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Dieses Open-Access-Buch bündelt technische, wirtschaftliche, medizinische und ethische Reflexionen über Pflegeroboter. Pflegeroboter, im Moment noch mehrheitlich Prototypen, unterstützen oder ersetzen menschliche Pflegekräfte bzw. Betreuer. Sie bringen Kranken und Alten die benötigten Medikamente und Nahrungsmittel, helfen beim Hinlegen und Aufrichten oder alarmieren den Notdienst. Vorteile von Pflegerobotern sind durchgehende Verwendbarkeit und gleichbleibende Qualität der Dienstleistung. Nachteile sind Kostenintensität (bei möglicher Amortisation) und Komplexität der Anforderungen. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Oliver Bendel trafen sich im September 2017 Vertreter verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen im Rahmen eines Ladenburger Diskurses der Daimler und Benz Stiftung, um über den aktuellen und künftigen Einsatz von Pflegerobotern zu sprechen und Forschungspotenziale zu identifizieren. Die Autoren gehen in ihren Beiträgen auch Fragen aus Wirtschafts-, Medizin- und Informationsethik nach: Wer trägt die Verantwortung bei einer fehlerhaften Betreuung und Versorgung durch die Maschine? Inwieweit kann diese die persönliche und informationelle Autonomie des Patienten unterstützen oder gefährden? Ist der Roboter eine Entlastung oder ein Konkurrent für Pflegekräfte? Antworten müssen von Wissenschaft und Gesellschaft gefunden werden.
Können wir ein Buch gut finden, in dem Bibliothekarinnen und Bibliothekare als "häufig furchtbar langweilige Menschen" beschrieben werden? Wir können, denn dem Autor geht es um ein Thema, das uns alle betrifft und das eigentlich auch die angehenden Informatiker angehen sollte: Informationsethik. Die lehrt der Autor an der FH Nordwestschweiz und er sieht sich dabei durchaus von den kritischen und pointierten Positionen eines Joseph Weizenbaum (zuletzt BA 5/02) oder eines Jaron Lanier (ID-B 47/10) inspiriert. So werden in 50 eher kurzen Kapiteln die häufig unbeantworteten Fragen der unbeschränkten Vernetzung und der umfassenden Digitalisierung narrativ und angereichert durch zahlreiche aus dem Erfahrungsschatz des Autors gewonnene Geschichten abgearbeitet. Das wirkt etwas eitel, verleiht dem Text aber eine gewisse Authentizität, Flüssigkeit und leise Polemik, wie der Titel schon nahelegt. Eben alles andere als ein Lehrbuch oder eine akademische Abhandlung zum Thema "Informationsethik". Anmerkungen, Literatur, knappes Register, aber zahlreiche QR-Codes - gleichsam die Netzebene zum Buch. (
Sexroboter sind ein Thema, das die Medien mit Vorliebe behandeln und die Gesellschaft spaltet. Es gibt einige Modelle wie Emma oder Harmony. Viel verbreiteter sind allerdings einfache Liebespuppen mit überzeugender Haut und auswechselbaren Körperöffnungen. Sie finden sich in zahlreichen Bordellen und können problemlos bei Amazon und Co. bestellt werden. Zwischen Liebespuppen und Sexrobotern sind die Grenzen fließend. Sobald Liebespuppen sprechen können oder Sensoren und Aktoren haben, werden sie zu Sexrobotern. Einzelne Varianten weisen mimische Fähigkeiten auf und können den Kopf bewegen. Das Buch erklärt Grundbegriffe, geht auf technische Details ein und diskutiert psychologische, soziologische und philosophische Erkenntnisse und Herausforderungen. Es beleuchtet die Praxis der Sexarbeit und liefert Stellungnahmen von Herstellern und Benutzern.
Der in St. Gallen lehrende deutsche Informationswissenschaftler hat 2016 bereits "350 Keywords Informationsethik" vorgelegt - ein Thema, das in eingängiger Art die "Rache der Nerds" abhandelt. Die 350 Kernbegriffe der Digitalisierung bieten einen Einstieg, aber eben keinen systematischen sondern alphabetischen. Welche Kriterien der Auswahl zugrunde gelegt wurden, erläutert der Autor nicht. Auf jeden Fall sind es nur Sachbegriffe, keine Produkt- oder Firmennamen, z.T. in ihrer englischen Fassung ("Big Data"), zum Teil in ihren jeweiligen Eindeutschungen ("KI-Künstliche Intelligenz"), also eng am aktuellen Sprachgebrauch orientiert. Dass Begriffe wie "Archiv", "Journalismus" oder "Totalitarismus" auftauchen, hebt die Zusammenstellung eben von einem Lexikon der Informationswissenschaft ab. Die Länge der Beiträge schwankt zwischen wenigen Zeilen bis zu 1 AL0 Seiten. Reziproke oder einfache Verweise werden im Band nicht gegeben. Genauso wie M. Burckardt der P. Specht erleichtert der Band Einstieg und Orientierung. Schmale Bibliografie
In: SpringerLink
In: Bücher
In: Springer eBook Collection
Dieses Open-Access-Buch bündelt technische, wirtschaftliche, medizinische und ethische Reflexionen über Pflegeroboter. Pflegeroboter, im Moment noch mehrheitlich Prototypen, unterstützen oder ersetzen menschliche Pflegekräfte bzw. Betreuer. Sie bringen Kranken und Alten die benötigten Medikamente und Nahrungsmittel, helfen beim Hinlegen und Aufrichten oder alarmieren den Notdienst. Vorteile von Pflegerobotern sind durchgehende Verwendbarkeit und gleichbleibende Qualität der Dienstleistung. Nachteile sind Kostenintensität (bei möglicher Amortisation) und Komplexität der Anforderungen. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Oliver Bendel trafen sich im September 2017 Vertreter verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen im Rahmen eines Ladenburger Diskurses der Daimler und Benz Stiftung, um über den aktuellen und künftigen Einsatz von Pflegerobotern zu sprechen und Forschungspotenziale zu identifizieren. Die Autoren gehen in ihren Beiträgen auch Fragen aus Wirtschafts-, Medizin- und Informationsethik nach: Wer trägt die Verantwortung bei einer fehlerhaften Betreuung und Versorgung durch die Maschine? Inwieweit kann diese die persönliche und informationelle Autonomie des Patienten unterstützen oder gefährden? Ist der Roboter eine Entlastung oder ein Konkurrent für Pflegekräfte? Antworten müssen von Wissenschaft und Gesellschaft gefunden werden. Der Inhalt • Pflegeroboter aus technischer Sicht • Aktuelle Beispiele für Pflegeroboter • Roboter in der pflegerischen Versorgung • Ethische Herausforderungen und Leitlinien • Pflegeroboter mit sexuellen Assistenzfunktionen Der Herausgeber Prof. Dr. Oliver Bendel ist Dozent für Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsethik und Informationsethik. Er forscht auf den Gebieten der Informationsethik und der Maschinenethik. Aus diesen Perspektiven beschäftigt er sich auch mit Pflegerobotern