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Main description: 1963 - "Epochenwende" oder "Übergangsjahr"? Der Kanzlerwechsel von Adenauer zu Erhard markiert einen wichtigen Einschnitt in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland und ihrer auswärtigen Politik. Die Autoren dieses Sammelbandes setzen sich anhand von Problemen der Europa- und Ostpolitik mit verschiedenen außenpolitischen Ansätzen beider Kanzler auseinander. Gleichzeitig zeigen sie auch eine Kontinuität in der Außenpolitik auf, die in der starken Position des Auswärtigen Amts und den fortdauernden außenpolitsichen Rahmenbedingungen begründet war.

In dem Beitrag geht es um arabisch-deutsche und deutsch-israelische Beziehungen in den 50er und 60er Jahren von der Regierung der Bundesrepublik und der international noch nicht anerkannten Deutschen Demokratikschen Republik. Speziell werden Hintergründe und Fakten um den Ulbricht-Besuch bei Nasser in Ägypten dargelegt. Im Anhang sind stenographische Aufzeichnungen dieses Besuchs abgedruckt.

Im vorliegenden Beitrag werden die Bemühungen und Aktivitäten Ernst von Weizsäckers im Sommer 1939 dargestellt, die darauf ausgerichtet waren einen Krieg zu verhindern. In diesem Zusammenhang wird auf die besondere Bedeutung der deutsch-britischen Beziehungen eingegangen. Deutlich werden die Spannungen zwischen Weizsäcker und von Ribbentrop in der unterschiedlichen Einschätzung der außenpolitischen Lage des Reiches hervorgehoben. Weizsäckers Versuche, Ribbentrop auszuschalten und Hitler zu beschwichtigen blieben erfolglos, dennoch bleibt es sein Verdienst, die sich ihm bietenden Möglichkeiten zur Verhinderung des Krieges genutzt zu haben. (RG)

Literaturverzeichnis

The origins of the Aide-memoire of the Federal Government of March 25, 1966 are still largely unclear. However, it has long been known that Erwin Wickert, then Head of Department in the German Foreign Ministry, drafted the first version of what was to become the "Friedensnote". In this article, based on his own private papers and diary, Wickert gives an account of various stages of development the drafting went through. Originally devised as a defensive counter measure to Soviet propaganda, Wickert shows how a diplomatic step developed into an explanation of Chancellors Erhard's peace and security policy which struck a peaceful and friendly tone. Especially the offer to the Eastern European states to exchange declarations of nonaggression turned out to be forward-looking. But as for the recognition of the Eastern frontiers, Wickert notes the Federal Government in 1966 did not make any concessions to Czechoslovakia and Poland. At the time a majority would not have been attained with the German people or the three parties (including the Social Democrats). (Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte / FUB)