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Conflict is inevitable. Violence is not. Peacebuilding is an essential element and precondition for transforming war-ridden and violent societies towards constructive ways of conflict resolution. Peacebuilding requires processes, attitudes and capabilities on the individual, societal and institutional level. This volume approaches the issues from a special perspective. It presents the essence of lectures given at University of Hamburg by experts from different academic fields – political science, psychology, theology, sociology, anthropology and the arts. The lectures aimed at enhancing the understanding of students in the areas of conflict dynamics, peace processes and preventive work based on case studies, like the German peace movement in the 1980s, the peace process in Northern Ireland, trauma rehabilitation work with former child soldiers and the concept and practice of restorative justice, to name a few. The volume thus goes beyond an understanding of peacebuilding which focusses on nation and institution building.

Nach dem Ende des Kalten Krieges erfolgte ein Umdenken bei den internationalen und bilateralen Geberorganisationen im Hinblick auf die Bedeutung des Sicherheitssektors und seiner Beziehung zur Entwicklung des jeweiligen Landes. Die Erkenntnis, dass Entwicklung ohne ein Mindestmaß an Sicherheit nicht langfristig tragfähig ist, führte ab Mitte der 1990er Jahre zur Konzeption von Sicherheitssektorreformen (SSR), die ihren Niederschlag in der entwicklungspolitischen Strategie westlicher Geberländer fanden. Der vorliegende Beitrag enthält eine kritische Bestandsaufnahme dieses Konzeptes und seiner Möglichkeiten und Grenzen. Zunächst werden die Entstehungsgeschichte von der Ausbildungs- und Militärhilfe zur "Security Sector Reform" nachgezeichnet und die drei Säulen des Sicherheitssektors beschrieben: (1) Militärs, Paramilitärs, Polizei, Geheim- und Nachrichtendienste, (2) zivile Ministerien, Parlamente, NGOs, (3) Justiz, Strafsystem, Menschenrechtsbeauftragte. - Es werden ferner die Perspektiven und Akteure der Entwicklung von Konzepten zur Reform des Sicherheitssektors sowie die Problembereiche bei der Umsetzung umrissen. Der Beitrag schließt mit einigen methodologischen Überlegungen zur Verbindung von quantitativen und qualitativen Konzepten und einem Hinweis auf offene Forschungsfragen. (ICI2)