SS und Samurai: deutsch-japanische Kulturbeziehungen 1933-1945
In: Monographien aus dem Deutschen Institut für Japanstudien Band 55
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In: Monographien aus dem Deutschen Institut für Japanstudien Band 55
In: Intervalle 6
In: Hamburger Beiträge zur Sozial- und Zeitgeschichte 28
In: Hamburger Beiträge zur Sozial- und Zeitgeschichte 15,2
In: Hamburger Beiträge zur Sozial- und Zeitgeschichte Band 15
Dieses Buch zeigt, wie das politische und militärische Bündnis zwischen Deutschland und Japan in der NS-Zeit kulturpolitisch flankiert wurde: in der Publizistik mit der Konstruktion vermeintlicher historischer und kultureller Gemeinsamkeiten zwischen beiden Ländern, u.a. zwischen Samurai und SS; mit der Produktion gemeinsamer Filme; mit Auftritten japanischer Künstler in Deutschland und dem Versuch, Elemente japanischer Alltagskultur wie das Go-Spiel in Deutschland heimisch zu machen; ab 1937 mit Austauschprogrammen für Funktionäre von Sport- und anderen Massenorganisationen, für Journalisten, Mediziner und Juristen, vor allem aber für Jugendliche und Studenten, die das deutsch-japanische Bündnis in Zukunft tragen sollten. In Japan warb das "neue Deutschland" auch mit großen Ausstellungen für sich und drang mit tatkräftiger Unterstützung der dortigen NS-Organisationen darauf, die wenigen Deutschen jüdischer Herkunft, die an japanischen Hochschulen lehrten, aus ihren Ämtern zu vertreiben. Ab 1938/39 wurden Pläne für eine weitere Intensivierung der Kulturbeziehungen durch die Kriege in Ostasien und Europa obsolet. Dafür versuchten in Deutschland jetzt Publizistik, Filme, Theater, Belletristik und sogar Konzertveranstalter und Komponisten, die Verbundenheit mit Japan lebendig zu erhalten und den Heroismus und Opfergeist japanischer Soldaten als vorbildlich darzustellen. Und noch Ende 1944 wurden bildungspolitische Vorbereitungen für eine von Deutschland und Japan dominierte Nachkriegswelt getroffen. Ein Schlusskapitel beschreibt, wie rasch die Wirkungen der nationalsozialistischen Japan-Propaganda nach 1945 verflogen und was aus ihren Protagonisten wurde.
BASE
In: Die Singuläre Waffe, S. 157-167
In: Die Singuläre Waffe, S. 17-29
In: Wissenschaft - Verantwortung - Frieden: 50 Jahre VDW.
In: Arbeiterschaft in Deutschland 1914-1918: Studien zu Arbeitskampf und Arbeitsmarkt im Ersten Weltkrieg, S. 77-153
Der Verfasser untersucht weitgehend anhand von Archivalien die Auswirkungen des "Gesetzes über den Vaterländischen Hilfsdienst" auf die Arbeitsbeziehungen bei den Hamburger Werften Blohm und Voss sowie Vulcan; die Kieler Germaniawerft wird gelegentlich zum Vergleich herangezogen. Behandelt werden folgende Bereiche: Organisationsgrad, Fluktuation und Konfliktverhalten der Arbeiter; Struktur, Politik und Konfliktbereitschaft der auf den Werften vertretenen Gewerkschaften; Zusammenschlüsse der Werftindustriellen und ihr Verhalten bei Auseinandersetzungen; Eingriffe und Vermittlungen der Militär- und Zivilbehörden; Wirkung und Tatsache, daß tausende von Facharbeitern aus der Armee zur Arbeit auf den Werften verpflichtet und Stellenwechsel erschwert wurden, auf die Integration der Belegschaft und das Ausmaß des Protestpotentials; Bildung und Arbeit der Arbeits-, Angestellten- und Schlichtungsausschüsse; Arbeitsbedingungen und Lohnauseinandersetzungen, Streiks. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, daß das Hilfsdienstgesetz die Arbeitsbeziehungen - außer bei den Angestellten - kaum verändert, seinen Zweck der Arbeitskräfterekrutierung einigermaßen erfüllt, jedoch das Ziel soziale Unruhen zu vermeiden, nicht erreicht, sondern Unruhen gefördert habe. Abschließend werden die Auswirkungen der Revolution und der Rätebewegung auf die Arbeitsbeziehungen und auf die Beziehungen zwischen Arbeiterräten und Gewerkschaften dargelegt. (BU)
In: Arbeiter in Hamburg: Unterschichten, Arbeiter und Arbeiterbewegung seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert, S. 229-245
Der Autor untersucht die Entstehung, den Verlauf und die Wirkung des Hamburger Hafenarbeiterstreiks 1896/97. Die Arbeit beruht weitgehend auf zeitgenössischen Veröffentlichungen und Akten des Staatsarchivs Hamburg. Eingehend wurden zunächst die Arbeitsbeziehungen und Arbeitsbedingungen vor dem Streik dargestellt: entsprechend den vielen verschiedenen Tätigkeiten unterschiedliche Gruppen von Arbeitern mit unterschiedlichen Bedingungen, zumeist ungelernte Arbeiter ohne festen Arbeitsvertrag (Tagelöhner), Methoden der Arbeitsvermittlung, die die Arbeiter in finanzieller Abhängigkeit hielten, niedrige Löhne, schlechte Voraussetzungen für eine gewerkschaftliche Organisierung, häufige Streiks von einzelnen Arbeitergruppen von meist kurzer Dauer. Danach beschrieb der Autor den Verlauf des Streiks, der von unorganisierten Schauerleuten ausgerufen wurde ohne Mitwirkung einer einzelnen Gewerkschaft oder des Gewerkschaftskartells, das den Streik erst nach einer Woche anerkannte und unterstützte. Überraschenderweise schlossen sich die übrigen Arbeitergruppen schnell dem Streik an. Erst nach 11 Wochen endete der Streik, und zwar auf kurze Sicht mit einer völligen Niederlage der Arbeiter. Nach und nach hatte er jedoch Veränderungen zur Folge: hohe Organisationsbereitschaft der Arbeiter, Sozialreformpolitik des Senats unter Einbeziehung der Gewerkschaften, Arbeitsverträge, Änderung der Arbeitsvermittlung und nach einigen Jahren die Bereitschaft der Arbeitgeber zu Tarifverträgen. (BU)
In: Alternative Möglichkeiten für die Energiepolitik, S. 130-145
In: Monographien aus dem Deutschen Institut für Japanstudien Band 64
In: Texte und Materialien der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft
In: Reihe A 4
In: Alternative Möglichkeiten für die Energiepolitik: Materialien zum Gutachten
In: Militärgeschichtliche Mitteilungen: MGM, Heft 1, S. 257-258
ISSN: 0026-3826