Schwerpunktthema: Intimmodifikationen
In: Psychosozial 112.2008 = Jg. 31, H. 2
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In: Psychosozial 112.2008 = Jg. 31, H. 2
In: Psychologie und Gesellschaftskritik, Band 25, Heft 1, S. 55-67
Das Verhältnis zum eigenen Körper bestimmt sich in der Spätmoderne entweder durch eine Rückbesinnung auf den Körper als unhintergehbarem Bezugspunkt von Identität oder durch das "Projekt Körper". Beim "Körper als Projekt" geht es um die Inszenierung des Selbst durch Überschreitung der Körpergrenzen. Für das Genderbending, Piercing, Tatooing, Branding, aber auch für die Schönheitschirurgie ist die Entgrenzung und neuerliche Verkörperung zentral. Hierbei handelt es sich um spezifische Mechanismen der Identitätsgestaltung, bei dem sich das Selbst über eine Bearbeitung und Gestaltung des Körpers inszeniert. Am Beispiel der Schönheitschirurgie wird der Versuch gemacht, den Mechanismus dieser Selbstinszenierung durch Körper-Gestaltung auf psychoanalytische Konzepte - Spiegelstadium und Weiblichkeit als Maskerade - zu beziehen.
In: Beiträge zur Sexualforschung Bd. 95
In: Psychosozial, Nr. 94 = Jg. 26, H. 4
World Affairs Online
In: Beiträge zur Sexualforschung Band 105
Die klassischen Formen der Körpermodifikationen, wie Piercings, Tattoos oder Bodybuilding, sind inzwischen allgegenwärtig. Mittlerweile werden medizinisch-ästhetische Eingriffe von (minimalinvasiven) schönheitschirurgischen oder gewichtsreduzierenden Maßnahmen bis hin zu Penisverlängerungen oder Amputationen immer populärer. Dieses Werk setzt sich erstmals aus dem Blickwinkel der Psychologie und Medizin mit dem teils schwer nachvollziehbaren Phänomen der Körpermodifikationen auseinander. Das Buch nähert sich - wissenschaftlich fundiert - den gängigen Formen und Ausprägungen, den Ri
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 20, Heft 1, S. 34-61
ISSN: 2196-2154
'Der vorliegende Artikel soll einen Überblick über verschiedene Aspekte der modernen Reproduktionsmedizin ermöglichen. Auf folgende Schwerpunkte wird deshalb genauer eingegangen: Entwicklung der medizinischen Möglichkeiten, Wissen in der Bevölkerung, Einschätzung von Chancen und Gefahren, psychologische Aspekte der Kinderlosigkeit, Belastungen während einer IVF-Behandlung, ethisch-moralische Konsequenzen der Verfahren. Darüber hinaus werden Zusammenhänge zwischen demographischer und medizinischer Entwicklung sowie die sich daraus ergebenden spezifischen psychologischen und soziologischen Perspektiven aufgezeigt. Die bisherigen Forschungsergebnisse zeigen nicht nur ein Mangel an Wissen bzgl. fortpflanzungsmedizinischer Aspekte, sondern auch übertrieben große, zum Teil unberechtigte, Hoffnungen hinsichtlich der Wirksamkeit der reproduktionsmedizinischen Verfahren. Oftmals werden hochaufwändige und kostenintensive Verfahren eingesetzt, um den (langen) Wunsch nach einem Kind zu erfüllen, allerdings ohne psychischen und sozialen Wirkfaktoren Rechnung zu tragen. Somit steht die Devise 'ein Kind um jeden Preis' seitens vieler Paare und aber auch Reproduktionsmediziner im krassen Gegensatz zu mangelnder Beratung vor, während und nach einer Behandlung.' (Autorenreferat)
In: Forschung Psychosozial
Der optimierte Mensch ist in den westlichen Gesellschaften zum neuen Sozialcharakter avanciert. Schönheitsmedizinische Behandlungen wie Botoxinjektionen oder kosmetische Operationen gehören inzwischen zum medizinischen Alltag. Um Schlagwörter wie »Anti-Aging« oder »Homo Plasticus« entzünden sich immer wieder kontroverse Diskussionen.Den bisher rein fachspezifisch – entweder ethisch-theoretisch oder rein anwendungsbezogen – geführten Diskurs um Schönheitsmedizin und schönheitschirurgisches Enhancement setzen die Autorinnen und Autoren des vorliegenden Buches transdisziplinär fort. Klinisch-praktische, medizinpsychologische und kulturhistorische Betrachtungen stehen gleichberechtigt nebeneinander und eröffnen innovative Perspektiven auf aktuelle Trends und neue Anwendungsfelder plastisch-ästhetischer Praktiken.Mit Beiträgen von Sara Blumenthal, Ada Borkenhagen, Elmar Brähler, Julia Ganterer, Sander L. Gilman, Joachim Küchenhoff, Juliane Löffler, Anna Katharina Meßmer, Annelie Ramsbrock, Claudia Rasztar, Bernd-Detlev Rusch, Lisa Schäfer-Fauth, Dagmar Scharschmidt und Beate Wimmer-Puchinger