Flächeninanspruchnahme für Siedlung und Verkehr ist ein europaweites Problem. Um erfolgversprechende Ansatzpunkte zu identifizieren, werden im Projekt SURFACE des Umweltbundesamtes Strategien und instrumentelle Lösungsansätze in Europa vergleichend betrachtet. Im vorliegenden Beitrag werden Erfolgsfaktoren für eine gute Flächenhaushaltspolitik und daran anknüpfend ausgewählte national implementierte Instrumente des Flächenmanagements vorgestellt.
"Die europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) strebt das Erreichen guter Gewässerzustände an und verfolgt dabei einen Ansatz der integrierten Flussgebietsbewirtschaftung. Der Beitrag befasst sich mit den Problemen der Flussgebietsbewirtschaftung unter dem Aspekt der räumlichen und der sachlich-integrativen Koordinierung. Analysiert wird der Rechtsrahmen für die Koordinierung im Bundes- und Landesrecht sowie die Rolle der Raumordnungsplanung für die Flussgebietsbewirtschaftung am Beispiel der Koordinierungspraxis in Sachsen." (Autorenreferat)
In: Freiraumschutz und Freiraumentwicklung durch Raumordnungsplanung: Bilanz, aktuelle Herausforderungen und methodisch-instrumentelle Perspektiven, p. 172-190
Die Untersuchung befasst sich mit den rechtlichen Anforderungen, die an die raumbezogene planerische Steuerung der Windenergie gerichtet werden, um die Windenergieerzeugung räumlich zu konzentrieren, und hat ihren Schwerpunkt in der Analyse des Planungsvorbehaltes des § 35 Abs. 3 S. 3 BauGB im Verhältnis zur überörtlichen Steuerung durch Raumordnungsplanung und zur lokalen Steuerung durch Flächennutzungsplanung. Nach einer Befassung mit unterschiedlichen regionalplanerischen Praxisbeispielen werden in einem abschließenden Fazit einige Schlussfolgerungen für die Raumplanung mit Blick auf die Windenergienutzung zusammengetragen.