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In: Politische Institutionen im gesellschaftlichen Umbruch: ideengeschichtliche Beiträge zur Theorie politischer Institutionen, S. 54-71
Der Autor zeigt, daß Plato keine ausgeführte Institutionenlehre entwickelt hat. Vielmehr ist seine Philosophie über die menschlichen Angelegenheiten in ihrer prinzipiellen Intention dadurch charakterisierbar, daß sie von ihrem Grunde her tendenziell gegen jede Art der Verdinglichung, Objektivierung und Institutionalisierung gerichtet ist. Platos Philosophie stellt eine moralische Herausforderung an den Menschen, "nämlich die Zumutung einer absoluten, durch keinen Außenhalt entlasteten Innensteuerung einer durch Wissen und Einsicht starken, nämlich königlich-herrscherlichen Seele." Die aristotelische Philosophie über den Menschen sowie seine private und seine politisch-öffentliche Lebensweise ist demgegenüber vom Interesse an Institutionen, d.h. an differenzierten Formen von Außenhalt und dem richtigen Umgang mit ihnen, bestimmt. Als Institutionen betrachtet der Autor dabei nicht nur die gesellschaftlich normierten Ordnungen, sondern ebenso die in den einzelnen Subjekten gegebenen und durch Handeln in den objektiven Ordnungen erworbenen Handlungsdispositionen, also das, was Aristoteles und die antike Ethik insgesamt "Tugenden" und "Ethos" genannt haben. Die Darstellung der Aristotelischen Theorie der öffentlichen Ämter zeigt darüberhinaus, daß Aristoteles ein genaues Bewußtsein von der Abhängigkeit der konkreten politischen Institutionen von den differenten Interessenlagen der verschiedenen Regierungsformen besaß. (ICD)
In: Politische Institutionen im gesellschaftlichen Umbruch, S. 54-71
In: Alber-Broschur Philosophie
In: Alber-Broschur
In: Philosophie
In: Philosophische Bibliothek Band 5
Gegenstand der Nikomachischen Ethik (ca. 335-323 v. Chr.) ist das >tätige Leben< des Menschen (als einem aus Leib und Seele zusammengesetzten Ganzen): Gerechtigkeit, Tapferkeit und andere Tugenden in allem Handeln mit dem Ziel zu verwirklichen, ein Höchstmaß an Glückseligkeit zu erlangen. Die Ethiken des Aristoteles bilden die ersten grundlegenden und umfassenden Analysen zur Philosophie der Praxis. Für die 4. Auflage ist der Text der Übersetzung von Rolfes durchgesehen und im wesentlichen unverändert übernommen worden. Beigegeben sind Einleitung, Anmerkungen, Register und Literaturhinweise von G. Bien. Aristoteles wird 384 v. Chr. in Stagira (Thrakien) geboren und tritt mit 17 Jahren in die Akademie Platons in Athen ein. In den 20 Jahren, die er an der Seite Platons bleibt, entwickelt er immer stärker eigenständige Positionen, die von denen seines Lehrmeisters abweichen. Es folgt eine Zeit der Trennung von der Akademie, in der Aristoteles eine Familie gründet und für 8 Jahre der Erzieher des jungen Alexander des Großen wird. Nach dessen Thronbesteigung kehrt Aristoteles nach Athen zurück und gründet seine eigene Schule, das Lykeion. Dort hält er Vorlesungen und verfaßt die zahlreich überlieferten Manuskripte. Nach Alexanders Tod, erheben sich die Athener gegen die Makedonische Herrschaft, und Aristoteles flieht vor einer Anklage wegen Hochverrats nach Chalkis. Dort stirbt er ein Jahr später im Alter von 62 Jahren.Die Schriften des neben Sokrates und Platon berühmtesten antiken Philosophen zeigen die Entwicklung eines Konzepts von Einzelwissenschaften als eigenständige Disziplinen. Die Frage nach der Grundlage allen Seins ist in der 'Ersten Philosophie', d.h. der Metaphysik jedoch allen anderen Wissenschaften vorgeordnet. Die Rezeption und Wirkung seiner Schriften reicht von der islamischen Welt der Spätantike bis zur einer Wiederbelebung seit dem europäischen Mittelalter. Aristoteles' Lehre, daß die Form eines Gegenstands das organisierende Prinzip seiner Materie sei, kann als Vorläufer einer Theorie des genetischen Codes gelesen werden.
In: Philosophische Bibliothek Band 5
Gegenstand der Nikomachischen Ethik (ca. 335-323 v. Chr.) ist das >tätige Leben< des Menschen (als einem aus Leib und Seele zusammengesetzten Ganzen): Gerechtigkeit, Tapferkeit und andere Tugenden in allem Handeln mit dem Ziel zu verwirklichen, ein Höchstmaß an Glückseligkeit zu erlangen. Die Ethiken des Aristoteles bilden die ersten grundlegenden und umfassenden Analysen zur Philosophie der Praxis. Für die 4. Auflage ist der Text der Übersetzung von Rolfes durchgesehen und im wesentlichen unverändert übernommen worden. Beigegeben sind Einleitung, Anmerkungen, Register und Literaturhinweise von G. Bien. Aristoteles wird 384 v. Chr. in Stagira (Thrakien) geboren und tritt mit 17 Jahren in die Akademie Platons in Athen ein. In den 20 Jahren, die er an der Seite Platons bleibt, entwickelt er immer stärker eigenständige Positionen, die von denen seines Lehrmeisters abweichen. Es folgt eine Zeit der Trennung von der Akademie, in der Aristoteles eine Familie gründet und für 8 Jahre der Erzieher des jungen Alexander des Großen wird. Nach dessen Thronbesteigung kehrt Aristoteles nach Athen zurück und gründet seine eigene Schule, das Lykeion. Dort hält er Vorlesungen und verfaßt die zahlreich überlieferten Manuskripte. Nach Alexanders Tod, erheben sich die Athener gegen die Makedonische Herrschaft, und Aristoteles flieht vor einer Anklage wegen Hochverrats nach Chalkis. Dort stirbt er ein Jahr später im Alter von 62 Jahren.Die Schriften des neben Sokrates und Platon berühmtesten antiken Philosophen zeigen die Entwicklung eines Konzepts von Einzelwissenschaften als eigenständige Disziplinen. Die Frage nach der Grundlage allen Seins ist in der 'Ersten Philosophie', d.h. der Metaphysik jedoch allen anderen Wissenschaften vorgeordnet. Die Rezeption und Wirkung seiner Schriften reicht von der islamischen Welt der Spätantike bis zur einer Wiederbelebung seit dem europäischen Mittelalter. Aristoteles' Lehre, daß die Form eines Gegenstands das organisierende Prinzip seiner Materie sei, kann als Vorläufer einer Theorie des genetischen Codes gelesen werden.
In: Problemata 127
Das neuzeitlich-mechanistische Naturverständnis wurde in der jüngeren Vergangenheit durch eine Reihe neuer Ansätze in verschiedenen Einzelwissenschaften erschüttert. Die technomorphen Modellvorstellungen geraten zunehmend ins Kreuzfeuer der Kritik. Die Entwicklung der Selbstorganisationstheorie, die Resultate der Chaosforschung sowie die Entwicklungen der fraktalen Geometrie und der Synergetik markieren einen Umbruch des wissenschaftlichen Naturbegriffs, der zu einer Ablösung des physikalisch geprägten Weltbildes führen könnte. Der vorliegende Sammelband enthält Beiträge zur philosophischen, naturwissenschaftlichen sowie kunst- und architekturtheoretischen Diskussion über das Naturverständnis der Gegenwart.