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In: essentials
Jens Benicke untersucht anhand der Theorie der autoritären Persönlichkeit, warum sich Menschen freiwillig Autoritäten unterordnen. Diese Fragestellung soll Aufschluss darüber geben, warum bestimmte Personen anfällig sind für faschistisches Gedankengut. Aufbauend auf den ideengeschichtlichen Voraussetzungen des historischen Materialismus, der Massenpsychologie und der Psychoanalyse wurden in der Theorie spezielle Charaktertypen entwickelt, die aufgrund ihrer frühkindlichen Sozialisation in einer hierarchisch strukturierten, kapitalistischen Gesellschaft zu autoritären Einstellungen neigen. Empirisch nachweisbar wurde dieser potenziell faschistische Charakter durch die F-Skala, die in den "Studien zum autoritären Charakter" entwickelt wurde. Aus Kritikpunkten an diesem Konzept entwickelten sich später neue Autoritarismustheorien, die hier kurz zusammengefasst werden. Der Inhalt Heinrich Manns "Der Untertan" Ideengeschichtliche Voraussetzungen Der Freudomarxismus Wilhelm Reichs Die Kritische Theorie Neuere Autoritarismustheorien Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Sozialw issenschaften Alle, die sich praktisch mit der Bekämpfung von Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus beschäftigen Der Autor Dr. Jens Benicke ist Doktor der Politikwissenschaften. Er promovierte zum Thema "Die Rezeption der Kritischen Theorie und die Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen deutschen Vergangenheit von der antiautoritären Fraktion der Studentenbewegung zu den K-Gruppen"
In: https://freidok.uni-freiburg.de/data/7122
Die Arbeit untersucht die Rezeption der Kritischen Theorie und die Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen deutschen Vergangenheit von der antiautoritären Fraktion der bundesdeutschen Studentenbewegung zu den K-Gruppen. Während die Theorien der Frankfurter Schule zu Beginn der Studentenbewegung großen Einfluss auf die Akteure der Bewegung haben und die Beschäftigung mit der deutschen Vergangenheit eines der zentralen Themen der Proteste ist, verändert sich dies mit dem Höhepunkt und v.a. während der Zerfallsphase der Bewegung. Nun kommt es zu einer scharfen Abkehr und Abwehr von der Kritischen Theorie und aus der konkreten Auseinandersetzung mit der national-sozialistischen deutschen Vergangenheit wird ein pauschal und undifferenziert benutzter Faschismusbegriff. Aus Teilen der antiautoritären Bewegung werden spätestens mit der Konstitution der K-Gruppen autoritäre Kaderparteien. ; This work examines the reception of the critical theory and the discussion about the nationalsocialist german past from the antiautoritarian part of the german student movement to the so called K-Gruppen. It shows a development from an antiautoritarian movement to autoritarian cadre-partys.
BASE
In: Kulturrevolution als Vorbild?: Maoismen im deutschsprachigen Raum, S. 133-152
Mit der RAF und der KPD/ML behandelt der Beitrag zwei Zerfallsprodukte der deutschen Studentenbewegung. Grundsätzlich handelt es sich bei beiden Gruppierungen um sich auf den Marxismus-Leninismus und den Maoismus berufende Gruppierungen, die in Konkurrenz miteinander um die korrekte Umsetzung der ideologischen Vorgaben ringen. Nachdem die KPD/ML anfangs noch ihre Solidarität mit der RAF bekundete und Anschläge auf US-Militäreinrichtungen rechtfertigte, änderte sie ihren Kurs späten und distanzierte sich zunehmend von der RAF. Flugzeugentführungen wurden eindeutig abgelehnt. Das "Konzept Stadtguerilla" der RAF ließ sich mit dem "Konzept Parteiaufbau" der KPD/ML nicht vereinbaren. (ICE2)