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Ist die Akzeptanz neuer Informations- und Kommunikationstechniken in der öffentlichen Verwaltung ein Problem?: Beobachtungen und Erfahrungen eines Unternehmensberaters
In: Verwaltungsführung, Organisation, Personal: VOP ; Fachzeitschrift für d. Öffentl. Verwaltung, Band 6, Heft 1, S. 20-28
ISSN: 0170-7140
"Die schnelle technische Entwicklung rüttelt unbarmherzig an den Festen gutgefügter, über Jahrzehnte gewachsener Verwaltungen, die sich dem forcierten Tempo aus verschiedenen Gründen nicht anpassen können. Es fehlt an Organisatoren, an Organisationsabteilungen, an geschulten Mitarbeitern, an Expertenwissen zu den verschiedenen Techniken und Medien und an einer sachkundigen Abschätzung über Möglichkeiten und Grenzen der bevorstehenden technischen und organisatorischen Integration. Vor allem fehlt es an Freiräumen, um ausgewählte Zukunftstechniken in einer verbesserten Ablauforganisation otimal einzusetzen. Schwierigkeiten, Konflikte und im Verbund damit eine Reihe 'fauler' Kompromisse entstehen, wenn sich jemand über die Grenzen festgeschriebener, meist sehr detaillierter Bestimmungen hinwegsetzen will. Nur wenn er das Glück hat, ein 'Pilotprojekt' genehmigt zu erhalten, wird man ihm einen organisatorischen Sonderstatus einzuräumen bereit sein. Dann muß er den internen 'Kampf' bereits gewonnen haben." (Autorenreferat)