Suchergebnisse
Filter
27 Ergebnisse
Sortierung:
"Was für mich selbst gut ist, kann meinen Kindern nicht schaden." Der Einfluss der elterlichen Freizeitaktivitäten auf die Eltern-Kind-Aktivitäten
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 25, Heft 3, S. 347-364
ISSN: 2196-2154
"Familien variieren sehr stark darin, wie sie mit ihren
Kindern umgehen. Diese Unterschiede werden
oft auf die sozioökonomische Herkunft (SES) der
Eltern zurückgeführt. Viele Studien können belegen,
dass die Art und der Umfang des häuslichen
Anregungsniveaus die Kompetenzentwicklung der
Kinder stark beeinflusst. Daher stellt sich die Frage,
wodurch die sozialen Unterschiede bei den Eltern-
Kind-Interaktionen erklärt werden. Es wird
davon ausgegangen, dass Eltern bewusst oder unbewusst
im Rahmen von Aktivitäten mit ihrem
Kind ihren Nutzen maximieren wollen. Diese Nutzenmaximierung
zeigt sich auch in ihren eigenen
hochkulturellen Freizeitaktivitäten. Somit sollten
die eigenen Freizeitaktivitäten der Eltern den Umfang
an häuslichen Interaktionen mit ihrem Kind
vorhersagen. Dieser nutzentheoretische Ansatz
wird mit den Daten des Projekts "Erwerb von
sprachlichen und kulturellen Kompetenzen von Migrantenkindern
in der Vorschulzeit" überprüft. Mit
Hilfe von linearen Regressionsmodellen wird gezeigt,
dass die sozialen Unterschiede vor allem mit
dem hochkulturellen Freizeitverhalten der Eltern
zusammenhängen, und nicht von der finanziellen
Situation der Familien abhängen. Somit spiegeln
sich die eigenen Interessen der Eltern in der häuslichen
Interaktion wider, die wiederum direkt die
Kompetenzen der Kinder beeinflusst." (Autorenreferat)
The Influence of Education and Home Environment on the Cognitive Outcomes of Preschool Children in Germany
In: Child Development Research, Band 2011, S. 1-10
ISSN: 2090-3995
Educational inequality is a well-established topic among the scientific community in Western countries. Major individual differences emerge well before children arrive at school. Therefore the following analysis deals with the explanation of early differences in cognitive outcomes. However, there is not much research done in Germany. The main question is if the strong effect of the educational background and the home environment on their outcomes and on the improvement exists as well. To test this, data of the project "Preschool Education and Educational Careers among Migrant Children" was used. The results of structural equation models confirm that the home environment and the education of the parents are important for children's outcomes at the age of 3 to 4. In addition both factors also play a major role for the explanation of the improvement of the cognitive abilities. The results show that in Germany the home environment and parental education are important predictors of cognitive abilities. As a main result the study shows that it is very important to control for earlier abilities of the children and to encourage low educated parents to be active with their children, since in that way they can compensate for their lower educational background.
Erwerb von sprachlichen Kompetenzen in der Vorschulzeit: Ergebnisse eines Mannheimer Projekts
In: Sprache und Integration: ein interdisziplinärer Beitrag zum aktuellen Integrationsdiskurs, S. 115-127
Zwischen Kindern unterschiedlicher sozialer oder ethnischer Herkunft gibt es starke Unterschiede in den kognitiven und sprachlichen Kompetenzen zu Schulbeginn. Vor diesem Hintergrund stellt die Verfasserin ein Projekt vor (ESKOM-V), das sich u. a. mit den sprachlichen Kompetenzen von Vorschulkindern mit und ohne Migrationshintergrund beschäftigt. Sie geht vor allem auf die Methode der Sprachmessung näher ein, da Sprachkompetenz häufig als der entscheidende Indikator für das schlechtere Abschneiden von Kindern mit Migrationshintergrund angesehen wird. Deskriptive und multivariate Ergebnisse der Untersuchung werden abschließend dargestellt. (ICE2)
Erwerb von sprachlichen Kompetenzen in der Vorschulzeit: Ergebnisse eines Mannheimer Projekts.
In: Sprache und Integration. Ein interdisziplinärer Beitrag zum aktuellen Integrationsdiskurs., S. 115-127
Zwischen Kindern unterschiedlicher sozialer oder ethnischer Herkunft gibt es starke Unterschiede in den kognitiven und sprachlichen Kompetenzen zu Schulbeginn. Vor diesem Hintergrund stellt die Verfasserin ein Projekt vor (ESKOM-V), das sich u. a. mit den sprachlichen Kompetenzen von Vorschulkindern mit und ohne Migrationshintergrund beschäftigt. Sie geht vor allem auf die Methode der Sprachmessung näher ein, da Sprachkompetenz häufig als der entscheidende Indikator für das schlechtere Abschneiden von Kindern mit Migrationshintergrund angesehen wird. Deskriptive und multivariate Ergebnisse der Untersuchung werden abschließend dargestellt. (ICE2).
Frühe ethnische Bildungsungleichheit: Der Einfluss des Kindergartenbesuchs auf die deutsche Sprachfähigkeit und die allgemeine Entwicklung
In: Vom Kindergarten bis zur Hochschule, S. 49-79
Der Einfluss der sozialen Herkunft und des kulturellen Kapitals auf die Häufigkeit entwicklungsfördernder Eltern-Kind-Aktivitäten
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 5, Heft 2, S. 195-208
ISSN: 2193-9713
"Altersgemäße Eltern-Kind-Aktivitäten beeinflussen nachhaltig die Entwicklung von Kindern und deren schulische Karriere. Der vorliegende Beitrag setzt sich zum Ziel, den Einfluss der Bildung der Eltern und deren kulturelles Kapital auf die Eltern-Kind-Aktivitäten zu analysieren. Es wird davon ausgegangen, dass das kulturelle Kapital der Eltern über die häuslichen Eltern-Kind-Aktivitäten weitergegeben wird. Mit den Daten des Projekts 'Erwerb von sprachlichen und kulturellen Kompetenzen von Migrantenkindern in der Vorschulzeit' werden die Einflüsse des sozioökonomischen Hintergrunds auf die Häufigkeit entwicklungsfördernder Eltern-Kind-Aktivitäten untersucht. Es zeigt sich, dass die Häufigkeit, mit der Eltern Aktivitäten mit ihren Kindern unternehmen, von der sozialen Herkunft abhängt. Die multivariaten Analysen zeigen, dass der Einfluss der Bildungsjahre durch die unterschiedliche Ausstattung der Familien mit kulturellem Kapital vermittelt wird. Somit können die Analysen den Mechanismus zur Weitergabe von kulturellem Kapital aufdecken." (Autorenreferat)
Ethnische Bildungsungleichheit zu Schulbeginn; Ethnic educational inequality upon starting school
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 58, Heft 4, S. 660-684
ISSN: 1861-891X
Ethnische Bildungsungleichheit zu Schulbeginn
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 58, Heft 4, S. 660-684
ISSN: 0023-2653
"Ziel des vorliegenden Beitrags ist die Erklärung ethnischer Bildungsungleichheit zu Schulbeginn am Beispiel der Schulfähigkeit, wobei besonders der Kindergartenbesuch als Erklärungsfaktor fokussiert wird. Es wird angenommen, dass der Start der Schulkarriere durch die in der Vorschulzeit erworbenen Kompetenzen der Kinder geprägt wird. Mit den Daten der Osnabrücker Schuleingangsuntersuchung der Jahrgänge 2000 bis 2005 lassen sich ethnische Unterschiede am Ende der Vorschulzeit nachweisen. Diese bleiben auch bei Kontrolle des Familienhintergrunds bestehen. Unter Berücksichtigung der Kindergartenbesuchsdauer wird der Effekt der ethnischen Herkunft auf die Schulfähigkeit reduziert und verschwindet vollständig bei zusätzlicher Kontrolle der kognitiven und sprachlichen Kompetenzen. Weitergehende Analysen zeigen, dass der Kindergartenbesuch sowohl direkt als auch indirekt (über die kognitiven und sprachlichen Kompetenzen) auf die Schulfähigkeit wirkt. Die Ergebnisse stellen die zentrale Bedeutung des Kindergartenbesuchs im Rahmen der vorschulischen Bildung heraus." (Autorenreferat)
Turkish-language ability of children of immigrants in Germany: which contexts of exposure influence preschool children's acquisition of their heritage language?
In: Ethnic and Racial Studies, Band 38, Heft 9, S. 1520-1538
A lot of research has been devoted to explaining immigrants' acquisition of the language of the receiving country. However, less attention has been paid to explaining the acquisition of the heritage language among children of immigrants. The most important determinant for young children is exposure to the language. Language exposure can occur in various contexts, such as within the family, during preschool, through peers or via media. Our empirical analysis therefore explores which of these contexts is most statistically significant for the acquisition of the heritage language among children of Turkish immigrants. Using data from the project Preschool Education and Educational Careers among Migrant Children, we show that all contexts are important at different age levels but the acquisition of the heritage language is mainly determined by the exposure to it within the family.
The effect of reading aloud daily - differential effects of reading to native-born German and Turkish-origin immigrant children
In: Research in social stratification and mobility, Band 38, S. 43-56
ISSN: 0276-5624
Literature that examines possible heterogeneous effects of reading aloud to children of immigrants and children of native-born parents is scarce. The current study tries to address this scarcity by examining the effects of daily parent-child reading activities on the German vocabulary knowledge of children with (n = 531) and without migration background (n = 499) between the ages of three to five. Using propensity score matching (PSM), determinants of reading aloud daily to children are analyzed in the first step. Native parents are found to be more likely to read aloud daily to their children. Parents' education, cultural capital and a high frequency of engaging parenting practices also predict the frequency of parent-child reading. Factors specific to immigrant families are the age of migration and the primary family language. The effect of reading aloud on the vocabulary skills of children is the focus of the second part of the analysis. Positive effects are found among children of immigrants and children of native-born parents. However, this positive effect is reduced over time for native children. Overall, reading aloud daily is most effective among children of immigrant families, using the language of the host country as the primary family language, and among parents with good receiving country language skills.