Blickregime der Migration: Images und Imaginationen des Fremden in Schweizer Printmedien
In: Internationale Hochschulschriften Bd. 633
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In: Internationale Hochschulschriften Bd. 633
In: Internationale Hochschulschriften Bd. 633
In: Waxmann-E-Books
In: Europäische Ethnologie
Die Gleichzeitigkeit der Diskussionen um Mehrsprachigkeit, "Multi-Kulti" sowie um die "Anti-Minarett-Initiative" und Annahme der Volksinitiative "Gegen Masseneinwanderung" in der Schweiz sind Beleg für einen Paradigmenwechsel im medialen Umgang mit Migration: Das Fremde muss nicht mehr einfach immunologisch abgewehrt werden, sondern wird als immanente Hybridität der Gesellschaft dargestellt. Genauso können sich daran aber auch visuelle und verbale Gewalt- und Erschöpfungsreaktionen entzünden. Die Autorin analysiert einschlägige Bild-Text-Arrangements zum Thema Migration in Schweizer Printmedien, um bilddiskursanalytisch und mithilfe von Interviews mit Bild- und Textredakteurinnen und -redakteuren der medial formierten, soziokulturellen (Neu-)Ordnung im Umgang mit dem Fremden auf die Spur zu kommen. Eben weil Migration in den Medien zum Dauerthema geworden ist, eignet dieses sich zur Dekonstruktion von Blickregimen: Mediale Bild-Text-Formationen sind keine bloßen Repräsentationen, sondern eine ko-konstruktive Kraft in Herstellung und Wandel soziokultureller Ordnungen. Anhand der Massenmedien lässt sich nachzeichnen, wie die Selbst- und Fremdthematisierung in Zeiten ökonomischer Interdependenzen, ökologischer Wechselwirkungen, medialer Vernetzungen, räumlicher und kultureller Mobilität hybrid werden und die Navigation durch dieses Gelände immer komplexer wird.
In: Hamburger Journal für Kulturanthropologie: HJK, Issue 2, p. 3-10
ISSN: 2365-1016
Der Beitrag geht von der Annahme aus, dass Bilder über die Metropole Hamburg ideelle Botschaften und Produkte gestalterischer Kompetenzen sowie technischer Planung zugleich sind. Sichtbarkeit und Sichtbarmachung einer Stadt bedeuten, dass bestimmte Orte, Ereignisse, Menschen und Dinge ins Scheinwerferlicht gerückt werden, während anderes und andere unbemerkt bleiben. Es werden verschiedene studentische Projektarbeiten erläutert, die nicht einfach verschiedene fertige Hamburg-Bilder untersuchten, sondern selbst solche Bilder generierten, um nachvollziehbar zu machen, wer welche Hamburg-Bilder mit welchen Absichten produziert und vermittelt und wie diese rezipiert werden.
In: Fördeblick - Kieler Schriften zur Alltagskultur Band 1
In: UTB 3948
In: Kulturwissenschaft
In: utb-studi-e-book
«Methoden der Kulturanthropologie» präsentiert die wichtigsten Methoden und Forschungsansätze der Kulturanthropologie:• Wie entwickle ich ein Forschungsprojekt und eine Forschungsfrage?• Mit welchen Methoden kann ich mein Thema bearbeiten, Daten erheben, analysieren, interpretieren und präsentieren?• Wie verhalte ich mich im Feld, und wie forsche ich im Team?Die Autorinnen und Autoren zeigen exemplarisch und praxisnah, wie in der Kulturanthropologie geforscht wird.
In: Rheinisch-westfälische Zeitschrift für Volkskunde, Volume 2022, p. 13-23
ISSN: 2702-0126
In: International journal of human resource management, Volume 33, Issue 3, p. 444-471
ISSN: 1466-4399
In: International labour review, Volume 152, Issue 3-4, p. 493-505
ISSN: 1564-913X
AbstractBased on in‐depth interviews, this study explores the reasons why many South African small businesses abide by some aspects of labour law, but not others: they generally comply with legislated labour regulations, but less so with regulations set by the statutory industry‐level Bargaining Councils. Such selective engagement with the system is attributed to employer hostility to unions in the context of post‐apartheid industrial relations. Since a larger workforce attracts closer scrutiny by the Councils, small firms are reluctant to expand, relying on outsourcing to increase production. The very size of the firm is thus a pliable concept, positioned between formal and informal norms.
In: Revue internationale du travail, Volume 152, Issue 3-4, p. 535-549
ISSN: 1564-9121
Résumé.A partir d'entretiens, les auteurs analysent les raisons pour lesquelles de nombreuses petites entreprises d'Afrique du Sud respectent partiellement le droit du travail: elles observent plus la législation du travail que les ententes sectorielles conclues par les conseils de négociation, organes établis en vertu de la loi. Les auteurs attribuent cette sélectivité à l'attitude antisyndicale des employeurs durant la période qui a suivi l'abolition de l'apartheid. Ces conseils ciblant davantage les entreprises qui comptent de nombreux travailleurs, les PME sont réticentes à se développer et préfèrent recourir à la sous‐traitance. La taille même de l'entreprise devient dès lors une variable de flexibilité.
In: Revista internacional del trabajo, Volume 132, Issue 3-4, p. 549-564
ISSN: 1564-9148
ResumenSobre la base de entrevistas en profundidad, se examina por qué muchas pequeñas empresas sudafricanas cumplen solo parcialmente la legislación laboral: suelen respetar la normativa general, pero no la dimanante de los consejos de negociación sectoriales previstos en la ley. La antipatía hacia los sindicatos en la era post‐apartheid podría explicarlo. Además, el control de estos consejos sobre las empresas se intensifica cuanto mayor sea el número de trabajadores, por lo que las más pequeñas prefieren subcontratar para aumentar su producción o no declarar todos sus efectivos. Se bascula pues entre el ámbito formal y el informal «jugando» con la dimensión de la empresa.
In: Development Southern Africa, Volume 30, Issue 4-05, p. 564-579
ISSN: 1470-3637
In: International labour review, Volume 152, Issue 3-4
ISSN: 0020-7780
Labour Disrupted exposes the precariousness of union organisation and how labour movements have had to respond to the challenges of the Covid-19 pandemic. It addresses issues related to the fourth industrial revolution on the working class, and the challenges of skills development and inclusiveness.
In: Schriftenreihe der Isa Lohmann-Siems Stiftung Bd. 12
In: Schriftenreihe der Isa Lohmann-Siems Stiftung Band 12
Bekenntnisse sind Ausdruck von geteilten Normen – oder auch der Abkehr davon. Sich zu bekennen ist ein wichtiger kommunikativer Akt und eine kulturelle Technik, die Identität und Ordnung stiftet. Doch wer bekennt sich aus welchen Beweggründen – und welche Institution darf dies einfordern? Wie bekennt man sich »richtig«? Gibt es tradierte Praktiken und Narrative des Bekennens? Und wie werden Bekenntnisse inszeniert und was macht sie wirksam? Der Band betrachtet Bekenntnisse erstmals aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive und versammelt Fallstudien aus Bereichen der Soziologie und Theologie, der Kulturanthropologie und Psychologie sowie der Geschichts- und Kunstwissenschaft. Dabei wird ein Bogen vom 4. bis zum 21. Jahrhundert geschlagen.