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Im Licht der gegenwärtigen politischen und wissenschaftlichen Debatten um breitere Wohlfahrtsmaße (Beyond-GDP-Diskussion), gesellschaftlichen Fortschritt und Lebensqualität verbindet der Beitrag das an Sens "Capability-Ansatz" orientierte Konzept der Teilhabegerechtigkeit mit dem bekannten, im Laufe der letzten Jahre entstandenen Drei-Säulen-Modell nachhaltiger Entwicklung. Die Verfasser sehen die Beziehung zwischen Wirtschaft und Nachhaltigkeit als Spannungsfeld, dessen Auflösung eine fortwährende, nicht zu Ende zu führende Entwicklungsaufgabe für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft darstellt. Sie treten zugleich für einen aktiven Brückenschlag ein. Eine Vermittlung des Nachhaltigkeitsanliegens sehen sie als erleichtert an, wenn eine gerechtigkeitstheoretisch geleitete Dimension qualitative Entwicklungsperspektiven und Orientierungskriterien aufzeigt. (ICE2)