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Der Fall der Mauer und die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten förderte im Spiegel der Karikatur im November, Dezember 1989 Überraschendes zutage. Während in den Reformstaaten des Ostblocks hauptsächlich das Ende von Kommunismus und Unfreiheit begrüßt wird, ist bei den westeuropäischen und amerikanischen Zeitungen vorwiegend das Unbehagen über eine politische und militärische Dominanz eines wiedervereinigten Deutschland zu finden. Auch das "Geschlucktwerden" der DDR durch einen Wirtschaftsgiganten BRD sowie die Erinnerung an die deutsche Geschichte zeigen deutlich, daß Deutschland immer noch ein neuralgischer Punkt auf der politischen Landkarte ist. (SWP-Mkl)

Die Tätigkeit "deutscher Aufbauhelfer in Nicaragua" ist durch einige spektakuläre Zwischenfälle in das Bewußtsein der Öffentlichkeit getreten. Die vorliegende Dokumentation will hier aufklären und auch "die Effizienz radikaler Bestrebungen innerhalb großer gesellschaftlicher Gruppen in der Bundesrepublik" deutlich machen. Die Dokumentation gliedert sich in fünf Teile: 1. Organisationen, die Entwicklungshelfer nach Nicaragua entsenden. 2. Sicht gesellschaftlicher Organisationen in der Bundesrepublik (Gewerkschaften, Kirchen). 3. Die Ereignisse vom Frühsommer 1986. 4. Fragen und Antworten im Bundestag. 5. Stellung der "sandinistischen Volksrevolution" im System des Weltkommunismus. (SWP-Hld)