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Massenarbeitslosigkeit, weiterer Personalabbau bei wachsendem Leistungsdruck, umfassende Umstrukturierungen von Unternehmen, massive Angriffe auf die sozialen Besitzstände der Beschäftigten und auf erreichte tarifpolitische Standards bestimmen - trotz teilweiser konjunktureller Erholung - nach wie vor die betriebliche Realität. Beschäftigungssicherung, die Schaffung neuer Arbeit, die Regulation verschärfter Leistungsanforderungen sind herausragende Aufgaben gewerkschaftlicher Betriebspolitik geworden. Der Beitrag zeigt auf, welche Strategien und Wege innerhalb der IG Metall entwickelt werden, um Gestaltungskompetenz und Konfliktfähigkeit der betrieblichen Interessenvertreter zu unterstützen, beteiligungsorientierte Betriebspolitik auszubauen und welche politischen Flankierungen mitbestimmungspolitisch notwendig sind, um Restrukturierungen und der Globalisierung unternehmerischen Handelns wirkungsvoller begegnen zu können. (WSI-Mitteilungen / FUB)

Die Autorin beschreibt anhand eines konkreten Punkteprogramms die gewerkschaftliche Strategie, Arbeit und Technik mit dem Ziel der sozialen Beherrschbarkeit neuer Technologien im Betrieb zu gestalten. Dazu ist eine Bewertung von Technologien in bezug auf die soziale und ökologische Verträglichkeit der von ihr beeinflußten gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklung notwendig. Es werden die im Aktionsprogramm der IG Metall erarbeiteten Anforderungen an den Einsatz neuer Technologien beschrieben, die damit die Ausschöpfung von Handlungsspielräumen für eine andere Arbeits- und Technikgestaltung im Betrieb zum politischen Programm erhebt. Die erweiterte gewerkschaftliche Mitbestimmung auf Betriebs- und Unternehmerebene beim Einsatz neuer Technologien muß jedoch um die fehlende Kooperation zwischen Gewerkschaften und Wissenschaftlern, die Hochtechnologie entwickeln, ergänzt werden. Hierzu werden Punkte für die gewerkschaftliche Einflußnahme genannt. Die Forderungen nach qualifikationsfördernder und sozialverträglicher Arbeit sind Teilaspekt innerhalb des Grundsatzprogramms des DGB mit den umfassenden Reformvorschlägen zum Abbau der Massenarbeitslosigkeit, der neuen Armut und strukturpolitischer Disparitäten. (HN)

Die Veränderung der Industriearbeit durch den Einsatz von EDV - Technologie wird aus gewerkschaftlicher Sicht betrachtet. Die Autorin untersucht Produktions- und Rationalisierungskonzepte, sowie Wege zur Verbesserung der Arbeitsqualität. Das IG Metall-Aktionsprogramm "Arbeit und Technik" wird vorgestellt, welches die Forderung nach Arbeitszeitverkürzung mit der nach einer humaneren Arbeits- und Technikgestaltung verbindet. (IAB)

"Ausgehend von den Ergebnissen einer Untersuchung des Einsatzes von Computertechnologien in der Fertigung werden in diesem Beitrag am Beispiel des Maschinenbaus die sozialen Folgen des durch die Mikroelektronik ermöglichten Einsatzes neuer Steuerungstechnologien (NC-, CNC-Technologie) herausgearbeitet. Die Auswirkungen auf die Qualifikationsanforderung, Belastung und die Entlohnung stehen dabei im Mittelpunkt. Dabei werden auch die Ergebnisse anderer Untersuchungen berücksichtigt. Abschließend wird auf positive arbeitsorganisatorische Gestaltungsmöglichkeiten des Einsatzes dieser Technologien eingegangen." (Autorenreferat)