibenden Dynamiken und ihren Widersprüchen. Es sucht diese empirisch zu fassen und stellt so gängige Periodisierungen "der Globalisierung" auf den Prüfstand. Dazu untersucht die Studie die Genese der infrastrukturellen, konzeptionellen und methodischen Grundlagen internationaler Wirtschaftsstatistik zwischen 1850 und 1950 und fragt nach den Folgen, die deren Rezeption für die Wahrnehmung globaler Zusammenhänge hatte. Analysiert werden maßgebende Akteure, deren Motive und die von ihnen verwendeten Mittel, grenz- und kontinentüberschreitende ökonomische Beziehungen zähl- und so die "Weltwirtschaft" sichtbar zu machen. Deutlich wird, dass es ab dem Ersten Weltkrieg beschleunigte Globalisierungsprozesse im materiellen Sinne brauchte, um jene "De-Globalisierungsprozesse" sicht- und verhandelbar zu machen, die die 1920er und 1930er Jahre für Zeitgenossen und spätere Beobachter prägten. Zugleich zeigt das Buch, wie wirtschaftsstatistische Ländervergleiche einer Weltwahrnehmung den Weg ebneten, die den Globus als Summe formal gleichartiger Länder imaginierte, welche sich in erster Linie hinsichtlich ihres sozioökonomischen Entwicklungsstandes voneinander unterschieden.
Nicht erst in Zeiten raschen Wandels der natürlichen Lebensbedingungen, der allgemein als krisenhaft empfunden wird, wird Zukunft zum Problem: Menschliches Handeln im Umgang mit natürlichen Ökosystemen wird spätestens seit der Moderne unter dem Aspekt von zahlreichen Unsicherheiten und Risiken gesehen. Die Häufigkeit und Dringlichkeit, mit der Begriffe wie "Nachhaltigkeit" oder "Zukunftsfähigkeit" in gesellschaftlichen Debatten verwendet werden, markiert offenbar die Sehnsucht danach, über verlässliche Handlungsvorgaben und Richtlinien im Umgang mit natürlichen Ressourcen zu verfügen, die Umweltprobleme und -risiken verhindern bzw. reduzieren helfen. In diesem Sammelband wird die Frage untersucht, wie damit in konkreten Entscheidungszusammenhängen umgegangen wird
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Als Anfang der 1980er Jahre die Fichten landauf, landab die Nadeln fallen ließen, war die Öffentlichkeit alarmiert und die vielleicht prägendste Umweltdebatte der deutschen Nachkriegsgeschichte nahm ihren Lauf: "Erst stirbt der Wald, und dann ...?" Eine Protestbewegung entstand, die quer durch alle politischen Spektren und gesellschaftlichen Schichten den Schutz der Wälder und bessere Luftreinhaltung einforderte.Wie hat diese Bewegung Politik und Gesellschaft beeinflusst? Was lässt sich daraus für aktuelle Umweltdebatten lernen? Der reich illustrierte Band beschreibt die Vorgeschichte der Waldsterbensdebatte, zeichnet ihren Verlauf und ihre Wirkung auf Umweltpolitik, Wissenschaft, Medien und Alltagswelt in und außerhalb Deutschlands nach und wagt eine längst fällige Neubewertung.
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