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<B>Fragestellung:</B> Die Unfallumstände von 108 Verkehrsunfällen, mit dem Nachweis psychoaktiver Substanzen im Blut des schuldhaften Verursachers wurden mit der Fragestellung ausgewertet, ob es Zusammenhänge zwischen Drogentyp, -konzentration und Unfallumständen gibt. </P><P> <B>Methodik:</B> Es standen der toxikologische Blutbefund und die Ermittlungsakten der Staatsanwaltschaft zur Auswertung zur Verfügung. Aus den Rohdaten wurden klassifizierte Merkmale gebildet. </P><P> <B>Ergebnisse:</B> Die Cannabis-Unfälle stellten die größte Gruppe unter den Einzeldrogen, wiesen am häufigsten unauffällige körperliche Befunde und gleichzeitig die schwersten Unfallfolgen auf. </P><P> <B>Schlussfolgerungen:</B> Die Auswertung zeigt, dass Cannabis im Zusammenhang mit der Teilnahme am Straßenverkehr keineswegs als »weiche« oder »harmlose« Droge eingestuft werden kann.