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Theoretische Grundlagen und Probleme der interkulturellen Pädagogik werden diskutiert. Dabei grenzt sich der Verfasser durch seine ideologiekritische Perspektive von geisteswissenschaftlich-traditionellen bildungstheoretischen Konzeptionen ab. Die Ansätze von E. Spranger und T. Litt werden kritisch gesichtet, um die eigenen Vorstellungen zu umreißen. Anknüpfen an das vorläufige Bewußtsein, Reflexion eigener und fremder Denkweisen, Beachtung der Historizität von Sein und Bewußtsein im gesellschaftlichen Kontext und kritisches Durchdenken von Urteilen und Vorurteilen werden als entscheidende Maximen einer interkulturellen Erziehung begründet. Für die zentralen Lernbereiche dieser pädagogischen Strömung (Sprache, Kunst, Ideologie, Geschichte, Politik, politische Ökonomie, Gesellschaft und Menschlichkeit) werden wichtige Unterrichtsthemen herausgearbeitet; dazu gehören z. B. Rüstung, Krieg, Faschismus, Rassismus, Vorurteile, Gleichheit und Ungleichheit, Umweltzerstörung. (HA)