Stadtentwicklung, Zivilgesellschaft und bürgerschaftliches Engagement
In: Maecenata-Schriften Band 6
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In: Maecenata-Schriften Band 6
In: Difu-Papers 2017, August
In: Opuscula, Band 107
In: Broschüren
Gesundheitliche Belange werden in umweltrelevanten Planungsprozessen, wie der Lärmaktionsplanung, Grün- und Freiraumplanung, aber auch in der Stadt(entwicklungs)planung nicht ausreichend berücksichtigt. Dies liegt unter anderem an der mangelnden Kooperation der Planenden mit Akteuren aus dem Gesundheitssektor. Die im Auftrag des Umweltbundesamtes vom Deutschen Institut für Urbanistik und mehreren Unterauftragnehmer erstellte Fachbroschüre "Gemeinsam planen für eine gesunde Stadt" gibt Empfehlungen für die kommunale Praxis, wie gesundheitliche Belange in den Städten stark gemacht werden können. Sie zeigt auf, an welchen Stellen gesundheitliche Belange in die Lärmaktionsplanung, Grün- und Freiraumplanung sowie die Stadt(entwicklungs)planung einfließen und wie die jeweiligen zuständigen Fachämter und Gesundheitsämter besser zusammenwirken können.
In: Raumforschung und Raumordnung / Spatial Research and Planning, Band 125
Given the fundamental change in the framework conditions and the public sector's limited resources for action it is appropriate to examine the issue of safeguarding equivalent living conditions and to take a position on this from the perspective of spatial science and spatial planning. The ARL - Academy for Territorial Development in the Leibniz Association sees itself as a forum in which to drive forward dialogue with all stakeholders from science, planning practice, policymakers and society. In this ARL position paper 'Rethinking the provision of public services and equivalent living conditions - perspectives and fields of action' the authors present starting points for discussion and call for a constructive and open review of new approaches to solutions and thinking without prior assumptions.
In: Climate change 2023, 45
In: Ressortforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
Kommunale Netzwerke und Peer-Learning Formate haben große Potenziale, die Klimaanpassung in die Breite zu tragen. Denn neben dem Austausch von Wissen und Erfahrungen müssen vor allem auch Lernprozesse in Kommunen beschleunigt werden, um die raschen Veränderungen durch den Klimawandel bewältigen zu können. Im Vorhaben "Kommunen vernetzen" wurden Lern- und Austauschprozesse im Bereich Klimaanpassung etabliert. Dabei standen die Fragen im Zentrum, welche Peer-Learning Ansätze und Methoden geeignet sind, um kommunale Anpassungsprozesse zu fördern und welchen Beitrag sie zur Verbreitung von Anpassungsaktivitäten leisten können. Bei der beispielhaften Umsetzung in drei kommunalen Netzwerken haben sich Peer-Learning Ansätze als wichtige Instrumente zum Transfer von Wissen und zur Umsetzung von Maßnahmen erwiesen. Es zeigte sich, dass der Ansatz des Vernetzens und Voneinander Lernens richtig gewählt ist, um sich neue Zugänge und Themenfelder im Bereich der Klimaanpassung zu erschließen.
In: Umwelt & Gesundheit 2023, 01
In: Ressortforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
Die Identifizierung und Darstellung von Herangehensweisen für eine Stärkung gesundheitlicher Belange in der Lärmaktionsplanung, der Grün- und Freiraumplanung, der Bauleitplanung und der integrierten Stadt(teil)entwicklungsplanung auf kommunaler Ebene standen im Mittelpunkt der Untersuchungen. Dabei richtete sich das Augenmerk sowohl auf die fachliche Integration gesundheitlicher Belange als auch auf das kooperative Verwaltungshandeln unter aktivem Einbezug der Gesundheitsämter. Betrachtet wurden auch die gesundheitsrelevanten thematischen Schnittstellen zwischen den Planungen. Besonderes Augenmerk lag auf der planerischen Berücksichtigung gesundheitlicher Belange in städtischen Teilräumen, die im Hinblick auf Umwelt, Gesundheit und soziale Lage mehrfach belastetet sind. In einer Dokumentenrecherche und -analyse, in telefonischen Interviews, in kommunalen Fallstudien und in einem Fokusgruppen-Prozess wurden der Status quo der Berücksichtigung gesundheitlicher Belange in der Planung analysiert und Handlungsoptionen für deren stärkere Verankerung in den betreffenden Planungen bzw. Planungsprozessen herausgearbeitet. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf der Rolle der Gesundheitsämter. Die Untersuchungsergebnisse mündeten einerseits in planungsbezogene Darstellungen zu den gesundheitsbezogenen Potenzialen der einzelnen Planungsinstrumente und der aktiven Mitwirkungsmöglichkeiten der Gesundheitsämter. Andererseits wurden sechs übergreifende Handlungsempfehlungen für die wirksame Implementierung gesundheitlicher Belange in den Planungen in den Kommunen abgeleitet. Die Ergebnisse des Vorhabens wurden in einer praxistauglichen Veröffentlichung zusammengefasst, die sich an Mitarbeitende in den Kommunalverwaltungen, aber auch an Vertreter*innen aus Kommunalpolitik und andere Stakeholder richtet.