„Es lohnt immer, den ganzen Menschen wahrzunehmen“ Ein Interview zur Praxis der humanitären Hilfe
In: Aufbruch ins Unversicherbare
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In: Aufbruch ins Unversicherbare
Analysiert man Status quo und Effizienz der aktuellen Forschungsförderung, kommt man nahezu durchweg zu ernüchternden Ergebnissen. Eine radikale Alternative könnten dezentrale Systeme rund um Blockchain und Token Economy bieten.
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Der Arbeitsalltag von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern hat sich in den letzten Jahren dramatisch verändert. Forschen, Schreiben und Publizieren sind mittlerweile stark durch netzbasierte Anwendungen geprägt. Das digitale Zeitalter aber hat nicht nur neue technische Werkzeuge hervorgebracht, sondern auch neue Wege eröffnet, um Wissen zu generieren und zu verbreiten. Dies gilt sowohl innerhalb der akademischen Welt als auch über diese hinaus. Das Arbeiten mit dem Netz stellt unsere bisherigen etablierten wissenschaftlichen Praktiken in Frage. Forschung wird zunehmend vernetzt, kollaborativ, multimedial, trans- bzw. interdisziplinär durchgeführt. Das vorliegende Handbuch beschreibt diese sich herausbildenden wissenschaftlichen Praktiken. Ziel der Autoren war es dabei, ein praxisnahes und leicht verständliches Handbuch zu schreiben.
In der Konsortiumsinitiative "NFDI4Culture" haben sich Partner*innen aus Forschung, Gedächtnisinstitutionen und Infrastruktureinrichtungen zusammengefunden, die sich dem Aufbau einer dezentralen, fach- und forschungsnahen Infrastruktur für Forschungsdaten aus dem Bereich der materiellen und immateriellen Kulturgüter widmen. Die wissenschaftliche Notwendigkeit und zugleich das kulturpolitische Potential von NFDI4Culture ergibt sich aus den Besonderheiten der beforschten, primär nicht-textuellen Güter, deren materiale und mediale Dimensionen einen Eigenwert besitzen, der nicht vollständig in einer digitalen Repräsentation aufgeht. Als Abformung eines Kulturguts kann das Digitalisat zudem seinerseits immaterielles Kulturgut werden, z. B. bei Verlust oder Zerstörung des materiellen Objekts, durch die Geschichtlichkeit medialer Objekte u.a.m. Der bisherige Austausch zwischen den einzelnen Partner*innen von NFDI4Culture dient dabei der Selbstverständigung zu Aufgaben und Zielen eines möglichen NFDI-Konsortiums und profitiert von den spezifischen Perspektiven und Kompetenzen aller Beteiligten. So werden Wissenstransfer und eine gemeinsame Sprechfähigkeit gewährleistet und befördert. Die vorliegenden Texte werden in diesem frühen Stadium des allgemeinen NFDI-Prozesses als Positionsbestimmung vorgelegt und dienen als Bezugspunkt für Diskussionen zu den für eine NFDI4Culture charakteristischen Herausforderungen in einem größeren Kontext: sowohl in und mit den Fachcommunities als auch zwischen den verschiedenen Konsortiumsinitiativen. Aufgabenfelder und Ziele einer NFDI4Culture können, werden und sollen sich entsprechend der in der Diskussion formulierten Bedarfe anpassen und weiterentwickeln. Das vorliegende "Living Document" dient dabei als Referenzpunkt, in dem die verschiedenen, dynamisch fortlaufenden Diskussionen an einer Stelle immer wieder transparent gebündelt und dokumentiert werden.
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