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Der Beitrag untersucht die Darstellung von Furcht in den Historiae Alexandri Magni des Curtius Rufus anhand der zahlreichen Verschwörungsszenen. Diese sind für eine Analyse besonders geeignet, weil ein wirklicher oder geplanter Hochverrat bei Herrscher und Untergebenen furchtsame Gefühle erzeugen kann und sich somit eine Vielzahl möglicher Perspektiven auf diese Emotion eröffnet. Dabei zeigt sich, dass die vom Autor suggerierte Zweiteilung des Werks in eine tendenziell positive und eine tendenziell negative Phase der Alexanderherrschaft auch in der Darstellung von Furcht sichtbar ist und damit bereits bekannte Ordnungsstruk-turen innerhalb des Werks unterstreicht. Diese Zweiteilung ist besonders bei der Darstellung der Furcht von Untergebenen sichtbar, weniger bei Alexander selbst. Dieses Ergebnis bestätigt das auffällige Interesse des Curtius an Nebenfiguren, das in der Forschung noch nicht systematisch untersucht wurde. Die Übernahme der Perspektive von Nebenfiguren bei der Darstellung von Furcht hat Parallelen im politischen und philosophischen Schrifttum der späten Republik und frühen Kaiserzeit.

This study looks at the funerary inscriptions that are reproduced verbatim in Roman elegy. Through an analysis of quoted inscriptions in the elegies of Tibullus, Propertius, and Ovid, the author places these inscriptions into their literary and societal context. While it has often been assumed that the primary motive for including such inscriptions is to achieve a permanent memorial for the dead, this study argues that the inscriptions instead serve a series of functions that are typical for their specific elegaic context, and that distinguish them from inscriptions in other genres

Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste ist eine Vereinigung der führenden Forscherinnen und Forscher des Landes. Sie wurde 1970 als Nachfolgeeinrichtung der Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen gegründet. Die Akademie ist in drei wissenschaftliche Klassen für Geisteswissenschaften, für Naturwissenschaften und Medizin sowie für Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften und in eine Klasse der Künste gegliedert. Mit Publikationen zu den wissenschaftlichen Vorträgen in den Klassensitzungen, zu öffentlichen Veranstaltungen und Symposien will die Akademie die Fach- und allgemeine Öffentlichkeit über die Arbeiten der Akademie und ihrer Forschungsstellen informieren