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Training für den Arbeitsprozess: Entwicklung und Evaluation aufgaben- und zielgruppenspezifischer Trainingsprogramme
In: Mensch, Technik, Organisation 21
Erleben und Bewältigen von Arbeitsunsicherheit in Sachsen
In: Forschungsberichte 6
Erleben und Bewältigen von Arbeitsunsicherheit: eine Studie aus dem Raum Dresden
In: Psychologische Aspekte des sozio-politischen Wandels in Ostdeutschland, S. 229-237
In einer Studie wurden insgesamt 1.406 Kurzarbeiter, Arbeitslose und Umschüler im Raum Dresden schriftlich befragt und z.T. interviewt. Themen waren u.a. das Erleben der Arbeitsunsicherheit und Arbeitslosigkeit, Bewältigungsstrategien, der Stellenwert der Arbeit und die Zukunfstsicht der Betroffenen. Es zeigt sich, daß mit dem Systemumbruch bewährte Lebenskonzepte, die fast ausnahmslos von einer Vollbeschäftigung als Basis für die Lebensplanung ausgingen, in Frage gestellt wurden. Die derzeit bestehende Massenarbeitslosigkeit wird als Zusammenbruch der Wirtschaft erlebt und als vorübergehende Krise gewertet. Auch deshalb ist der Tenor der emotionalen und motivationalen Reaktionen der von Arbeitslosigkeit betroffenen Personen positiver als in Arbeitslosigkeitsstudien westlicher Länder beschrieben. Zum großen Teil funktionieren die sozialen Netze im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis noch, und sie haben eine entscheidende Pufferfunktion bei der Bewältigung von Streß. Berufsarbeit hat einen hohen Wert für Männer und für Frauen. Die Veränderung der Lebenssituation und die veränderte Beschreibung von Lebensrollen, mindestens für Frauen, hat daran nichts geändert. Es ist eher so, daß nach der Theorie knapper Güter der subjektive Wert von Berufsarbeit steigt. Jedoch mehren sich bei dem Andauern der wirtschaftlichen Talfahrt Anzeichen für Resignation. In dieser Umbruchsituation spielen Qualifizierungsmaßnahmen eine entscheidende Rolle. Analog zu westdeutschen Befunden sind Weiterbildungs- und Umschulungsmaßnahmen jedoch kein Äquivalent zur Berufsarbeit. (pmb)
Einstellungen zum Beruf bei Arbeitsplatzunsicherheit und Arbeitslosigkeit: eine Studie aus dem Raum Dresden
In: Systemumbruch, Arbeitslosigkeit und individuelle Bewältigung in der Ex-DDR, S. 227-239
Die auf zwei Jahre (mit vier Meßzeitpunkten) konzipierte Studie bei Arbeitslosen und Kurzarbeitern aus dem Industriegebiet Dresden-Nord befaßt sich mit Auswirkungen subjektiv wahrgenommener Arbeitsplatzunsicherheit und eingetretener Arbeitslosigkeit auf Berufsorientierungen, den Stellenwert von Arbeit im Rahmen von Lebenszielen überhaupt sowie die Einschätzung hinsichtlich zukünftiger Lernanforderungen und potentieller Arbeitsplätze. Die berichteten Ergebnisse stammen aus der ersten Erhebung im Frühjahr 1991 und sind stark von Zukunftsoptimismus, hoher Lern- und Umschulungsbereitschaft und dem Überwiegen aktiver Bewältigungsstrategien gekennzeichnet. (pmb)