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In: War Visions: Bildkommunikation und Krieg, S. 153-181
Der Beitrag untersucht die Selbstreferenzialität der Kriegsberichterstattung im Fernsehen unter dem Überbegriff "Hybridisierung". Dabei ist das Ziel der Hybridisierungsforschung, die sendungs- und programmübergreifende Kontextualisierung ästhetisch-formaler und narrativer Entgrenzungsprozesse im Fernsehen zu analysieren, d.h. Tendenzen des "Infotainment", "Militainment" und "Emotainment", die zur Vermischung von Informations-, Unterhaltungs-, und Propagandaelementen in der TV-Berichterstattung führen. Im Vergleich der Berichterstattung von fünf Nachrichtensendungen (BBC, n-tv, RTL, NBC und Fox) wird die visuelle Berichterstattung auf die Kriterien der Dynamisierung, Narrativierung und Emotionalisierung hin untersucht. Dabei werden Hybridisierungstendenzen sowie ein fünfstufiges Ablaufmuster der Berichterstattung ermittelt. Hybridisierungstendenzen in der Fernsehkriegsberichterstattung führen tendenziell zu einer Reizüberflutung beim Betrachter, die den Authentizitätswert der Berichterstattung mindern. (UN)
In: Springer eBook Collection
In: Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft 33
In: Band ... der Schriftenreihe "Medienkommunikation reloaded" der DEKRA Hochschule für Medien, Berlin 1
In: MV-Wissenschaft