30 Jahre Kapitalmarkt in der Bundesrepublik Deutschland
In: Schriftenreihe des Instituts für Kapitalmarktforschung an der J. W. Goethe-Univ., Frankfurt am Main
In: Kolloquien - Beiträge 22
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In: Schriftenreihe des Instituts für Kapitalmarktforschung an der J. W. Goethe-Univ., Frankfurt am Main
In: Kolloquien - Beiträge 22
In: Hamburger Beiträge zur Wirtschafts- und Währungspolitik in Europa 7
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In: Umbrüche und Aufbrüche - Europa vor neuen Aufgaben
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Rechtliches Gewicht und rechtspolitische Bedeutung der 4. Richtlinie -- Vereinheitlidiung der Rechnungslegung durch ein rechtsformenunabhängiges Rechnungslegungsgesetz -- Bericht über die Diskussion -- Verbesserung der Aussagekraft des Jahresabschlusses und seine Ergänzung durch Zusatzrechnungen -- Bericht über die Diskussion -- Gliederungs-, Ansatz- und Bewertungswahlrechte für den Jahresabschluß -- Bericht über die Diskussion -- Podiumsgespräch Künftige Anpassung der Rechnungslegungsvorschriften an geänderte Bedürfnisse -- Einzelprobleme des Jahresabschlusses durch die 4. EG-Richtlinie -- Bericht über die Diskussion -- Erläuterungs- und Lagebericht, Quartalsberichte sowie Formen der Publizität -- Bericht über die Diskussion -- Die 4. EG-Richtlinie aus der Sicht der GmbH und der GmbH & Co. -- Bericht über die Diskussion -- Die Prüfung des Jahresabschlusses im Lichte der 4. EG-Richtlinie -- Bericht über die Diskussion -- Eröffnung und Begrüßung -- Aufstellung internationaler Konzernabschlüsse — Bericht aus dem Arbeitskreis "Weltabschlüsse" -- Handelsrechtliche Grundsatzfragen der 4. und 7. EG-Richtlinie -- Mögliche steuerliche Auswirkungen der 4. EG-Richtlinie -- Podiumsdiskussion unter besonderer Berücksichtigung der Stellungnahmen aus dem Bereich der Wissenschaft, der Unternehmen und der Wirtschaftsprüfun -- Plenumsdiskussion -- Schlußwort -- Bibliographie zur 4. und 7. EG-Richtlinie -- Anhang Namens- und Anschriftenverzeichnis der Referenten, Diskussionsleiter und Diskussionsteilnehmer.
In: Zeitschrift für Unternehmens- und Gesellschaftsrecht/ZGR-Sonderheft 2
Unsere Bildungsforen sind als Ort des Dialogs konzipiert, eines Dialogs zwischen hochrangigen Vertretern von Universitäten und Institutionen außerhalb der Universität, welche das Schicksal und die Zukunft unserer Studierenden maßgeblich mitbestimmen – entweder pragmatisch im Sinne einer von ihnen geprägten Unternehmens- oder Forschungspolitik oder im Sinne der entscheidenden Beeinflussung einer gesamtgesellschaftlichen Atmosphäre. Orientierungswissen versus Verfügungswissen – mit dem Titel unserer heutigen Veranstaltung sind die beiden eben genannten Aspekte angesprochen. Die Frage ist allerdings, ob nicht dieser Titel "Orientierungswissen versus Verfügungswissen" – zwei Begriffe, die Jürgen Mittelstraß geprägt hat – sogleich mit einem Fragezeichen versehen werden müßte. Nicht die Begriffe selbst würden dabei in Frage gestellt, sondern ihre oppositionelle Konjunktion mittels der Präposition versus. Unser erstes Bildungsforum 1993 wandte sich an die Leiter oder Vorstandsmitglieder einiger großer Unternehmen der Region mit der Bitte, uns die Anforderungen zu definieren, die sie an einenqualifizierten Hochschulabsolventen aus dem Bereich der Ingenieurwissenschaften oder der Betriebswirtschaft stellen. Die Ergebnisse ihrer Aussagen und der anschließenden Diskussionen haben wir in zwölf Thesen zusammengefaßt. Diese zwölf Thesen sind bundesweit auf großes Interessegestoßen. Ein überraschendes Ergebnis jener Befragung von Wirtschafts- und Industrieexperten, zu denen auch 1993 Herr Dr. Bierich gehörte, war die durchgängige Betonung der Notwendigkeit, in einem Universitätsstudium vor allem Grundlagen- und Methodenwissen zu vermitteln. Damit sind wir beim Thema des diesjährigen Bildungsforums. Denn was bedeutet Grundlagen- und Methodenwissen erworben zu haben anderes, als die Fähigkeit zu besitzen, sich über ein – möglicherweise schnell veraltendes – Fach- oder Verfügungswissen hinaus immer wieder neu zuorientieren?
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Deutschland nimmt bei der Grundlagenforschung nach wie vor einen internationalen Spitzenplatz ein. Die Umsetzung der Forschungsresultate in Produkte aber leisten andere Länder effizienter und vor allem schneller als wir. Das hat vielfältige Ursachen, aber einige davon sind auch im wechselseitigen Selbstverständnis der Forschungseinrichtungen einerseits und der für die Produktentwicklung zuständigen Teile der Unternehmen andererseits zu suchen. Die Flexibilisierung der mentalen Kategorien 'reine Forschung', 'angewandte Forschung' und 'Entwicklung' ist zu einem guten Teil auch eine Aufgabe der Universitäten, dieihre Absolventen in die Lage versetzen muß, sich sehr schnell und zielgerichtet auf neue Anforderungen in ihrem Fachgebiet einzustellen, aber auch Problemstellungen, die über die engen Grenzen des Fachgebiets hinausgehen, systematisch zu erschließen. Das hat nichts zu tun mit einer Ausbildung zum Generalisten. Es erfordert vielmehr ein sehr breites und gründliches Methodenwissen, gepaart mit der durch praktische Erfahrung erworbenen Fähigkeit, den richtigen methodischen Ansatz für das jeweils gegebene Problem zu wählen. Die von der Politik derzeit favorisierte Zweiteilung des Studiums in einen ersten Teil für diejenigen, die Produkte entwickeln sollen, und einen zweiten Teil für den wissenschaftlichen Nachwuchs ist – dies hat das Bildungsforum klar ergeben – gerade im Ingenieurbereich zur Erreichung der geforderten Flexibilität nicht nur nicht geeignet; eswäre eindeutig ein Schritt in die falsche Richtung.Kontraindiziert ist auch die derzeit von der Politik ohne Rücksicht auf fachliche Randbedingungen verordnete Verkürzung der Studiengänge auf 160 Semesterwochenstunden. Es ist offensichtlich, daß dies in vielen Disziplinen nur auf Kosten der Qualität der Ausbildung möglich ist – ein Preis, den wir gerade nicht bereit sein sollten zu zahlen.
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