Vom Ende der Utopie in der Erkenntnistheorie. Poppers evolutionaere Erkenntnislehre und ihre praktischen Konsequenzen
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 33, Heft 2, S. 390-391
ISSN: 0023-2653
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In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 33, Heft 2, S. 390-391
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 30, Heft 1, S. 179-185
ISSN: 0023-2653
Die Verf. diskutieren die Resultate des 1970 durchgeführten Forschungsprojekts der Mannheimer "Forschungsgruppe Hochschulkapazität": "Organisation der Hochschule und des Studiums - Eine sozialwissenschaftliche Effizienzuntersuchung zur Planung von Kapazitätserweiterungen". Grundlage dieses Projekts war die Reformkonzeption der Bundesassistentenkonferenz, die die Förderung der intrinsischen Motivation von Studenten, Lehrenden und Forschenden als bestes Mittel für die Ausweitung der Hochschulkapazitäten betrachten. Die Verf. referieren zwei zentrale Forschungsergebnisse, die durch Korrelationsrechnungen und Pfadanalysen aus einer Befragung von Studenten und Hochschullehrern an 70 Fachbereichen bundesdeutscher Hochschulen ermittelt wurden: 1. Intrinsische Motivation hängt in Seminaren am stärksten von Freiwilligkeitsgrad, Partizipation, sozialer Nähe, Angst und Komplexität ab. 2. Forderungen von Studenten und Mittelbau nach Veränderungen sind an großen Fachbereichen mit hoch standardisierten Studiengängen, starker Sanktionsmacht und autoritären Einstellungen am größten. Zwar üben Verf. an wesentlichen Punkten Kritik an den Forschungsergebnissen: Realitätsferne der Forschungsprojektorientierung "Forschendes Lernen"; mangelnde Aussagekraft bzgl. des Verhältnisses von intrinsischer Motivation und Erweiterung der Hochschulkapazität; durch Interviews werden eher subjektive Deutungen von Organisationsmerkmalen gewonnen als Informationen über diese selbst. Dennoch ist durch diese Arbeit ein Durchbruch erzielt worden auf dem Gebiet der soziologischen Theorie der Hochschule. (GR)
In: 25. Deutscher Soziologentag "Die Modernisierung moderner Gesellschaften": Sektionen, Arbeits- und Ad hoc-Gruppen, Ausschuß für Lehre, S. 953-955
In: IZ-Arbeitsbericht, Band 34
"Der vorliegende Bericht ist Teil einer Serie von Untersuchungen der unterschiedlichen Zielgruppen des IZ. Lag das Augenmerk zunächst auf den Mehrfachkunden des IZ (vgl. Arbeitsbericht Nr. 13) und den Soziologieprofessoren/innen in den deutschsprachigen Ländern (vgl. Arbeitsbericht Nr. 25), so sind es im vorliegenden Fall die Mitglieder des akademischen Mittelbaus in demselben Fach. An der telefonischen Befragung nahmen 642 Personen teil. Das entspricht einer Ausschöpfungsquote von 89 Prozent.
81 Prozent der Befragten geben an, das IZ zumindest dem Namen nach zu kennen. Ca. 38 Prozent sind Nutzer. Das meistgenutzte Produkt ist die CD-ROM WISO III, die inzwischen von dem Internet-Angebot WISO-Net abgelöst worden ist. Die allgemeine Kundenzufriedenheit ist mit einem Indexwert von 80 wieder außergewöhnlich gut." (Autorenreferat)
In: IZ-Arbeitsbericht, Band 25
"Der vorliegende Bericht ist Teil einer Serie von Untersuchungen der unterschiedlichen Zielgruppen des IZ. Lag das Augenmerk zunächst auf den Mehrfachkunden des IZ (vgl. Arbeitsbericht Nr. 13), so sind es im vorliegenden Fall die Soziologieprofessoren/innen in den deutschsprachigen Ländern.
Die wichtigsten Ergebnisse: Der (gestützte) Bekanntheitsgrad des IZ ist hoch (87% der Befragten geben an, das IZ zumindest dem Namen nach zu kennen). Von den einzelnen Produkten und Dienstleistungen wird der 'sozialwissenschaftliche Fachinformationsdienst - soFid' in seiner gedruckten Version am häufigsten genutzt. Die SOFIS-Erhebung ist die mit Abstand am häufigsten genannte 'Brücke' zwischen dem IZ und seinen persönlichen Nutzern. Die allgemeine Kundenzufriedenheit ist mit einem Indexwert von 76 außergewöhnlich gut." (Autorenreferat)
In: IZ-Arbeitsbericht, Band 22
"Der Arbeitsbericht gibt einen Überblick über häufig verwendete Begriffe und Konzepte im Bereich von Qualitätsmanagementsystemen. Neben der Normenfamilie ISO 9000 - 9004 sowie Total Quality Management (TQM) werden spezielle Maßnahmen wie Benchmarking und Re-Engineering angesprochen sowie Probleme der Anwendung dieser Systeme im Bereich von Forschungs- und Serviceeinrichtungen diskutiert. Auf die Evaluation und die geplanten Maßnahmen zur Qualitätssicherung im Rahmen der Institute der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL) und die Besonderheiten von Serviceeinrichtungen wird eingegangen." (Autorenreferat)
In: ZA-Information / Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung, Heft 49, S. 103-108
Die Autoren berichten über die Ergebnisse einer telefonischen Befragung deutschsprachiger Soziologieprofessorinnen und -professoren in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die vom 9. November bis 14. Dezember 2000 durchgeführt wurde. Im Rahmen der Qualitätssicherung der Gesellschaft Sozialwissenschaftlicher Infrastruktureinrichtungen (GESIS) diente die Befragung dazu, die Nutzung und Bewertung der Produkte und Dienstleistungen der GESIS zu erfassen. Die Gruppe der Soziologieprofessorinnen und -professoren wurde ausgewählt, da diese zur Kerngruppe der (potenziellen) Nutzer der GESIS gehören und angenommen wird, dass sie über eine besondere Expertise zur Beurteilung der Produkte und Dienstleistungen der GESIS verfügen. Die Befragungsergebnisse werden hinsichtlich des Bekanntheitsgrades der GESIS sowie der jeweiligen Nutzung und Bewertung des Informationszentrums Sozialwissenschaften (IZ), des Zentralarchivs für Empirische Sozialforschung (ZA) und des Zentrums für Umfragen, Methoden und Analysen (ZUMA) zusammenfassend dargestellt. (ICI)
In: IZ-Arbeitsbericht, Band 18
"In einem Benutzertest wird die Leistungsfähigkeit des auf automatischer Indexierung basierenden Retrievalinstruments FULCRUM, das die Inhaltsdeskribierung des IZ nicht benutzt und ein nach Relevanz geranktes Suchergebnis liefert, mit der Standardfreitextsuche des Retrievalinstruments MESSENGER, das um die intellektuell vom IZ vergebenen Deskriptoren ergänzt ist, verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass in FULCRUM das Boolesche Exakt-Match-Retrieval dem Vektor-Space-Modell (Best-Match-Verfahren) von den Versuchspersonen vorgezogen wurde. Die in MESSENGER realisierte Mischform aus intellektueller und automatischer Indexierung erwies sich gegenüber dem quantitativ-statistischen Ansatz beim Recall als überlegen." (Autorenreferat)
In: GESIS-Arbeitsbericht, Band 4
Die Studie präsentiert die Ergebnisse einer Befragung unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an Lehrstühlen der Soziologie über Produkte und Dienstleistungen der GESIS, die sich folgendermaßen zusammenfassen lassen. Die Nutzung der Angebote des Informationszentrums Sozialwissenschaften (IZ) wächst mit dem Bekanntheitsgrad. Da der Anteil der Uninformierten und Nichtnutzer mit wachsendem Dienstalter kontinuierlich abnimmt, wird davon ausgegangen, dass mit der fortschreitenden wissenschaftlichen Sozialisation die Produkte und Dienstleistungen des IZ zunehmend wertgeschätzt und nachgefragt werden. Ausgehend von den Nutzungspräferenzen des Mittelbaus (Bibliotheken und vor allem das Internet) sollen spezielle Angebote und Hinweise für diese Zielgruppe in den Produktpräsentationen eingefügt werden. Die Befragungsergebnisse über das Zentralarchiv (ZA) zeigen, dass sein Bekanntheitsgrad bei den Sozialwissenschaftlern im deutschsprachigen Raum bei 81 Prozent liegt. Von den Produkten und Dienstleistungen, die das ZA anbietet, besitzt der Datenservice den höchsten Bekanntheitsgrad. Es folgen mit einem Bekanntheitsgrad von jeweils über 50 Prozent die ZA-Informationen, der Datenbestandskatalog bzw. das Datenbestandsverzeichnis, Konferenzen und Workshops, Methodenberatung, Herbstseminar, Frühjahrsseminar sowie die Spezialbibliothek. Die höchste Nutzerquote erreichen die ZA-Informationen. Ebenfalls eine Nutzerquote von über 50 Prozent erzielen der Datenservice und der Datenbestandskatalog bzw. das Datenbestandsverzeichnis. Die Untersuchung ergibt folgendes Bild über ZUMA: Es ist nahezu allen Befragten des Mittelbaus in der Soziologie bekannt. Etwa die Hälfte dieser Personen hat schon einmal die Dienstleistungen bzw. Produkte von ZUMA in Anspruch genommen. Sowohl die in Anspruch genommenen Beratungsleistungen als auch Projektbetreuungen durch Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von ZUMA werden vom Mittelbau sehr positiv bewertet. Ein Drittel unter den Befragten fühlt sich jedoch nicht ausreichend über die Angebotspalette ZUMAs informiert. Insbesondere die Internetpräsenz scheint verbesserungswürdig. Insgesamt wird eine hohe Zufriedenheit mit dem Angebot ZUMAs festgestellt. (ICF2)
In: GESIS-Arbeitsbericht, Band 2
'Die Gesellschaft Sozialwissenschaftlicher Infrastruktureinrichtungen e.V. (GESIS) hat die zentrale Aufgabe sozialwissenschaftlichen Forschung zu unterstützen. Zu den Dienstleistungen der GESIS gehören der Aufbau und das Angebot von Datenbanken mit Informationen zu sozialwissenschaftlicher Literatur und zu Forschungsaktivitäten sowie die Archivierung und Bereitstellung von Umfragedaten aus der Sozialforschung. Wichtige Funktionen sind auch die Beratung in Methodenfragen, die Entwicklung komplexer Methoden der empirischen Sozialforschung sowie die eigenständige Dauerbeobachtung der gesellschaftlichen Entwicklungen mit Hilfe dieser Instrumente. Die Idee, die GESIS-Institute vermittels einer telefonischen Befragung deutschsprachiger Soziologieprofessorinnen und -professoren evaluieren zu lassen, hat ihren Ursprung in der GESIS-Arbeitsgruppe 'Qualitätssicherung'. Es konnten 636 Personen identifiziert werden, die die Grundgesamtheit aller Soziologieprofessorinnen und -professoren im deutschsprachigen Raum darstellen. Alle Befragten sollten zunächst angeben, welche Quellen und Medien sie im Allgemeinen für ihre Lehrveranstaltungen und für die Durchführung ihrer Forschungsarbeiten nutzen. Im Anschluss daran wurde die Relevanz verschiedenster Informationsquellen (von Universitätsbibliotheken über Datenbanken bis hin zum Internet) abgefragt. Es folgten dann die Fragen zum (gestützten) Bekanntheitsgrad von GESIS sowie den drei Instituten IZ, ZA und ZUMA (Informationszentrum Sozialwissenschaften, Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung und Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen). Die GESIS ist 86 Prozent der Befragten bekannt. Im weiteren werden Bekanntheitsgrad und Zufriedenheit der Nutzer differenziert nach den einzelnen Instituten dargestellt.' (LO2)
In: Soziologische Analysen: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und der ad-hoc-Gruppen beim 19. Deutschen Soziologentag (Berlin, 17.-20. April 1979), S. 316-326
In dem Beitrag wird über ein Projekt berichtet, das von der Überlegung ausgeht, daß das Prinzip der Einheit von Forschung und Lehre noch immer als zentrales Element des deutschen Universitätssystems gilt. Ziel ist es, die in verschiedenen Fachgebieten an deutschen Universitäten vorhandenen Formen der Integration bzw. Desintegration von Forschung und Lehre zu bestimmen und ihre Unterschiedlichkeit aus organisatorischen und subkulturellen Eigenschaften der einzelnen Fachgebiete zu erklären. Das Projekt begann Oktober 1977, die Datensammlung wurde Ende März 1979 abgeschlossen. Zunächst werden die methodischen Schwierigkeiten, die z.B. durch das Fehlen sozialwissenschaftlicher Vorarbeiten auftreten, und die daraus folgenden Vorkehrungen dargestellt. Als Methoden wurden gewählt: Experteninterview; teilnehmende Beobachtung; Materialanalyse. Dann wird das Vorgehen beschrieben: An zwei deutschen Universitäten wurde für jedes Fach ein Grundmuster der typischen Verbindung von Forschung und Lehre ermittelt, indem das interdependente Bedingungsgefüge von fachtypisch spezifischen Verbindungsformen von Forschung und Lehre und strukturellen Kontexten dargestellt wird. Auf diese Weise wird ein Gesamtbild entwickelt, das die Wirkungen des und die Auswirkungen auf das Grundmuster zeigt. Insgesamt wird das angewandte Verfahren als die Erwartungen erfüllend bewertet. Abschließend werden positive Aspekte, aber auch noch ungelöste Probleme aufgezählt. (RW)
In: 25. Deutscher Soziologentag 1990. Die Modernisierung moderner Gesellschaften, S. 949-964
In: IZ-Arbeitsbericht, Band 24
"Die Sonderfördermaßnahme CARMEN ('Content Analysis, Retrieval and Metadata: Effective Networking') zielte im Rahmen des vom BMB+F geförderten Programms GLOBAL INFO unter anderem auf eine (semantische) Verbesserung der Ausweitung von Recherchen in Fachdatenbanken zu Internet-Recherchen und umgekehrt ab. Die dafür gewählten Konzepte zur Behandlung semantischer Heterogenität wurden entwickelt, implementiert und evaluiert. Der vorliegende Bericht beschreibt die Arbeiten und Ergebnisse der Projektpartner dieses Arbeitspakets (Fachbereich Mathematik/Informatik der Universität Osnabrück sowie das Informationszentrum Sozialwissenschaften Bonn)." (Autorenreferat)