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Am 26.10.1987 wurde ein "Wissenschaftlicher Rat für Friedensforschung" an der Akademie der Wissenschaften der DDR gegründet. Vorsitzender ist Prof. Dr. Max Schmidt, Direktor des Instituts für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR. Ihm gehören etwa 60 Wissenschaftler verschiedener Disziiplinen an. (Byr-IGW)

Grundlage der sowjetischen Weltraumforschung ist die friedliche Nutzung des Weltraums für alle Staaten. Davon ausgehend versucht die UdSSR bei den Verhandlungen in Genf eine Militarisierung des Weltraums durch Entwicklung und Installierung von Weltraumangriffswaffen durch die USA zu verhindern. Ein Scheitern dieser Bemühungen würde allerdings Gegenmaßnahmen bewirken, die die US-Pläne für eine militärische Überlegenheit durchkreuzen. (AuD-Wln)

Aus osteuropäischer Sicht

Aus Sicht der DDR

Aus Sicht der DDR

Aus Sicht der DDR

Das "Stealth"-Programm des amerikanischen Verteidigungsministeriums stellt einen bedeutenden qualitativen Rüstungsschub dar und steht damit im Widerspruch zu den gegenwärtigen weltweiten Abrüstungsbemühungen. Bereits entwickelte "Stealth"-Flugzeuge wurden mit einer speziellen Technologie ausgerüstet, die sie für das gegnerische Abwehrsystem (Infrarot, Radar) praktisch nicht ortbar machen. Diese Technologie wird besonders bei strategischen Bombern und taktischen Kampfflugzeugen erprobt, ist aber auch bei anderen Waffensystemen (Marschflugkörper, Panzer, Schiffe) anwendbar. Mit diesem Programm versuchen die Militärplaner, zum einen eine militärische Überlegenheit und Erstschlagfähigkeit aufzubauen und zum anderen die Sowjetunion totzurüsten. (AuD-Fsk)

Der Systemantagonismus zwischen Ost und West hat besonders in Europa zu einer Konzentration militärischer Mittel geführt. Angesichts der Zerstörungskraft sowohl der nuklearen als auch der konventionellen Waffensysteme ist ein Krieg in Europa heute nicht mehr führbar. Das Konzept Gemeinsamer Sicherheit und die Defensivorientierung der Strategien und Militärpotentiale beider Bündnisse könnten langfristig zu einer Eliminierung des militärischen Faktors in den Ost-West-Beziehungen führen. Auf Seiten der NATO stößt eine solche Entwicklung auf Ablehnung. (AuD-Fsk)

Aus osteuropäischer Sicht

Aus Sicht der DDR

Anläßlich des Abkommens über die Beseitigung der Nuklearraketen mittlerer und kürzerer Reichweite, das auf dem Washingtoner Gipfeltreffen im Januar 1988 vereinbart wurde, äußern sich DDR-Wissenschaftler zu den Faktoren, die diesen Durchbruch in den Abrüstungsverhandlungen möglich machten. Die Bedeutung des Abkommens wird im Hinblick auf weitere notwendige Abrüstungsmaßnahmen ebenso beleuchtet wie die Rolle der DDR bei der Sicherung des Friedens in Europa. (AuD-Wil)