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"Im Vorfeld des Bundestagswahlkampfs scheinen sich die deutschen Parteien endgültig mit dem Internet als Kommunikations- und Beteiligungsumfeld angefreundet zu haben: quer durch die Parteienlandschaft wurden Online-Werkzeuge bei der Kandidatenauswahl, der Programmentwicklung und der inhaltlichen Schwerpunktsetzung im Wahlkampf genutzt. Ein Blick auf die inzwischen beinahe 20 Jahre zurück reichenden Erfahrungen politischer Parteien mit den unterschiedlichen Spielarten der Online-Kommunikation zeigt, dass viele der nunmehr gängigen Praktiken gar nicht so neu sind und es bereits eine regelrechte 'Innovationsgeschichte' der digitalen Parteikommunikation und -organisation gibt. Die in den letzten Jahren wachsende Basis- und Beteiligungsorientierung der politischen Akteure reflektiert einerseits den Übergang vom Web 1.0 zum Web 2.0 sowie das Aufkommen der Piratenpartei, die seit 2009 als Taktgeber für die Digitalisierungsstrategien der etablierten Parteiorganisationen fungiert." (Verlagsangabe)

Der Beitrag widmet sich im Rahmen des Handbuchs zur Regierungsforschung dem Thema "Ethik und Politikmanagement". Seit dem Ausbruch der globalen Finanzkrise im Jahr 2008 ist der Begriff der Ethik erstaunlich populär geworden. Der Beitrag skizziert zunächst Überlegungen zum Verhältnis von Ethik und Politikwissenschaft. Im Anschluss daran richtet sich der Fokus des Beitrags auf die drei Dimensionen von Politik: Im Bereich der Policy-Dimension behandelt der Beitrag die Beziehung Ethik und Politikfelder. In der Politics-Dimension gerät Ethik in politischen Prozessen in den Blick. Die Polity-Ebene betrachtet Ethik und die System- bzw. Strukturebene von Politik. Abschließend erfolgen Überlegungen zur Ethik im Politikmanagement. Hier diskutiert der Beitrag die Fragestellung unter Rückgriff auf die Ethik-Kommission "Sichere Energieversorgung". (ICA2)