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Das kommunale Verfassungsrecht in Schleswig-Holstein wird derzeit in mehreren zeitlichen Stufen neu geregelt, vor allem im Bereich der direkten Bürgerbeteiligung und -mitbestimmung. Die ersten Veränderungen traten bereits im Januar 1996 in Kraft, weitere am 1.4.1996; der Jahreswechsel 1996/97 bringt für die kreisfreien Städte die Direktwahl der Bürgermeister und das Ende der Magistratsverwaltung mit sich, für die übrigen Gemeinden und die Kreise gelten die Direktwahlbestimmungen erst ab 1.4.1998. An eine Neuausgabe des Gemeindeverfassungsrechts in 18. Auflage durch den Bearbeiter H. Borchert ist erst für 1998 gedacht (Vorwort); in der Übergangszeit soll eine Textausgabe der bisher veröffentlichten Gesetzesfassungen weiterhelfen. Die Ausgabe enthält die Gemeinde-, Kreis- und Amtsordnung, das Gesetz über kommunale Zusammenarbeit, das Gemeinde- und Kreiswahlgesetz sowie die Entschädigungsverordnung. Optische Hilfen, eine erläuternde Einleitung und ein Stichwortverzeichnis verdeutlichen den gegenwärtigen bzw. zu erwartenden Gesetzesstand. (I. Hanewald)